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Herren III: Zurück im Landesliga-Abstiegsstrudel

27. Jan 2018 | Marcel Kopperschmidt |
In der Rückrunde der Landesligasaison scheinen sich die Machtverhältnisse nochmals gewaltig zu drehen.
Wenn der Tabellenletzte (SK Driedorf) den Tabellenerster (VSG Kassel) besiegt und alle Kellerkinder an diesem Wochenende mindestens zwei Punkte oder mehr gutmachen, hat das auch fatale Folgen für die SG Rodheim3.
“Der Abstiegskampf geht bereits ab Platz 5 los – wir sind sechster,” so die klare Ansage von Lars Müller , der am Samstag ebenfalls eine bittere 0:3 Niederlage zu verdauen hatte.
Im Gastspiel beim FSV Bergshausen ahnten die Männer um Markus Steinhauer schon im Vorfeld nichts Gutes. Titelaspirant TV Salmünster rettete sich im tiebreak zu einem mühsamen Sieg gegen den Tabellenachten aus Nordhessen, der spielerisch eigentlich die bessere Mannschaft war.
“Bergshausen hat heute einen unglaublich sicheren Spieltag hingelegt, uns permanent mit druckvollen Aufschlägen auf Trab gehalten und im Angriff super variabel angegriffen,” so Paul Jansen , der aber auch die eigene Leistung in der Ballannahme als  grottenschlecht  und als klare Ursache für die Niederlage benennt.
Kam die Ballannahme mal sauber zum Spielmacher Martin Kersten verkauften sich die Rodheimer im Angriff noch relativ gut , aber das war leider viel zu selten der Fall.
Folgerichtig gingen die drei Sätze mit nur 16, 11 und 18 Pluspunkten aus Rodheimer Sicht klar die Kasseler Vorstädter.
“Wir werden eine spannende Rückrunde erleben und einen Abstiegskampf, der bis zum letzten Spieltag anhalten wird,” ist sich SGR-Youngster Philipp König sicher.
 
SGR3  Markus Steinhauer- Paul Jansen-Peter Stößinger- HolgerLenz- Martin Kersten- Philipp König- Lars Müller

Damen I: Wieder einen Punkt in der Fremd entführt

27. Jan 2018 | Marcel Kopperschmidt |

25:21, 19:25, 27:25, 14:25 und 15:10 aus Sicht der Heimmannschaft Gießen stand nach gut 2 Stunden Spielzeit auf dem Anschreibebogen, nachdem sich die Damen 1 der SG Rodheim erst nach langem Kampf den Gießenerinnen geschlagen geben mussten. Mit kleinen personellen Umstellungen, Eileen Biedenkapp auf der Außenposition und Anna Wacker auf Diagonal, starteten die Rodheimer Damen am Sonntagmittag in die Rückrunde der Landesliga Nord. Probleme in der Annahme erlaubten es den Rodheimerinnen jedoch zu selten, ihr druckvolles Angriffspiel aufzuziehen und musste den Satz folgerichtig abgeben. Hannah Bauer kam für Anna Wacker und machte ihre Sache hervorragend, stabilisierte vor allem die Abwehr und hatte maßgeblichen Anteil am glatten Gewinn des zweiten Satzes. Satz 3 begann gut, nach einer komfortablen 4-Punkte-Führung in der Mitte des Satzes begann aber die Konzentration in Annahme und Abwehr zu schwinden und viele leichte Bälle fielen auf Rodheimer Seite auf den Boden. Am Satzende bäumten sich die Rodheimerinnen nochmal auf, aber ein leichter Angriffsfehler bescherte Gießen den Satzgewinn. In Satz 4 startete Rodheim mit Anna Wacker über Außen und Eileen Biedenkapp auf Diagonal. Druckvolle Aufschläge und viele schöne Punkte der Mittelblockerinnen Tine Doll und Katha Merz sowie viele gegnerischen Fehler führten zu einem glatten Satzgewinn der Rodheimerinnen und damit bereits zum erneuten Punktgewinn. Im Tie-Break stellte Gießen dann die Fehler leider wieder ab, schlug besser auf und Rodheim konnte sich im Angriff nicht mehr durchsetzen – am Ende entschied die fehlerfreier spielende Mannschaft den Tie-Break verdient für sich. Die Serie der Aufsteigerinnen aus Rodheim, aus jedem Spiel mindestens einen Punkt mitzunehmen, konnte aber gehalten werden. Fazit der Spielertrainerin Anna Wacker, die spielerisch einen eher schwarzen Tag erwischt hatte: In Spielen wie diesem wird der Unterschied im Trainingsniveau deutlich. Während bei Gießen die Basics wie Dankebälle und Annahme einfach funktionieren, schleichen sich bei uns bereits bei der ersten Ballberührung zu viele Ungenauigkeiten ein. Hier müssen wir in den kommenden Trainingseinheiten verstärkt arbeiten. Am kommenden Samstag, dem 3.2. geht es vor heimischen Publikum gegen Tabellenschlusslicht Marburg wieder um wichtige Punkte im Kampf um Platz 3.

