Aktuelles

Judo - KG Oberdorfelden/SG Rodheim nicht zu stoppen

18. Nov 2012 | Sonja Gasteier |

Mitte November fanden in Maintal die Ligakämpfe des Bezirks Nord-Ost statt. Unter anderem waren Mannschaften aus Wächtersbach, Krotzenburg, Neuhof/Petersberg, Witzenhausen, des 1. Deutschen Judo Clubs Frankfurt und für Ilbenstadt die Kampfgemeinschaft des SV Oberdorfelden und der SG Rodheim am Start.

Der SVO besetzte die Gewichtsklassen bis 66 kg ( Anton Faber ), bis 81 kg ( Florian Kuhn ), bis 90 kg ( Sebastian Manger ). Die SG Rodheim ergänzte die Mannschaft in den Gewichtsklassen bis 73 kg ( Christian Wassilew ) und über 90 kg ( Sebastian Zierke ).Felix, ein weitere Starter aus Frankfurt rundete die Mannschaft bis 81 kg ab.

Den Auftaktkampf bestritten die jungen Wilden gegen die Mannschaft aus Petersberg / Neuhof. Durch die Siege von Felix, Zierke, Manger und Wassilew gewann die Mannschaft mit 4:1 deutlich. Im Poolfinale traf man dann auf die Mannschaft aus Witzenhausen. Dort wurde es schwerer. 3 Siege durch Felix, Faber und Wassilew reichten jedoch um weiterzukommen. Nun wurden die Pool über kreuz gekämpft. Als nächstes versuchte Krotzenburg sich der Mannschaft in den Weg zu stellen. Wieder waren es Felix, Faber und Wassilew, die der Kampfgemeinschaft das Erreichen des Finales ermöglichten. Als letzten Gegner mussten sich die Wettkämpfer nun der favorisierten Mannschaft des 1. DJC stellen. Spannender konnte ein Finale kaum sein! Erster Kampf Manger. Durch Verletzung musste er den Punkt abgeben. 0:1. Zierke gewann seinen Kampf gegen einen Schwarzgurtträger 1:1. Felix in der Klasse bis 81 kg. Führung des DJC. Ausgleich durch Felix. Erneute Führung durch einen Konter für den DJC. Die Uhr zeigte 13 Sekunden Restkampfzeit. Felix, der nichts mehr zu verlieren hatte setzte an, warf und bekam den vollen Punkt! 2:1 für unsere KG. Faber schaffte es lange den Angriffen seines Kontrahenten zu trotzen, musste jedoch am Ende den Punkt abgeben. Der erneute Ausgleich 2:2. Nun war es an Wassilew. Sein Gegner versuchte ihn bereits vorher einzuschüchtern, doch bereits nach wenigen Sekunden machte Wassilew die Sache klar und gewann nicht nur den Kampf, sondern auch das Finale der Bezirksliga. Nur der 1. Platz  steigt in die Landesliga auf. Unsere Kämpfer, die Ilbenstadt bei diesem Wettkampf unterstützt haben freuen sich bereits darauf und sind auch bei den künftigen Kampftagen bereit erneut anzugreifen.

Infos zum Training unter 06047/950221

Levien zeigt Siegeswillen

12. Nov 2012 | Sonja Gasteier |

Die diesjährigen World Masters der Senioren fand in Miami vom 8.bis 12. November statt. Auch Bernd Levien Athlet und Trainer der SG Rodheim nahm daran teil. Nachdem er nur denkbar knapp sein Gewicht von maximal 66 kg auf die Waage gebracht hatte konzentrierte sich Levien auf die bevorstehenden Kämpfe. In seinem Auftaktkampf traf Levien auf einen Mongolen. Bereits nach kurzer Zeit schaffte er es in Führung zu gehen. Bei einem erneuten Wurfansatz passierte es: ein Ziehen und Knacken im Fuß. Schmerzen zwingen Levien aufzugeben, obwohl er deutlich in Führung liegt.

