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SG Rodheim platziert 100% auf Siegertreppchen

16. Jun 2012 | Sonja Gasteier |

Ein Turnier der Anderen Art fand in Ilbenstadt vergangenes Wochenende statt. Ein Bodenrandori. Das bedeutet, dass nicht wie üblich der Kampf im Stand beginnt und der Gegner mit Würfen zu Fall gebracht werden muss, sondern, dass der Wettstreit im Boden beginnt. Ziel ist es hier seinen Partner mit einem Haltegriff auf der Matte festzuhalten oder in den höheren Altersgruppen mit Armhebel oder Würgegriffen zu punkten.

In der U 13 startete zunächst Larissa Mangelsdorf bis etwa 30 Kg. Larissa, die noch nicht sehr wettkampferfahren ist nahm dieses Turnier als Vorbereitung auf folgende Turniere und Meisterschaften. Da Larissa als Leichtgewicht in der niedrigsten Klasse starten musste und dort alle etwas schwerer waren, hatte es Larissa gewiss nicht leicht. Dennoch kämpfte sich die Judoamazone bis ins Finale vor. Dort gelang es der Gegnerin Larissa mit einem Haltegriff zu bezwingen. Larissa nahm die Silbermedaille strahlend auf dem Treppchen entgegen.

Lars Tugend bis 35 kg. Lars, der schon seit Jahren auf Wettkämpfen erfolgreich auftritt war an diesem Tag kaum zu stoppen. Mühelos kämpfte er sich bis ins Finale vor. Dort traf Lars jedoch auf einen weitaus höher graduierten Gegner und musste nach langem Kampf den Punkt abgeben. Dennoch freute sich Lars über die Silbermedaille.

Luis Tugend betrat die Matte bis 35 kg in der U15. Souverän kämpfte sich der schon sehr erfahrene Orangegrüngurt bis ins Finale vor. Dort gelang es ihm erneut mit einem Hebel den Kampf für sich zu entscheiden. Die Goldmedaille war ihm an diesem Tag sicher.

Bis 60 kg ging Jan Niklas Gasteier auf die Matte. Jan machte es seinem Vorgänger gleich. Er kämpfte sich souverän mit Hebel und Haltegriffen durch seine Kämpfe bis ins Finale vor. Auch dort ließ er sich nicht stoppen und erhielt am Ende die Goldmedaille auf dem Siegertreppchen.

Die u 17 folgte. Marc-Andre Kauer trat als erster an. Marc-Andre nutze das Bodenrandoriturnier, um einen Einstieg ins Wettkampfgeschehen zu wagen. In der Klasse bis 65 kg kämpfte sich Marc-Andre nach einem verlorenen Kampf bis ins kleine Finale vor. Dort bot Marc-Andre seinen Zuschauern einen spannenden Kampf und am Ende erhielt er für seine Leistung die Bronzemedaille.

Lucas Tugend startete zum ersten Mal bei einem Bodenrandori. Nach einem verlorenen Auftaktkampf musste sich Lucas durch die Trostrunde kämpfen. Er schaffte es bis ins kleine Finale vor, wo er sogar auf einen Schwarzgurt traf. Lucas bezwang diesen scheinbar mühelos mit einem Haltegriff und sicherte sich die Bronzemedaille.

Nun war es Zeit für die U 20. In der Klasse –73 kg ging Alexander Reiter auf die Matte. Obwohl Alexander seit mehreren Jahren nicht kämpfen war zeigte er seinen Kontrahenten, dass er nichts verlernt hatte. Er kämpfte sich bis ins Finale vor. Dort gelang es ihm seine Umdreher geschickt zu platzieren. Allerdings gelang seinem Kontrahenten der Konter und Alexander musste den Punkt abgeben. Dennoch erreichte er einen guten 2. Platz, über den sich Alexander sehr freute.

Sebastian Zierke startete in der zunächst in der Klasse – 90 kg. Dort gelang es ihm sich durch Haltegriffe und Hebeltechniken bis ins Finale vorzukämpfen. Seinen Gegner im Finale machte er es jedenfalls nicht leicht. Erneut setzte Sebastian einen Hebel an. Als der Gegner abschlug sicherte er sich so die Goldmedaille. Teilnehmer der U20 hatten die Möglichkeit noch bei den Männern zu starten. Dieses Angebot nahm Sebastian gerne an. In der Offenen Klasse startete er erneut. Die Klasse war sehr gut besetzt. Nach einem kleinen Patzer im Auftaktkampf musste Sebastian in der Trostrunde durchstarten. Hier konnte ihn niemand mehr stoppen. Sebastian bezwang seine Kontrahenten durch seine flexible Technikgestaltung. Am Ende gewann er den 2. Platz.

Bei den Männern ging Clarence Ferenz auf die Matte. Ferenz, der erst seit wenigen Jahren dem Judosport nachgeht nutzt die Möglichkeit der Bodenrandoriturniere um am Wettkampfgeschehen teilzunehmen. Und dies gelingt ihm immer besser. In Ilbenstadt kämpfte sich Ferenz bis ins Finale vor. Dort traf unser Gelborangegurt auf einen Braungurt. Ferenz schaffte es zwar den Ansätzen seines Kontrahenten einiges entegegenzusetzen, doch am Ende musste er sich der Routine des Gegners geschlagen geben. Ferenz ist mit seinem 2. Platz sehr zufrieden und wartet bereits auf seinen nächsten Einsatz.

Trainer Bernd Levien ist mit seinen Wettkämpfern sehr zufrieden. Wir haben es geschafft 100 % zu platzieren. Dies hatten wir schon lange nicht mehr. Alle Athleten der SG Rodheim standen am Ende auf dem Treppchen und konnten ihre Urkunde und Medaille als Lohn entgegennehmen. Nun hofft Levien, dass es auch in den nächsten Wettkämpfen so weitergeht. Infos zum Training gibt es unter 06047/950221.

 

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