Herren II: Sieg mit Schwierigkeiten

27. Jan 2018 | Marcel Kopperschmidt |

Am vergangenen Samstag mussten die Piraten der SG Rodheim 2 im idyllischen Westerwald antreten. Beim Tabellenletzten galt es dominant aufzutreten und mit 3 Punkten nach Hause zu fahren. Das Hinspiel wurde im heimischen Gewässer mit 3-0 gewonnen. Dabei gelang es auch, eine Spielstand von 13-23 in ein 27-25 zu drehen. Mit diesem Wissen im Hinterkopf war klar, dass diese Mannschaft nicht unbedingt zu unseren Lieblingen gehört, da ihre Spielweise den Piraten nicht liegt.

Auf der Anfahrt zur Halle mussten die Piraten sich zuerst durch dichten Nebel kämpfen, ehe sie den beschaulichen Ort, im Herzen des Westerwaldes erreichten. Gemäß Spielplan musste die SG Rodheim 2 als 2. Gast antreten. Die VSG Kassel trat als Tabellenerster gegen die SK Driedorf an. Kopfmässig ging man von einem schnellen Sieg der Nordhessen aus, jedoch unterlag der Tabellenerste gegen die SK Driedorf mit 3-2.

Von dieser Euphorie gepusht, starteten die Westerwälder gegen die SG Rodheim 2. Wie erwartet kämpfte sich das Piratenschiff durch die ungemütliche See. Mit einigen wechseln am Steuerstand und den Kanonen versuchte man die SK Driedorf aus ihrem Tritt zu bringen. Jedoch gelang es nie, richtig an Fahrt aufzunehmen, um sich von den Westerwäldern abzusetzen. Letztendlich gelang es den Piraten, sich mit 3-1 (25-23; 25-17; 24-26 und 25-18) durchzusetzen und die Heimfahrt mit 3 Punkten  anzutreten.

Es spielten: Jens Bender, Andreas Böhmer, Max Gaus, Stefan Kann, Marcel Kopperschmidt, Morris Liebster, Rolf Oberhofer, Dieter Schmitt, Timo Streitenberger, Detlef Zschiesche

Herren III: die nächsten 2 Punkte

20. Jan 2018 | Marcel Kopperschmidt |

Mit sehr unterschiedlichen Leistungen erkämpften sich die Oldie Volleyballer der SGR weitere zwei Punkte im Duell auf Landesligaebene. Während gegen den Tabellenführer VSG Kassel schon relativ früh klar war , dass gegen den primus nicht viel zu holen sei , sparten die Rodheimer an Kraft und Konzentration.

„Kassel war auf allen Positionen höherwertiger besetzt ; zudem war unsere Annahme und Aufschlagquote deutlich unter level,“ so Hauptangreifer Holger Lenz.

