Aktuelles

Herren I: zweiter Heimspielsieg

28. Okt 2018 | Marcel Kopperschmidt |
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Rodheimer fahren zweiten Heimspielsieg ein

Nach zwei Auswärts- und zwei Heimspielen verbucht die SG Rodheim ihren dritten Sieg in derVolleyball Regionalliga. Am vergangenen Samstag hieß es am Ende des zweiten Heimspiels gegen dieVSG Kassel/ TG Wehleiden 3:1 für die Rodheimer „Piraten“. Obwohl die Piraten auf Robert Stodtmeister, der aufgrund einer Hinausstellung im letzten Spiel
gegen die Frankfurter Eintracht gesperrt war, und Trainer Johannes Voeske verzichten mussten, wardie Fahrtrichtung klar. Volle Fahrt voraus zum dritten Sieg in der noch jungen Saison.
Im ersten Satz präsentierten sich sowohl die Gastgeber, als auch die Gäste von ihrer besten Seite und es erfolgten viele hochklassige Ballwechsel. Hier fiel vor allem der Rodheimer Außenangreifer MoritzSachs auf, der sich ein ums andere Mal beeindruckend gegen den gegnerischen Block durchsetzte. Bis zum Spielstand von 15:15 konnte sich jedoch keine Mannschaft deutlich absetzen. Erst nach einer Aufschlagserie von Rodheims Zuspieler Andreas Zander erspielten sich die Rodheimer einen Vorsprung von 5 Punkten, den sie dann bis zum 25:22 Satzgewinn verteidigen konnten.
Der zweite Satz verlief weniger erfreulich für die Gastgeber aus der Wetterau. Zu viele Eigenfehler und Nachlässigkeiten in Annahme und Abwehr führten zu einer zwischenzeitlichen Führung derGäste von 17:12 und einem deutlichen Satzverlust der Rodheimer bei einem Endstand von 18:25. Nach einer motivierenden Ansprache von Detlef Zschiesche, der für Johannes Voeske als Coach einsprang, stellten die Piraten die zu hohe Fehlerquote des zweiten Satzes ein und starteten mit viel Druck in Angaben und Angriffen in den dritten Satz. Zuspieler Andreas Zander setzte wie gewohnt alle Angriffspositionen gekonnt ein. Über die Mittelposition konnten Alexander Schuld und Philip König nur selten - und wenn, durch einen Doppelblock des Gegners - gestoppt werden. Auf der Diagonalposition und aus dem Rückraum heraus zeigte sich Tim Wacker wie gewohnt leistungsstark.


Nach kürzester Zeit führten die Rodheimer mit 10:2 was dazu führte dass der Gegner unsicher wurde und seine Angriffsstärke deutlich nachließ. Beim Spielstand von 16:4 sahen sich die Gäste sogar gezwungen ihren bis dahin gut agierenden Zuspieler Timo Breithaupt auszuwechseln, um das Spiel noch retten zu können. Doch auch das half den Kasselern nicht viel. Die Angriffe, die am Rodheimer Block vorbeikamen, wurden von Libero Matthias Graudenz und Außenangreifer Tim Breitenfelder reaktionsschnell abgewehrt und bescherten den Rodheimern viele Chancen zu Punktgewinnen bei eigenem Aufschlag. Nach nur 19 Minuten Spielzeit endete der Satz mit 25:10 für Rodheim.
Im entscheidenden vierten Durchgang gelang es Kassel/ Wehleiden wieder, ihre Außen- und Diagonalangreifer in Szene zu setzen und auf den Außenpositionen gute Blocks zu stellen. Die Rodheimer dominierten das Spiel jedoch und führten durchweg mit 3 Punkten bis zum 19:16. In dieser entscheidenden Phase gelang es den Gästen tatsächlich noch, das Spiel zu drehen und eine Führung von 21:20 zu erspielen. Nach einer Auszeit der Rodheimer drehten die Piraten nochmal auf und kämpften sich durch zwei Blockpunkte von Tim Wacker und Philip König und drei eigenen starken Angriffen zum 25:22 Endstand und damit zum wohlverdienten Gesamtsieg.


