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Herren I: Piraten verlieren gegen den Meister

25. Mrz 2018 | Marcel Kopperschmidt |

„Rüsselsheim war heute einfach in jedem Element die bessere Mannschaft und hat daher verdient gewonnen“, so das Fazit von SG-Trainer Carsten Schmidt über die Niederlage seiner Mannschaft, die gleichzeitig den Meistertitel für Rüsselsheim bedeutet. Unzufrieden war der Coach dagegen trotz der Niederlage nicht: „Wir haben nicht Mals schlecht gespielt. Und selbst mit einer optimalen Leistung wäre heute gegen diesen Gegner nicht viel mehr möglich gewesen.“ In der Tat traten die Gäste das gesamte Spiel über sehr souverän auf. Aus einer stabilen Annahme heraus zogen sie ihr schnelles Angriffsspiel beinahe fehlerlos auf. „Zwar haben wir sicherlich viel zu viele Aufschlagfehler gemacht, aber selbst die sehr guten Aufschläge haben die Rüsselsheimer ganz ruhig zum Zuspieler geschoben“, musste auch Moritz Sachs, der als einziger Pirat eine sehr gute Leistung zeigte, anerkennen. Die logische Konsequenz waren drei deutliche Satzgewinne der Gäste: 15:25, 13:25 und 11:25.

Im dritten Satz gab es dann zehn Minuten, in denen die TG wackelte und ihrerseits Fehler beging. Prompt waren die Rodheimer zur Stelle und beendeten den Satz nach einem 17:17 Zwischenstand zum 25:18 Satzgewinn. „Das sollte man durchaus positiv herausheben. Als Rüsselsheim Schwächen gezeigt hat, haben wir sie auch genutzt. Leider war das nur sehr selten der Fall“, konnte Mittelblocker Stefan Brömmeling, der nach überstandener Krankheitspause wieder im Kader der SG stand, dem Spiel durchaus etwas positives abgewinnen.

Zum Ende der Saison scheint bei der SG auch etwas die Luft raus zu sein, wie Colin Grimm zugeben musste: „Es geht für uns aktuell nur noch um die goldene Ananas. Trotzdem wollen wir natürlich immer gewinnen. Unsere dauerhaften Personalprobleme machen das aber doppelt schwer.“ Was er damit meinte, war das erneute Fehlen von drei Spielern. Zuspieler Andreas Zander fällt infolge seiner Rippenverletzung vorerst aus, Levi Flott und Alex Schuld weilten im Urlaub. So übernahm Robert Stodtmeister erneut die Zuspielposition. Den zweiten Mittelblocker stellte Marcel Kopperschmidt aus der zweiten Mannschaft, auf der Bank nahm als „Notnagel“ Christian Stange aus der Bezirksliga-Mannschaft Platz.

Am letzten Spieltag geht es in zwei Wochen für die Piraten nach Neuwied zum TV Feldkirchen. Egal wie das Spiel ausgeht, der fünfte Platz ist der aktuell auf Rang vier stehenden SG sicher. Aber auch der dritte Tabellenplatz ist noch möglich. „Wir wollen einfach nochmal ein schönes Spiel zum Abschluss der Saison zeigen“, gibt Kapitän Tim Wacker die Marschroute für das Gastspiel im Norden von Rheinland-Pfalz vor.

SG Rodheim vs. TG Rüsselsheim III   1:3 (13:25/15:25/25:18/11:25)

SG Rodheim: Brömmeling, Graudenz, Grimm, Kopperschmidt, Sachs, Stange, Stodtmeister, Wacker

Herren III: mit viel Glück in der Landesliga verblieben

17. Mrz 2018 | Marcel Kopperschmidt |

Trotz einer null zu drei Niederlage im letzten Gastspiel der Saison beim GSV Giessen haben die Rodheimer die Klasse halten können.
“Mit einem oder besser gesagt mit zwei blauen Augen gehen wir in die Sommerpause,” so Rodheimes Mittelblocker Holgi Lenz, der am Samstagnachmittag das alles entscheidene Spiel der Saison am Anschreibetisch verfolgen durfte.
Nachdem die SG Rodheim 3 eine auf alle Positionen stärker besetzte und verzweifelt gegen den Abstieg kämpfende Giessener Mannschaft nach nur 63 Minuten Spielzeit  als Gewinner gratulieren mußten, stand fest , daß das letzte Spiel der Saison die Entscheidung bringen sollte.
Und das ohne eigene Beteiligung der Wetterauer. Mit dem GSV Giessen, der SGR und dem FSV Bergshausen sollten sich am Samstag ausgerechnet die drei Mannschaften treffen, die den zweiten Absteiger der Liga ausspielen mußten.
Rodheim war nach dem ersten Spiel auf die Schützenhilfe des FSV Berghausen angewiesen. Und die konnten an die guten Leistungen der letzten Woche anknüpfen und bescherten sich nicht nur einen 3:1 Erfolg sondern auch der SGR den Ligaerhalt.
“Letztendlich hat ein einziger Satz über Sein oder Nichtsein entschieden, denn wenn das Spiel mit 3:2 ausgegangen wäre, egal für wen,  hätten wir für BOL planen können”, so Oldie Chef Peter Stößinger,
der aber auch mathematisch gegenrechnet und sagt ,” wir haben über 37% aller Spiele in dieser Saison gewonnen, das sind 6 von 16 und damit hat man es nicht verdient abzusteigen.
Für die Oldie-Rodheimer geht eine Saison mit vielen Höhen und Tiefen glücklich zu Ende.
 