Levien schafft es sich mit verbundenem Fuß bis ins kleine Finale vorzukämpfen. Dort trifft er auf einen türkischen Kontrahenten. Zwar dauert der Kampf etwas länger als zuvor, jedoch gelingt Levien das Unfassbare. Er setzt sich mit einem Haltegriff durch und holt sich schließlich noch die Bronzemedaille. Das Publikum feierte mit Levien diesen Erfolg. Nun heißt es jedoch erst mal ausheilen, bevor es im April bei den Deutschen Meisterschaften in Bochum weitergehen kann.

 

SG Rodheim Judoka erfolgreich in Bürstadt

04. Nov 2012 | Sonja Gasteier |

Am vergangenen Wochenende fand in Bürstadt das hessische Katana-Turnier statt. Auch die SG Rodheim Judoka starteten in den unterschiedlichen Alters- und Gewichtsklassen.

Luis Tugend kämpfte in der U14 bis 40 kg. Den ersten Kampf verlor er unglücklich durch Ippon. In der Trostrunde kämpfte er sich dann bis ins kleine Finale und erreichte dort Platz 5.

Sein Bruder Lars Tugend startete ebenfalls in der U14 in der Gewichtsklasse bis 37 kg. Auch er musste seinen Auftaktkampf mit Ippon abgeben, kämpfte sich dann aber in der Trostrunde auf Platz 7.

Niklas Streb schaffte nach 4 Jahren Pause ein durchschlagendes Come-back und erhielt in der U20 bis 100 kg die Goldmedaille.

Christian Wassiliew erreichte in dem vollbesetzten Pool der Männer bis 73 kg nach 11 Jahren Pause immerhin Platz 7.

Eva Morgenstern (3. der Deutschen Meisterschaften) überzeugte bei den Frauen bis 57 kg souverän mit dem 1. Platz.

Mark André Kauer gewann in der U20 bis 55 kg den ersten Kampf mit Ippon. Den nächsten dominierte er über lange Zeit und führte mit Waza-ari bis er dann kurz vor Kampfende geworfen wurde. Er lies sich dadurch nicht beirren und erreichte am Ende Platz 2.

Trainer Bernd Levien ist mit den Leistungen sehr zufrieden. Info zu Judo-Abteilung der SG Rodheim finden Sie unter www.sgrodheim.de.

SG Rodheim platziert 100% auf Siegertreppchen

16. Jun 2012 | Sonja Gasteier |

Ein Turnier der Anderen Art fand in Ilbenstadt vergangenes Wochenende statt. Ein Bodenrandori. Das bedeutet, dass nicht wie üblich der Kampf im Stand beginnt und der Gegner mit Würfen zu Fall gebracht werden muss, sondern, dass der Wettstreit im Boden beginnt. Ziel ist es hier seinen Partner mit einem Haltegriff auf der Matte festzuhalten oder in den höheren Altersgruppen mit Armhebel oder Würgegriffen zu punkten.

In der U 13 startete zunächst Larissa Mangelsdorf bis etwa 30 Kg. Larissa, die noch nicht sehr wettkampferfahren ist nahm dieses Turnier als Vorbereitung auf folgende Turniere und Meisterschaften. Da Larissa als Leichtgewicht in der niedrigsten Klasse starten musste und dort alle etwas schwerer waren, hatte es Larissa gewiss nicht leicht. Dennoch kämpfte sich die Judoamazone bis ins Finale vor. Dort gelang es der Gegnerin Larissa mit einem Haltegriff zu bezwingen. Larissa nahm die Silbermedaille strahlend auf dem Treppchen entgegen.

Lars Tugend bis 35 kg. Lars, der schon seit Jahren auf Wettkämpfen erfolgreich auftritt war an diesem Tag kaum zu stoppen. Mühelos kämpfte er sich bis ins Finale vor. Dort traf Lars jedoch auf einen weitaus höher graduierten Gegner und musste nach langem Kampf den Punkt abgeben. Dennoch freute sich Lars über die Silbermedaille.

Luis Tugend betrat die Matte bis 35 kg in der U15. Souverän kämpfte sich der schon sehr erfahrene Orangegrüngurt bis ins Finale vor. Dort gelang es ihm erneut mit einem Hebel den Kampf für sich zu entscheiden. Die Goldmedaille war ihm an diesem Tag sicher.