Somit steht die SG Rodheim nach vier Spielen den in der Volleyball Regionalliga vorerst auf Rang 3 und blickt mit Spannung auf das Spitzenduell auswärts gegen die zweitplatzierten Rheinhessen in 2 Wochen.Für Rodheim spielten: Moritz Sachs, Tim Wacker, Philip König, Matthias Graudenz, Alexander Schuld,
Tim Breitenfelder, Andreas Zander, Christian Stange

Herren III: ohne Glück beim Landesliga-Heimdebüt

21. Okt 2018 | Marcel Kopperschmidt |

Am Ende standen die Oldies der SG Rodheim zwar mit leeren Händen in der Halle , waren aber um eine Erkenntnis reicher .
"Wir brauchen uns in der Liga nicht zu verstecken und wir werden auch zukünftig kein Kanonenfutter sein," so Spielertrainer "Doc" Albrecht, der am Samstag als Außenangreifer für viele Punkte für die Wetterauer sorgte.
Gegen den Titelanwärter aus Nordhessen, dem FSV Bergshausen hielten die Rodheimer lange auf Augenhöhe mit, verpassten aber jeweils in der Endphase die entscheidenen Punkte zu machen.
"Wie schon im Spiel gegen unsere Zweite haben wir auch heute wieder gezeigt, dass wir so manchen Satz gewonnen hätten , würde der Satz nur bis 20 gehen," analysiert Zuspieler Martin Kersten und legt damit gleich den Finger in die Wunde.
"Das wir das besser können haben wir im ersten Satz gegen Tabellenprimus TV Waldgirmes2 bewiesen, dessen youngster mehr als verwundert war, als die "Männer über 50" plötzlich als Sieger das Feld wechselten."
Im weiteren Verlauf sollte sich jedoch die Frische und Vitalität der Lahnauer gegen die langsam müde werdenen Rodheimer durchsetzen, die sich aber zu keinem Zeitpunkt aufgaben und von Coach Markus Steinhauer bestens geführt wurden.
"Wir werden uns auf die Spiele gegen Frankenberg, Hünfeld und Marburg fokussieren und gleichzeitig noch für die ein oder andere Überraschung sorgen," ist sich lefthand Peter Stößinger sicher .

SGRodheim3 : Hüsi Dagsioglu- Peter Stößinger- Christian Albrecht-Martin Kersten-Paul Jansen-Jojo Jahr-Andreas Pakzies-Markus Steinhauer-Karsten Rauffmann

Herren I: Comeback nach 0:2 Rückstand

21. Okt 2018 | Marcel Kopperschmidt |
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Piraten zeigen starke Mannschaftsleistung: Comeback nach 0:2 Rückstand.

Die Voraussetzungen zum Nachbarschafts-Duell zwischen den Piraten aus Rodheim und der Eintracht aus Frankfurt standen für die Rodheimer unter einem schwierigen Stern: Der krankheitsbedingte Trainingsausfall einiger Spieler im Vorfeld und der kurzfristige Ausfall von Diagonalspieler Tim Wacker waren für die Piraten bereits ein Handicap vor Spielbeginn.

Der Start in den ersten Satz verlief nach vielversprechender 3:0 Führung der SGR dann jedoch alles andere als nach Plan. Die Rodheimer fanden nicht zu ihrem ansonsten starken Angriffsspiel, und es unterliefen ihnen sehr viele unerklärlich leichte Fehler. Auch durch zusätzlich starke Block- und Abwehraktionen konnten die Frankfurter diesen Umstand für sich nutzen, um beim Spielstand von 11:12 aus Rodheimer Sicht in eigener Halle davonzuziehen, so dass der erste Satz mit 25:17 ungefährdet an Frankfurt ging. „Wir sind einfach nicht in unser Spiel gekommen, hatten keine Sicherheit in unseren Aktionen und bei Frankfurt lief einfach alles“, war die nüchterne Zusammenfassung von Außenangreifer Moritz Sachs.

Im zweiten Satz zeigte sich ein ähnliches Bild. Die auch taktisch sehr stark agierenden Frankfurter setzten die Rodheimer Außenangreifer in der Annahme konsequent unter Druck und kamen dadurch zu vielen leichten Punkten. Rodheim fand immer noch nicht ins Spiel, kämpfte sich aber bis zum Spielstand von 14:17 immer wieder auf wenige Punkte heran, bis einige aus rodheimer Sicht unglückliche Netzroller den Frankfurtern den entscheidenden Vorteil verschaffte und diese auch den zweite Satz mit 17:25 am Ende deutlich für sich entscheiden konnten.

Der dritte Satz sollte dann die Spielwende bringen. Für die Adler sah alles nach einem sicheren und schnellen 3:0 Erfolg aus – aber es kam anders.

