Herren II: Fehlstart in der Bezirksklasse – 2:10 gegen Okarben

Herren II: Fehlstart in der Bezirksklasse – 2:10 gegen Okarben

02. Sep 2020 | Cordula Munzert |
HERREN 2

 

Nach dem Aufstieg in die Bezirksklasse waren wir nach den vielen Jahren in der Kreisliga sehr gespannt, wie denn die Spiele und neuen Kontrahenten eine Etage höher so sein würden. Dazu galt es, mit der Corona-Situation zurechtzukommen, die nicht nur im Spielsystem (z. B. keine Doppel, alle Matches werden ausgespielt), sondern auch im organisatorischen Umfeld ungewohnte Auswirkungen (z. B. weit auseinanderstehende Stühle statt Spielerbänke, Begrüßung, Hygienemaßnahmen usw.) hatte. Die kurzfristigen Ausfälle von Harry und Florian Bauer sorgten zudem für weitere Verwerfungen, sodass wir uns an drei Fronten in ungewohnten Herausforderungen gegenübersahen. Dankenswerterweise standen Christopher S. und Florian Brams bereit, um uns zu helfen. Neben den beiden traten wir mit Thommy, Matthias, Ralf und Markus als Nummern 1 bis 4 an.

Bereits bevor es zur zweiten Einzelrunde kam, hatten die stets sportlich fairen Gäste das Unentschieden erreicht. Wir verloren zwar die ersten sechs Spiele, jedoch nicht hochkant, und waren hier und da mit eigenen Satzgewinnen am Drücker, doch durchsetzen konnten wir uns letztendlich nicht. Es ging vorne in ähnlicher Manier weiter, bevor dann Ralf in der Mitte kurz vor dem Erfolg stand, doch verlor er nach eigener Führung den fünften Satz. Markus konnte den Bann dann brechen, indem er mit einer brauchbaren Leistung in vier Sätzen die Oberhand behielt. Florian stand ihm nicht nach und gewann sein zweites Einzel sogar ohne Satz-verlust. Mehr Beute fiel für uns leider nicht ab.

Auch das zweite Saisonspiel wird ein Heimspiel sein, dann sind die Gederner zu Gast. Obwohl diese Mannschaft sicher nicht zu den Top-Teams der Klasse zu zählen ist, haben wir bei nüchterner Betrachtung nur dann eine realistische Siegchance, wenn wir einigermaßen komplett antreten. Doch wie heißt es bei uns Tischtennisspielern oft: Es muss alles erst einmal gespielt werden. Also machen wir das mit Freude am Sport und Spiel, trotz aller Umstände.

 

Autor: Markus Munzert