Bis 60 kg ging Jan Niklas Gasteier auf die Matte. Jan machte es seinem Vorgänger gleich. Er kämpfte sich souverän mit Hebel und Haltegriffen durch seine Kämpfe bis ins Finale vor. Auch dort ließ er sich nicht stoppen und erhielt am Ende die Goldmedaille auf dem Siegertreppchen.

Die u 17 folgte. Marc-Andre Kauer trat als erster an. Marc-Andre nutze das Bodenrandoriturnier, um einen Einstieg ins Wettkampfgeschehen zu wagen. In der Klasse bis 65 kg kämpfte sich Marc-Andre nach einem verlorenen Kampf bis ins kleine Finale vor. Dort bot Marc-Andre seinen Zuschauern einen spannenden Kampf und am Ende erhielt er für seine Leistung die Bronzemedaille.

Lucas Tugend startete zum ersten Mal bei einem Bodenrandori. Nach einem verlorenen Auftaktkampf musste sich Lucas durch die Trostrunde kämpfen. Er schaffte es bis ins kleine Finale vor, wo er sogar auf einen Schwarzgurt traf. Lucas bezwang diesen scheinbar mühelos mit einem Haltegriff und sicherte sich die Bronzemedaille.

Nun war es Zeit für die U 20. In der Klasse –73 kg ging Alexander Reiter auf die Matte. Obwohl Alexander seit mehreren Jahren nicht kämpfen war zeigte er seinen Kontrahenten, dass er nichts verlernt hatte. Er kämpfte sich bis ins Finale vor. Dort gelang es ihm seine Umdreher geschickt zu platzieren. Allerdings gelang seinem Kontrahenten der Konter und Alexander musste den Punkt abgeben. Dennoch erreichte er einen guten 2. Platz, über den sich Alexander sehr freute.

Sebastian Zierke startete in der zunächst in der Klasse – 90 kg. Dort gelang es ihm sich durch Haltegriffe und Hebeltechniken bis ins Finale vorzukämpfen. Seinen Gegner im Finale machte er es jedenfalls nicht leicht. Erneut setzte Sebastian einen Hebel an. Als der Gegner abschlug sicherte er sich so die Goldmedaille. Teilnehmer der U20 hatten die Möglichkeit noch bei den Männern zu starten. Dieses Angebot nahm Sebastian gerne an. In der Offenen Klasse startete er erneut. Die Klasse war sehr gut besetzt. Nach einem kleinen Patzer im Auftaktkampf musste Sebastian in der Trostrunde durchstarten. Hier konnte ihn niemand mehr stoppen. Sebastian bezwang seine Kontrahenten durch seine flexible Technikgestaltung. Am Ende gewann er den 2. Platz.

Bei den Männern ging Clarence Ferenz auf die Matte. Ferenz, der erst seit wenigen Jahren dem Judosport nachgeht nutzt die Möglichkeit der Bodenrandoriturniere um am Wettkampfgeschehen teilzunehmen. Und dies gelingt ihm immer besser. In Ilbenstadt kämpfte sich Ferenz bis ins Finale vor. Dort traf unser Gelborangegurt auf einen Braungurt. Ferenz schaffte es zwar den Ansätzen seines Kontrahenten einiges entegegenzusetzen, doch am Ende musste er sich der Routine des Gegners geschlagen geben. Ferenz ist mit seinem 2. Platz sehr zufrieden und wartet bereits auf seinen nächsten Einsatz.

Trainer Bernd Levien ist mit seinen Wettkämpfern sehr zufrieden. Wir haben es geschafft 100 % zu platzieren. Dies hatten wir schon lange nicht mehr. Alle Athleten der SG Rodheim standen am Ende auf dem Treppchen und konnten ihre Urkunde und Medaille als Lohn entgegennehmen. Nun hofft Levien, dass es auch in den nächsten Wettkämpfen so weitergeht. Infos zum Training gibt es unter 06047/950221.