Trotz des 0:2 Rückstands und der bisherigen Dominanz der Frankfurter gaben sich die Piraten nicht auf und stemmten sich mit voller Kraft gegen die drohende Niederlage. Die Annahme kam jetzt präziser zu Zuspieler Andreas Zander, der seine Angreifer auf allen Positionen demzufolge variabler in Szene setzte und auch den Frankfurter Block ein um’s andere Mal in Verlegenheit brachte. „Es war immanent wichtig, dass wir die Annahme im dritten Satz in den Griff bekommen haben und so endlich mehr Druck im Angriff aufbauen konnten“, so Zuspieler Zander.

Gerade im Außenangriff stieg das Selbstvertrauen und die Durchschlagskraft jetzt von Punkt zu Punkt - deshalb konnte sich Frankfurt diesmal, trotz nach wie vor starker Leistung, keinen entscheidenden Vorteil erspielen. Obwohl die Frankfurter auch in Satz drei lange knapp in Führung lagen, kamen die Rodheimer durch eine Aufschlagserie von Sachs und starke Abwehraktionen zum entscheidenden Zeitpunkt mit großem Kampfgeist zurück und gingen beim Spielstand von 22:20 erstmalig in Führung.

Was nun folgte wird allen Spielern wohl noch lange in Erinnerung bleiben. Durch einige unglückliche Entscheidungen der ansonsten guten Unparteiischen kam in der entscheidenden Phase des Satzes viel Unruhe und folglich auch Schärfe ins Spiel. Dies führte dann schlussendlich beim Spielstand von 24:25 aus Rodheimer Sicht sogar zur Herausstellung von Diagonalangreifer Robert Stodtmeister.

Nun spielten sich skurrile Szenen ab: Die Frankfurter Volleyballer gingen aufgrund der Gelb-Roten Karte gegen Stodtmeister fälschlicher Weise von einem zusätzlichen Punktgewinn und dem daraus resultierenden 26:24 Satzgewinn aus und feierten bereits ausgelassen den 3:0 Sieg auf dem Spielfeld. Dieser entscheidende Punkt ging jedoch regelkonform nicht auf diese Weise an Frankfurt. Das Spiel ging also mit Matchball für Frankfurt weiter.

Die Rodheimer zeigten jetzt trotz oder gerade wegen der vielen Widrigkeiten einen unglaublichen Team- und Kampfgeist: Kein Ball wurde verloren gegeben, Block und Abwehr entschärften nun mehrere Frankfurter Angriffe zum Spielgewinn. Rodheim agierte hellwach und hochkonzentriert. Im Angriff wurde nun auch aus schwierigen Situationen immer wieder gepunktet und der bislang sehr effektive Mittelangriff der Frankfurter kam nun nicht mehr so einfach am Rodheimer Mittelblocker Philip König vorbei. Nach 37 Minuten Spielzeit und ungebändigtem Siegeswillen kämpften sich die Piraten schlussendlich verdient zum 30:28 Satzgewinn und damit in den vierten Satz.

Dieser Satzgewinn leitete die Wende zu einem sensationellen Comeback der Rodheimer ein. Im darauffolgenden Satz, wie auch im anschließenden Tie-Break, wurden die Rodheimer immer stärker und bei Frankfurt machten sich jetzt auch konditionelle Defizite bemerkbar. Rodheim hingegen zeigte eine starke konditionelle Leistung, hielt die Konzentration weiter hoch und kämpfte in der Feldabwehr mit vollem Einsatz um jeden Ball. „Dass wir so eine Energieleistung bis zum Schluss abrufen können, zeigt auch, was für einen super Job Johannes im Training macht. Letzte Saison haben wir sicherlich einige Tie-Breaks verloren, weil uns am Ende die Luft ausging“, so Mittelblocker Alexander Schuld.

Der in Satz 3 noch vom Feld gestellte Stodtmeister lief nun im Angriff zur Höchstform auf. Stodtmeister, von Zuspieler Zander jetzt glänzend in Szene gesetzt, stellte die Adler auf der Diagonalposition und im Rückraumangriff zunehmend vor unlösbare Probleme und konnte nun nahezu nach Belieben punkten. Die Frankfurter hatten dem nun nichts mehr entgegenzusetzen und so ging der vierte Satz mit 25:18 an Rodheim.

