Aktuelles

Seniorinnen Ü60: Nationalmannschaft, 7 SG-Rodheimerinnen dabei

24. Apr 2024 | Robert Stodtmeister |
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Das Team der (Ü60) Nationalmannschaft der Frauen ist in die Vorbereitung für das aktuelle Wettkampfjahr gestartet.

Erfahrene Spielerinnen aus fast allen Bundesländern als auch einige Spielerinnen aus früheren Nationalteams zählen dazu. Mit dazu zählen auch sieben Spielerinnen der SG Rodheim:
Pia Hoppe, Barbara Jobst, Betina Schuch, Martina Becker (Trainerin) sowie Ute Fischer, Regina Gödde und Gabriele Bongers.

Nach der Teilnahme an der Veranstaltung des IVVA (International Veteran Volleyball Assoziation), der World Indoor Championships auf Mallorca, mit dem Gewinn des 3. Platzes hat sich das Team einiges vorgenommen.

Ein Trainingslager fand bereits in München statt, um weitere Spielerinnen zu integrieren und die Abstimmung im Team zu verbessern.
Im Sommer ist die Teilnahme am Global Cup 2024 in Loutraki, Griechenland, geplant.
Danach ein weiterer Start bei den IVVA-Meisterschaften auf Mallorca.
Die Spielerinnen der SG werden dabei ihr Bestes geben.

 

 

 

Herren III: Verloren und dennoch gewonnen

17. Mrz 2024 | Robert Stodtmeister |
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Foto stehend:
Timo Becker, Andy Marcks, Sascha Gornik,Stefan Kann, Max Gaus, Paul Jansen, Jojo Jahr, Christian Albrecht, Matthi Walther, Jan Reinschmidt
Sitzend: Eddy Ettlinger, Julius Fröhlich, Rolf Oberhofer, Dieter Schmitt, Thomas Lingenau


Auch wenn der ganz große Wurf zum Ende der Saison und zum Geburstags des youngsters Julius Fröhlich ausblieb, hatten die Rodheimer dennoch Grund zum Feiern.
Bereits eine Stunde vor Spielbeginn hatte die TG Neuenhasslau die nötigen zwei Sätze gegen VSG Kassel gewonnen und so den Wetterauern den Klassenverbleib gesichert.
Dennoch hatten sich die Mannen um Kapitän Stefan Kann viel vorgenommen um dem
neuen Meister USC Giessen2 zum Abschluß nochmals zu ärgern.
Das gelang auch dem Überraschungsteam der letzten Wochen in den beiden ersten Sätzen, bevor die Gießener mit einem überragenden Hannes Hübner im Angriff in Satz 3+4 das Kommando übernahmen.
„Nach dem 1:1 Satzausgleich war bei uns plötzlich die Luft raus und wir mußten sehr schnell einem hohen Rückstand hinterherlaufen . Der USC hat dann den 3:1 Sieg mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung sicher und verdient nach Hause geholt,- wir gratulieren zur Meisterschaft“, so Rodheims bester Angreifer Rolf Oberhofer.


Herren II: Ende gut, alles gut

16. Mrz 2024 | Robert Stodtmeister |
Herren2 Lastgame

Am vergangenen Wochenende fand für Rodheim das entscheidende Spiel der diesjährigen Oberligasaison statt. Für die SG Rodheim ging es dabei um den Verbleib in der Liga. Gegner war ausgerechnet TuS Kriftel, welche das Hinrundenspiel klar mit 3:0 gewannen.

Akribisch bereitete Trainer Zschiesche unter Mithilfe von Diagonalangreifer Stodtmeister das Team auf das entscheidende Spielt vor.  Mittels Videoanalyse und angepasstem Trainingsplan und Taktik, sowie einer vorbildlichen Trainingsbereitschaft gab man im Vorfeld alles, um bestmöglich auf das Match eingestellt zu sein. Am Ende wurde der Aufwand mit satten 3 Punkten belohnt, jedoch war damit der Ligaverbleib noch nicht gesichert. Es galt noch das 3 Stunden später stattfindende Spiel vom Hünfelder SV gegen TV Waldgirmes abzuwarten, bei dem TV Waldgirmes mindestens 2 Sätze gewinnen musste. 

