Herren I:SG Rodheim unterliegt Aufstiegsaspirant DSW Darmstadt
Herren I:SG Rodheim unterliegt Aufstiegsaspirant DSW Darmstadt
13. Dez 2025 | Robert Stodtmeister |
Mit dem letzten Spiel einer insgesamt eher enttäuschenden Hinrunde empfing die SG Rodheim zuhause den DSW Darmstadt. Unterschiedlicher hätten die Ausgangspositionen kaum sein können: Während die Rodheimer Piraten als Tabellenletzter in die Partie gingen, reiste mit Darmstadt ein klarer Aufstiegsaspirant an.
Trotz dieser Vorzeichen hoffte die SG Rodheim auf eine Überraschung – zumal diese im Vorjahr gegen denselben Gegner in eigener Halle gelungen war. Doch leider sollte sich dieses Kunststück diesmal nicht wiederholen.
Der erste Satz begann ausgeglichen. Beide Mannschaften wechselten sich mit kurzen Punkteserien ab und lieferten sich einen offenen Schlagabtausch. In der entscheidenden Phase jedoch verloren die Rodheimer wie so oft in dieser Saison ihr druckvolles Angriffsspiel. Ungenaue Annahmen erschwerten Zuspieler Johannes Gruppe die Spielgestaltung erheblich. Darmstadt nutzte diese Schwäche konsequent aus, setzte sich ab und verwandelte den ersten Satzball zum 25:20.
Auch im zweiten Durchgang startete die SG Rodheim gut. Nach einem gelungenen Beginn sah sich DSW Darmstadt früh zur ersten Auszeit gezwungen. Diese zeigte Wirkung: Die Gäste fanden schnell wieder zu ihrem druckvollen Angriffsspiel zurück. Auf Seiten der Rodheimer häuften sich hingegen die Aufschlagsfehler, sodass man ab der Satzmitte einem Rückstand hinterherlief. Vor allem Mittelblocker Christian Ruppert stemmte sich mit einem hervorragenden Angriffsspiel gegen den erneuten Satzverlust und hielt die SG Rodheim lange im Spiel. Dennoch gelang es nicht mehr, den Rückstand aufzuholen – auch der zweite Satz ging mit 25:21 an Darmstadt.
Im dritten Satz musste Trainer Johannes Fröhlich früh beide Auszeiten nehmen und versuchte, noch einmal positiv auf seine Mannschaft einzuwirken. Doch Darmstadt präsentierte sich an diesem Tag einfach zu stabil und dominant, insbesondere im Angriffsspiel. Die Gäste ließen nichts mehr anbrennen und entschieden auch den letzten Satz mit 25:19 für sich.
Damit geht die SG Rodheim als Tabellenletzter in die Weihnachtspause – ein enttäuschendes Fazit nach der Hinrunde. Dennoch hat die Mannschaft immer wieder in engen Spielen gezeigt, dass deutlich mehr Potenzial in ihr steckt, als es der aktuelle Tabellenplatz widerspiegelt. Nun gilt es, über die Weihnachtsfeiertage Kraft zu tanken, um im neuen Jahr noch einmal voll anzugreifen.