Im Tie-Break zeigten die Piraten keinerlei Schwächen mehr. Auch die Einwechslung des noch angeschlagen ins Spiel gegangenen Christian Stange rundete die starke Mannschaftsleitung ab. Der Tie-Break ging schlussendlich souverän mit 15:10 an die Rodheimer, die in einem denkwürdigen Spiel mit einer unglaublich starken Mannschaftsleistung auf allen Positionen ein schon sicher verloren geglaubtes Spiel noch gedreht haben. „Wir haben uns nie aufgegeben, alle haben daran geglaubt, gekämpft bis zum letzten Punkt und absolut verdient gewonnen. Um so ein Spiel noch zu drehen braucht es Charakter und Qualität in der Mannschaft – Und das haben wir!“, so Libero Matthias Graudenz.

Und so feierte zum zweiten Mal an diesem Abend ein Team den Sieg auf dem Spielfeld – aber diesmal hochverdient und zweifelsfrei die SG Rodheim.


Für die Piraten kämpften:

Moritz Sachs, Philip König, Matthias Graudenz, Alexander Schuld, Tim Breitenfelder, Andreas Zander, Robert Stodtmeister, Christian Stange.

Trainer: Johannes Voeske

Damen I: Nächster Dreier

21. Okt 2018 | Marcel Kopperschmidt |

Mit 3:1 besiegten die Damen 1 der SG Rodheim am vergangenen Samstag das Team der TG Wehlheiden in einem sehenswerten Match. Ohne Coach Johannes Voeske, der im Dienst der Regionalliga-Piraten stand, übernahmen Co-Trainerin Anna Wacker und Mannschaftskapitän Tine Doll das Kommando. Mit klarer taktischer Marschroute, guter Stimmung und einigen spektakulären Aktionen konnte die SG Rodheim den ersten Satz mit 25:22 für sich entscheiden. Vor allem über die Mitte konnten die Rodheimerinnen mit Theresa Johnson und Katha Merz immer wieder krachend punkten. Im zweiten Satz häuften sich Aufschlagfehler und das Glück war nicht mehr durchgehend auf Rodheimer Seite. Nina Schmitt kam für Kerstin Reuning auf der Diagonalposition, doch Wehlheiden gewann in dieser Phase des Spiels vor allem die Duelle am Netz und der Satz ging mit 25:21 an die Gastgeberinnen. Kapitän Tine Doll kam nun über die Mitte für Katha Merz und fand die richtigen Worte in der Satzpause. Motiviert und kämpferisch holten sich die SG-Damen Satz 3 deutlich und nutzten den Schwung, um auch in der Endphase des vierten Satzes, als Wehlheiden sich noch einmal aufbäumte, die Nerven zu behalten und den Sack zuzumachen. Starke Leistungen boten vor allem Zuspielerin Lisa Schuld und Libera Vy-Anh Nguyen, doch in der Hauptsache waren ein starker Teamgeist und gute Stimmung ausschlaggebend für den erfolgreichen Abschluss des Spieltages.

Am kommenden Samstag steht ein entscheidender Heimspieltag an, mit Bergshausen und Marburg sind zwei starke Aufsteiger zu Gast im Rodheimer Sportzentrum. Die Damen 1 strebt natürlich die maximale Punkteausbeute an und freut sich über zahlreiche Unterstützer!

 

Der Kader in Wehlheiden:

Katha Merz, Theresa Johnson, Tine Doll, Vy-Amh Nguyen, Nina Schmitt, Alina Schack, Lisa Schuld, Svenja Bayer, Lena Peitzsch, Kerstin Reuning, Anna Wacker

22:25 25:21 18:25 21:25

Herren II: Pleiten, Pech und Pannen

21. Okt 2018 | Marcel Kopperschmidt |

Am Samstag mussten die Piraten der SG Rodheim 2 in Neuenhaßlau antreten. Das der Spieltag unter keinem guten Stern stand, zeichnete sich schon über die Woche an. Die Trainingseinheiten konnten aufgrund von Erkrankung, Beruf und persönlichen Gründen nur spärlich besucht werden, sodass eine Vorbereitung auf das Spiel nicht möglich war.

Am Spieltag selbst wurde die Situation dann richtig deutlich. Wie schon zu Beginn der Saison war die personelle Situation schlecht. Trainer Dieter Schmitt stand keiner der 3 gelernten Mittelblocker zur Verfügung. Neben Stefan Brömmeling und Marcel Kopperschmidt (beide im verdienten Urlaub) fiel auch noch Mannschaftskapitän Stefan Kann krankheitsbedingt aus. Dazu blieb Allrounder Detlef Zschiesche mit einer Autopanne bei der Anreise zum Spieltag auf der Autobahn liegen. Somit standen 4 wichtige Spieler dem Team nicht zur Verfügung und man musste personell und taktisch umstrukturieren.