Die Partie startet mit einem nervenaufreibenden Kopf-an-Kopf-Rennen, bei dem es lange keinen klaren Favoriten gab. Gestählt durch das intensive Training der letzten 3 Wochen stemmten sich die Hausherren gegen die physisch überlegenen Youngstars aus Kriftel. Angriffe des überragenden Diagonalangreifers Gorbatschow, welche er krachend über den Rodheimer Block in Feld feuerte, nickten die erfahrenen Rodheimer ab und fokussierten sich auf die eigenen Stärken im Aufschlag und Abwehr, denn dort konnte man das Spiel entscheiden. Mit der Einwechslung von Rauffmann beim Stand von 21:21, für den Aufschlag, ging die Taktik perfekt auf. Nach einer furiosen Aufschlagserien von 4 Punkten schloss er den Satz zum 25:21 für Rodheim. Im weiteren Verlauf des Spieles bekam Rauffmann den Titel „The Closer“.

Euphorisiert durch den Satzgewinn jagten die Wetterauer auf das Feld und begannen mit einer 4:0 Führung den Folgesatz. Kriftel schloss jedoch direkt zum 4:4 auf, wonach Rodheim erneut zum 14:10 davonzog. Beim Spielstand von 20:16 für Rodheim zeichnete sich die einzige längere Schwächephase der Gastgeber ab, womit Kriftel wie im ersten Satz auf 21:21 ausgleichen konnte. In der Phase gelang es Kriftel sich gegen die Abwehr und Block durchzusetzen und sie erarbeitete sich 2 Satzbälle. Wiederholt brauchte es den stärksten Angreifers Kriftels (Gorbatschow), der im 2. Versuch die kämpferischen Rodheimer in die Knie zu zwingen konnte. Satzausgleich zum 1:1.

Erschöpft, doch noch lange nicht gebrochen, wechselten die Mannen um Trainer Zschiesche die Seiten. Fragend schaute man sich an und erinnerte sich an die zu vielen Spiele, bei denen man im 3. Satz einen Leistungseinbruch hatte. In diesem Moment Griff letzten Endes der intensive Trainingsaufwand der vergangenen Wochen. Alle Spieler um Libero und Spielersohn Ben Zander, traten selbstbewusst und überzeugt aufs Feld mit der deutlichen Prämisse ALLES zu geben. 

Die Luft knisterte vor Spannung und die Zuschauer verspürten diesen magischen Moment. Enthusiastisch feuerten sie ihre Heimmannschaft an, die ab diesem Moment wie im Rausch spielte.

Es fing mit dem artistischen Zuspielen von Zander an, der auf Knien den Ball mit seinem Zander-Spezialbagger perfekt in Position brachte. Sohn Ben brachte den Krifteler Angriff zum Verzweifeln, denn selbst bei blockfreien Schmetterbällen warf er sich in die Bahn. Außenangreifer Berlik und Zschiesche manövrierten nicht nur jede Annahme ideal zum Zuspieler, sondern verbuchten eine nahezu 100-prozentige Angriffsquote. Nicht zuletzt stellten die Mittelblocker Grutzeck und Schuld den Gegner permanent vor die Aufgabe, einen hohen Doppelblock zu überwinden. Bei 9 von 10 langen Ballwechseln fanden die befreit aufspielenden Rodheimer eine Lösung zum Punktgewinn. 

Angetrieben vom unbedingten Willen, die Saison mit einer Top Leistung zu beenden kassierte das 2. Herrenteam der SG Rodheim 3 satte Punkte, mit dem Gewinn von Satz 3 und 4, zum Habenkonto hinzu.

Libero Thomas Henrichs direkt nach dem Spiel: "Wir haben unser Soll erfüllt. Jetzt müssen wir auf das Ergebnis des anderen Spiels warten."

Geduscht und in Feierlaune nach dem besten Spiel der Saison, verfolgte man im Rodheimer Restaurant den Live-Ticker des HVVs. Nach einem 0:2 Rückstand der im Abstieg konkurrierenden Mannschaft gab es kein Halten mehr und man bejubelte mit allen Gästen den Ligaverbleib in der Oberliga.

Andreas Zander: "Das war die spannendste und tollste Saison der letzten Jahre für mich. Es macht mich sehr glücklich, dass Ben das mit seinem 'alten Herren' zusammen erleben durfte"

Für Rodheim spielten:Uwe Berlik, Markus Grutzeck, Thomas Henrichs, Karsten Rauffmann, Alexander Schuld, Robert Stodtmeister, Andreas Zander, Ben Zander, Detlef Zschiesche

 

Herren II: Showdown im letzten Spiel

10. Mrz 2024 | Robert Stodtmeister |
Oberligaresult (1)

Am letzten Spieltag wird sich entscheiden, ob die 2. Mannschaft in der Oberliga verweilen darf. 

Es muss ein Sieg her!

Also kommt vorbei und feuert kräftig an.