Kassel startet die Sätze jeweils mit deutlichem 5Punkte Vorsprung und nahm den Rodheimern von Anfang an „die Butter vom Brot". Umso erstaunlicher die Leistungssteigerung im zweiten Spiel gegen die TG Neuenhasslau.

Zwar sorgten die Kinzigtaler mit vielen Eigenfehlern für Rodheimer Geschenke, aber auch mit fortdauernder Spielzeit wurde das Wetterauer Team um „Doc“ Albrecht immer sicherer. Nach gewonnnem ersten Satz hätte man beim 24:24 im zweiten Satz schon eine Vorentscheidung machen können , aber leider landete der Risikoaufschlag knapp im Aus.  

Ausgeglichen dann die Leistungen in Satz drei und vier, bevor der ungeliebte tie-break entscheiden sollte .

Hier waren es die starken Außenangreifer Müller und Albrecht , sowie Diagonaldino Peter Stößinger, die die entscheidenen Punkte machten und für den 3:2 Sieg sorgten.

Das Hinspiel vor 6 Wochen hatten die Rodheimer noch klar mit 1:3 verloren .

„Sollten wir nächste Woche in Bergshausen an die Leistung anknüpfen, dürften wir aus dem grobsten raus sein,“ so Zuspieler Martin Kersten.

SGR3: Stößinger-Albrecht-Jansen-Kersten-Müller- Hüsi- König-Lenz-Steinhauer  

Herren I: Revanche geglückt

20. Jan 2018 | Marcel Kopperschmidt |

Nach der knappen 2:3 Niederlage im Hinspiel gelang der SG Rodheim am Samstag ein glatter 3:0 Heimerfolg gegen Speyer.

Im Vergleich zur Vorwoche stellte Trainer Zschiesche auf zwei Positionen um. Kapitän Tim Wacker kehrte zurück auf die Diagonalposition, von wo aus Robert Stodtmeister für den angeschlagenen Andi Zander ins Zuspiel rückte. "Die Verletzung hemmt Andi immer noch etwas. Wir hoffen, dass er zum nächsten Spiel in zwei Wochen wieder richtig fit ist", kommentierte Zschiesche seine Aufstellung.

Insgesamt zeigten sich die Piraten in jedem Element deutlich verbessert. Der Annahmeriegel spielte nahezu jeden Aufschlag von Speyer gut ans Netz zum Zuspieler, sodass vor allem die Mittelangreifer in Person von Levi Flott und Stefan Brömmeling glänzen konnten. Dadurch lag das Heimteam von Beginn an in Führung und ließ sich auch durch die Diskussionen zwischen Speyer und der Schiedsrichterin nicht aus der Ruhe bringen. Durch eine rote Karte für Speyer gingen die Piraten 20:9 in Führung und brachten den Satz anschließend locker mit 25:19 ins Ziel.

In der Satzpause kam es dann zu unnötigen Turbulenzen an der Seitenlinie, die wohl auch der schon vor Spielbeginn aufgeheizten Stimmung zu verdanken waren. "Das war einfach total daneben und unnötig. Gut, dass wir die Antwort auf dem Feld geben konnten", so Moritz Sachs.

Und diese Antwort der Wetterauer war einfach souverän. Auf jede starke Aktion der Domstädter folgte eine stärkere der Piraten. Auch Block und Feldabwehr zeigten sich stark verbessert, sodass sogar einige freie Angriffe der Gäste abgewehrt wurden. Folgerichtig gingen auch Satz zwei und drei verdient mit jeweils 25:21 an die SG.

"Wir haben heute eine Spitzenleistung gezeigt. Das ist in dieser engen Liga aber auch nötig, um starke Gegner wie Speyer so in die Schranken zu weisen", freute sich auch Flott, mit 21 Jahren der jüngste im Team. Das Durchschnittsalter der Mannschaft liegt mittlerweile immerhin bei stolzen 36 Jahren.
Die Rodheimer Routiniers sind aber immer noch voll motiviert und streben beim nächsten Heimspiel in zwei Wochen gegen Biedenkopf die nächste Revanche an.

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