Beim Spiel zeigte sich gleich, warum die Herren der SG Rodheim 2 aktuell Tabellenführer sind. Die Umstellungen im Kader zeigten kaum Einschnitte im Spiel und so entwickelte sich ein sehr gutes, hochklassiges Spiel. Beide Mannschaften zeichneten sich durch explosive Angriffe und Abwehrreaktionen aus. Resultat waren 2 knapp entschiedene Sätze, die jeweils auch zugunsten des Gegners hätten ausgehen können. Nach 2 Sätzen (27-25 und 26-28 aus Sicht der SGR) stand es 1-1.

Im Durchgang 3 und 4 zeigte der Wechsel des Diagonalangreifers bei der TG Neuenhaßlau Wirkung. Die eigenen Fehler beim Gegner wurden minimiert und bei den Piraten zeigte sich eine deutliche Steigerung der Eigenfehler in individuellen Bereichen. Das Niveau der Aktionen der Piraten sank und so verlor man deutlich und verdient mit 1-3 (27-25; 26-28; 19-25; 15-25).

Aufgrund der anderen Spielergebnisse stehen die Piraten nun auf Platz 3 der Landesliga Nord und erwartet am kommenden Wochenende zuhause den amtierenden Tabellenführer TV Waldgirmes.

Es spielten: Jens Bender, Andreas Böhmer, Max Gaus, Stefan Kann, Thomas Lingenau,

                     Rolf Oberhofer, Dieter Schmitt, Timo Streitenberger

 

Herren I: Rodheim holt ersten Pflichtsieg

13. Okt 2018 | Marcel Kopperschmidt |
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Nach der unglücklichen 3:1 Niederlage vergangenen Samstag gegen Langen, gelang den Piraten diesmal zu Hause ein 3:1 Sieg. Da die etatmäßigen Liberos verhindert waren, wurde Tim Breitenfelder zum Libero befördert, während Stodtmeister auf die Außenannahmepostion aufrückte.  

Im ersten Satz wurden die Vorgaben von Trainer Voeske - Druck im Aufschlag, wenig Fehler im Angriff und keine geschenkten Bälle - gut umgesetzt, sodass Speyer sich gezwungen sah, bei 13:7 ihre erste und bei 21:14 ihre zweite Auszeit zu nehmen. Aus guter Annahme heraus konnte Zuspiele Zander seine Angreifer in Szene setzen. Der Satz ging ungefährdet mit 25:16 an die Piraten.

Im zweiten Satz machten die Rodheimer es sich selbst schwer. "Wir haben uns an die schwachen Gegner angepasst", kritisierte Stange. Der Satz plätschert bis zum 12:11 vor sich hin. Keine Mannschaft konnte sich absetzen. Speyer war nicht stärker geworden, sondern Rodheim nachlässiger in allen Elementen. Zu viele Aufschlagfehler gepaart mit schlechter Angriffs- und Blocksicherung führten trotz starker Einzelblocks von Mittelblocker König zum 22:25 Satzverlust.     

Der Dritte Satz sollte die Vorentscheidung bringen. Rodheim bekam beim Stand von 11:7 eine Verwarnung wegen Verzögerung konnte sich aber auf 18:14 absetzen. Wegen Meckerns erhielt Speyers Nr.11 die gelbe Karte. Eine Aufschlagserie von Speyer auf die Schnittstelle zwischen Stodmeister und Breitenfelder egalisierte danach den Rodheimervorsprung. Auf einmal liefen die Piraten sogar eine Rückstand (21:23) hinter her. Über 23:24, 25:25, 27:26 bis hin 30:30 gelang es keiner der beiden Mannschaften mehrere Punkte am Stück zu machen. Die Vorentscheidung brachte das 31:30. Speyer wiederholt durch emotionales Verhalten aufgefallen erhielt für unsportliches Verhalten der Nr. 8 die rote Karte. Diese führt zum 32:30 Sieg der Piraten.

Den vierten Satz spielten die erfahrenen Rodheimer stets mit einigen Punkten Vorsprung runter, sodass ein ungefährdeter 25:19 Satzsieg die Folge war. Folgerichtig ging das Spiel 3:1 an die Hausherren. "Ich hatte den Gegner stärker erwartet" äußerte sich König nach dem Spiel, "aber so ein leichter Sieg ist auch schön". "Wenn wir jetzt noch konsequent Sichern, wird der Sieg noch deutlicher" fügte Breitenfelder im vorbeigehen hinzu, der mit einer soliden Annahme geglänzt hatte.         

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