Herren I: Piraten gewinnen 3:1 gegen das Volleyball Internat Frankfurt

09. Mrz 2024 | Robert Stodtmeister |
Herren1

Pünktlich zur samstäglichen Primetime empfingen die Piraten das Volleyball Internat aus Frankfurt (VIF). Neben dem noch verletzten Diagonalangreifer Fabius Kulcsar, der von der Tribüne aus die Leistung seiner Mannschaftskollegen kritisch beäugte, musste Trainer Fröhlich nur auf Tom Fritsche verzichten. Um Wechseloptionen zu haben, hatte Trainier Fröhlich in weiser Voraussicht Sportsache eingepackt.

Nach anfänglichem Gegenseitigen abtasten waren es die Gäste, die sich als erstes einen Vorsprung erarbeiten konnten., sodass die Piraten bei 6:9 die erste Auszeit nehmen mussten. Starke Sprungaufschläge der Gäste brachten die Annahme um Libero Liebster ins wanken und auch die Durchsetzungskraft im Angriff fehlte in dieser Phase. Auch der Wechsel der Zuspieler bei 6:11 – Preisendörfer für Gruppe – um das Angriffsspiel variabler zu machen, brachte nicht den erhofften Erfolg, sodass sich Trainer Fröhlich gezwungen sah, sich bei 7:17 selbst einzuwechseln. Der Vorsprung der Gäste war jedoch bereits zu groß, sodass der Satz 16:25 verloren ging.

 

Neben mahnenden Worten in der Satzpause stelle Fröhliche die Startaufstellung um. Preisendörfer brachte mit einer Aufschlagsserie von 5 Punkten Rodheim in Position, sodass die Gäste bei 0:4 und 6:12 bereits früh ihre Auszeiten verbraucht hatten. Die Abwehr um Abwehlibero J. Fröhlich (nicht zu verwechseln mit Trainer J. Fröhlich) konnte viele Bälle im Spiel halten, sodass sich die Frankfurt gezwungen sahen immer mehr Risiko im Angriff mit entsprechend steigender Fehlerquote, zu gehen. Mit zwei harten Sprungaufschlägen sorgte der für Ruppert eingewechselte Berlauer für optimale Voraussetzungen, sodass die Piraten den Satz mit 25:20 eintüteten.

 

Das Momentum konnten die Piraten nur kurz mit in den dritten Satz nehmen. Aus der anfänglichen 6:2 Führung wurde aufgrund von zahlreichen Eigenfehlern in Annahme und Angriff ein 6:8 Rückstand. Glücklicherweise fingen sich die Hausherren zeitnah, sodass es mit 19:15 auf die Zielgerade ging. Dem Internat gelang es noch den Abstand zu verkürzen, konnte den Satzverlust aber nicht mehr verhindern. 2:1 nach Sätzen aus Rodheimer Sicht.

 

Mit dem sicheren Gewinn des ersten Punktes aus diesem Spiel, hatte die SGR nun Blut geleckt. Über die Spielstände 4:1 und 9:5 gelang es sich früh abzusetzen. Gepaart mit krachenden Rückraumangriffen über die 6 von Sachs, sowie Diagonal von Wacker schien es nun zu laufen. Die Gäste konnten sich jedoch nochmal auf 2 Zähler – 11:9 - ran kämpfen. Jedoch waren die Rodheimer nicht gewillt den Satz und den Sieg aus der Hand zu geben, sodass dieser mit 25:18 und 3:1 gewonnen wurde. „Die Tatsache, dass wir über weite Phasen des Spiels an fast allen Bällen des Gegners in der Abwehr dran waren und diese im Spiel gehalten haben hat heute den Grundstein für unseren Sieg gelegt“ so der zufrieden Christian Ruppert nachdem Spiel.