 

Levien erneut auf Treppchen

13. Mai 2012 | Sonja Gasteier |

Die diesjährigen Europameisterschaften der Veteranen fanden in Opole / Polen statt. Bernd Levien, Athlet und Trainer der SG Rodheim nahm an dieser Meisterschaft in der Klasse M6 / bis 66 kg teil. In seiner Gruppe waren neben Russen, Polen, Schweden noch Ungarn und Deutsche vertreten.
Seinen Auftaktkampf gewann Levien souverän. Zunächst sah es gut aus für den amtierenden Deutschen Meister. Levien, der sein Aufbautraining mit Kieser Training optimal auf den Wettkampf abstimmen konnte, stand in den Vorrundenkämpfen bald einem Polen gegenüber. Mit einem Fußfeger wollte Levien punkten, doch die Kampfrichter verweigertem ihm eine Wertung. Im weitern Kampfverlauf unterlag Levien schließlich durch einen Punktwurf des Polen.

Im weitern Kampfgeschehen durfte Levien sich keinen Fehler mehr erlauben, wenn er es bis auf das Treppchen schaffen wollte. Dieses Ziel vor Augen kämpfte er sich so bis ins kleine Finale vor, wo er auf den Ungarischen Kontrahenten traf. Levien kannte seinen Gegner noch von den Weltmeisterschaften in Frankfurt vergangenes Jahr. Geschickt schaffte er es seinen Kontrahenten bereits nach wenigen Sekunden zu Fall zu bringen und mit einem Haltegriff auf der Matte festzuhalten. Eigentlich muß der Gegner nun noch 25 Sekunden gehalten werden, doch hier hatte auch der Ungar das Einsehen, dass er diesem Griff nicht mehr entkommen kann und gab schließlich auf.

Levien erreichte somit einen guten 3. Platz. Weiterhin hat er sich somit für die Weltmeisterschaften in Brasilien im November qualifiziert. Dieses Ziel vor Augen will Levien sich weiterhin mit Kieser Training vorbereiten und erneut ganz nach oben. Infos zum Training unter 06047/950221.

 

Levien und Morgenstern: Zwei SGR-Asse strahlen um die Wette

21. Apr 2012 | Sonja Gasteier |

Berlin. Die deutschen Judo-Meisterschaften der Altersklasse Ü-30 in Berlin waren für Eva Morgenstern (SG Rodheim) die allerersten Titelkämpfe. In der Klasse bis 57 kg der Altersklasse F3 meldeten überraschend noch einige Kämpferinnen nach, so dass Morgenstern einen vollen Pool zu bewältigen hatte.

Ihren Auftaktkampf verlor sie zwar gegen eine Schwarzgurtin, doch dies spornte sie nur noch umso mehr an. In der Kampfpause wurden Taktiken besprochen, die noch in den letzten Trainingseinheiten geübt wurden und so schaffte es Eva Morgenstern, sich bis ins kleine Finale vorzukämpfen und dort den 3. Platz und damit "Bronze" zu erzielen.

Als weiteren Wettkämpfer schickte die SG Rodheim Bernd Levien auf die Matte. Levien gewann bereits seinen ersten Kampf, bevor er auch nur einen Fuß auf die Matte setzen konnte, da er mit Übergewicht angereist war und dies bis zum offiziellen Wiegen noch abtrainieren musste. Buchstäblich auf den letzten Meter erreichte Levien sein Kampfgewicht von 66 kg und durfte an den Start gehen.

Levien hatte sich mit Kieser-Training optimal vorbereitet und so gelang es ihm, ohne Probleme sich bis ins Finale vorzukämpfen. Dort traf Levien auf einen starken Gegner. Zunächst bereitete Levien der Griffkampf leichte Schwierigkeiten, doch nachdem er dem Kontrahenten seinen Griff aufzwingen konnte, gelang es Levien mit einer Opfertechnik einen vollen Punkt zu erzielen und die Meisterschaft für sich zu entscheiden. Bernd Levien durfte damit ganz oben auf dem Treppchen stehen und als Deutscher Ü30-Meister die Goldmedaille in Empfang nehmen.

Ausruhen kann sich der Veteran aber nicht. Bereits Mitte Mai geht es für Levien zu den Europameisterschaften nach Polen, wo er den nächsten Titel anstrebt. gg