Senioren Ü64: Schumann und Co. souverän Südwestdeutscher Meister

09. Mrz 2024 | Robert Stodtmeister |

Nach dem Gewinn der Hessenmeisterschaft ging es für die neuformierte Seniorenmannschaft ü 64 der SG Rodheim mit nur 9 Spielern, dem Spielertrainer Karl Schumann (TV Waldgirmes), Matthias Marcard (TV Watzenborn-Steinberg), Rolf Weber (TSG Lollar), Winni Müller (SV Volpertshausen), Wynfrith Mahr (SC Friedberg), Paul Jansen (SG Rodheim), Michael Oldenburg (SV Orplid Niddainsel) und Rolf von der Lühe (VC Ober-Roden) am Samstag, den 09.03.24 nach Speyer zu den Südwestdeutschen Meisterschaften. Qualifiziert waren die jeweils zwei besten Teams aus Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland, das jedoch nur mit einer Mannschaft antrat.
Der Turniermodus sah vor, dass jede Mannschaft gegen die anderen teilnehmenden Mannschaften spielen musste. Das verlangte den Seniorenvolleyballern somit konditionell alles ab. Die SG Rodheim startete voll konzentriert und mit toller Stimmung in das Turnier und gewann das Hessenderby gegen den TuS Kriftel mit einer überzeugenden Leistung glatt mit 2:0(25:7, 25:18). Insbesondere gegen die variablen, fest geschlagenen und flach über das Netz kommenden Aufschläge von Matthias Marcard, Paul Jansen, Michael Oldenburg und Wynfrith Mahr hatten die Krifteler Spieler wenig entgegen zu setzen.
Direkt danach folgte das beste Spiel des Tages gegen das erfahrene Team der Senior Volley Saar. Nachdem man den 1. Satz mit einer neuen Aufstellung, Winni Müller und Karl Schumann wechselten auf die Mittelblockerposition, noch leichtfertig mit 19:25 abgegeben hatte, steigerte sich die Mannschaft in einen Spielrausch. Rolf von der Lühe verstand es, geschickt alle Angreifer einzusetzen, die entweder mit harten Angriffsschlägen (Paul Jansen, Thomas Bendikowski) oder aber mit variablen, schwer zu antizipierenden Finten (Karl Schumann, Michael Oldenburg) und platziert gesetzten Bällen (Winni Müller) den Gegner in der Abwehr vor unlösbare Probleme stellte. Auch der Block schien für die Saarländer nun teilweise unüberwindbar. Folgerichtig gewannen die Hessen die Sätze zwei und drei mit lautstarker Unterstützung von außen mit 25:20 und 15:10.
Fokussiert und euphorisiert nach den beiden ersten Siegen und mittlerweile nun gut aufeinander eingespielt, folgte hochklassiger Seniorenvolleyball der SG Rodheim gegen die überforderte Mannschaft des TSV Speyer. Mit 25:15 und 25:18 folgte der dritte Sieg an diesem Tag.
Dank des ausgeglichenen Kaders beorderte Spielertrainer Karl Schumann im letzten Spiel  gegen den HTC Bad Neuenahr Rolf Weber auf die Außenposition, Matthias Marcard auf die Diagonalposition und Wynfrith Mahr erneut auf die Mittelblockerposition. Alle drei Spieler konnten mit überlegten Aktionen viele Punkte sammeln und sorgten zusammen mit dem Kapitän Paul Jansen, der erneut mit guter Annahme und wuchtigen Angriffen glänzte, Rolf von der Lühe, der weiterhin ein genaues und variables Zuspiel zeigte sowie Karl Schumann, der im Aufschlag und der Annahme als Mittelblocker überzeugen konnte, für einen weiteren 2:0 (25:8, 25:11)Sieg.
Großer Jubel und riesige Freude herrschte nach der damit gewonnenen Südwestdeutschen Meisterschaft bei den Oldies aus Mittelhessen.
„Mit dieser homogenen Mannschaft und der hervorragenden Stimmung, die im Team herrscht, werden wir bei den Deutschen Meisterschaften in Dresden, die am 25. und 26. Mai stattfinden werden, sicherlich für die eine oder andere Überraschung sorgen“, blickt Karl Schumann optimistisch in die Zukunft.

 

Team 1

Team 2

Ort / Ergebnis

 

1

SG Rodheim

TuS Kriftel

2:0 / 50:25 (25:7 25:18)

2

Senior Volley Saar

TSV Speyer

2:0 / 50:27 (25:12 25:15)

3

SG Rodheim

Senior Volley Saar

2:1 / 59:55 (19:25 25:20 15:10)

4

TuS Kriftel

HTC Bad Neuenahr

2:1 / 62:50 (25:19 22:25 15:6)

5

TSV Speyer

HTC Bad Neuenahr

2:0 / 50:23 (25:7 25:16)

6

TuS Kriftel

Senior Volley Saar

0:2 / 25:50 (17:25 8:25)

7

SG Rodheim

TSV Speyer

2:0 / 50:33 (25:15 25:18)

8

Senior Volley Saar

HTC Bad Neuenahr

2:0 / 50:25 (25:10 25:15)

9

SG Rodheim

HTC Bad Neuenahr

2:0 / 50:19 (25:8 25:11)

10

TuS Kriftel

TSV Speyer

1:2 / 55:62 (16:25 25:21 14:16)

Stehend von links nach rechts: Paul Jansen, Winni Müller, Wynfrith Mahr, Michael Oldenburg, Thomas Bendikowski
Vorne von links nach rechts:Rolf Weber, Rolf von der Lühe, Matthias Marcard, Karl Schumann