SGRodheim3 : Albrecht, Greßmann, Steinhauer, König, Lenz, Kersten, Stößinger, Jansen, Müller, Hüsy

Herren I: festigt Platz drei

17. Mrz 2018 | Marcel Kopperschmidt |
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Das erste Mal in dieser Saison gelang es den Piraten den gleichen Gegner zum zweiten Mal zu schlagen. Gegen den ASV Landau gelang der SG ein 3:1 Sieg, der hart erkämpft werden musste, wie Levi Flott erklärte: "Wir haben uns unfassbar schwer getan. Man muss dabei aber auch betonen, dass Landau generell eine hervorragende Rückrunde gespielt hat."
Die Rodheimer, die im Vergleich zur Vorwoche wieder mit dem Trio Wacker, Flott und Graudenz antraten, taten sich gegen den, nun auch rechnerisch feststehenden, Absteiger über weite Strecken sehr schwer. Der erste Satz war direkt der längste. Die SG führte bereits 23:20, doch die Gäste glichen wieder aus. Nach mehreren ungenutzten Satzbällen setzten sich die Hausherren dann doch noch mit 30:28 durch.
Nachdem der zweite Satz dann in einem letztlich ungefährdeten 25:19 Erfolg für die SG endete, wendete sich im dritten Durchgang das Blatt. Beim Stand von 7:6 musste Zuspieler Andi Zander nach einem Zusammenprall mit Teamkollege Colin Grimm das Feld verlassen. Robert Stodtmeister übernahm daraufhin die Zuspielposition. Anschließend schlichen sich immer mehr kleine Fehler in das Spiel der SG. Folgerichtig ging der dritte Satz mit 21:25 an den ASV.
Lange Zeit sah es danach so aus, als ob Landau sich in den Tie-Break retten könnte. "Im dritten und vierten Satz haben wir wieder zu viele einfache Fehler gemacht. Da waren einige Geschenke für Landau dabei", zog Moritz Sachs ein kritisches Fazit. Bei 15:18 kehrte Zuspieler Zander noch einmal auf das Feld zurück. "Das war sicher am Ende mit ausschlaggebend. Andi ist deutlich besser mit unseren Mittelblockern eingespielt", erklärte  Kapitän Tim Wacker die Maßnahme, fügte aber auch hinzu: "Da kann man Robert aber auch keinen Vorwurf machen. Er trainiert schließlich hauptsächlich als Angreifer." Profitieren konnte die SG von diesem Wechsel aber erst ein paar Punkte später. Ab 18:22 drehten die Piraten den souveränen Vorsprung der Gäste ins 25:23 zum Matchgewinn.
In der nächsten Woche wartet auf die Zuschauer in Rodheim zum letzten Heimspiel noch ein echter Leckerbissen. Die Piraten treffen auf die TG Rüsselsheim III, die bereits als Meister feststeht.
SG Rodheim vs. ASV Landau 3:1 (30:28/25:19/21:25/25:23)
SG Rodheim: Flott, Graudenz, Grimm, Sachs, Schuld,  Stodtmeister, Wacker, Zander

Herren I: Rodheim verliert ersatzgeschwächt

11. Mrz 2018 | Marcel Kopperschmidt |
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Mit der Spielverlegung von Sonntag auf Samstag war bereits klar, dass die SG ohne Kapitän Tim Wacker und Stefan Brömmeling auskommen muss. Mitte der Woche schlug dann auch noch die Grippewelle zu und setzte Levi Flott und Matthias Graudenz außer Gefecht. Damit standen Rodheim nur noch fünf Spieler aus dem Regionalliga-Kader zur Verfügung, darunter auch der an der Schlaghand verletzte Colin Grimm. Den offenen Platz im Team nahm Christian Stange aus der Bezirksliga-Mannschaft ein.
Im Spielverlauf zeigte sich relativ schnell, dass die SG an diesem Tag nicht in der Lage war, die zahlreichen Ausfälle zu kompensieren, wie auch Ersatzkapitän Andreas Zander anmerkte:"Natürlich haben wir heute auch nicht besonders gut gespielt. Aber wenn man in dieser ausgeglichenen Liga gleich auf eine Hand voll Stammspieler verzichten muss, wird es einfach mehr als schwer".
Nicht gut spielten die Piraten vor allem auch im Angriff, der eigentlichen Paradedisziplin. Immer wieder landeten die Bälle im Block der Heimmannschaft, dazu kamen noch einige direkte Angriffsfehler. So liefen die Gäste das ganze Spiel lang einem Rückstand hinterher und konnten diesen nur zu selten wieder verkürzen. "Immer wenn wir Wehlheiden im Aufschlag unter Druck setzen konnten, haben wir auch direkt gepunktet. Leider ist uns das viel zu selten gelungen", zeigte sich auch Robert Stodtmeister unzufrieden mit der eigenen Leistung.
Einziger Lichtblick bei den Piraten war die Leistung von Stange, der ein gutes Spiel ablieferte, wie Alex Schuld bestätigte:"Christian hat das gut gemacht. Er ist physisch sehr stark und wird in Zukunft sicher noch öfter in der Regionalliga auflaufen". Für Stange selbst war es bemerkenswert zu sehen, "wie viel Spaß in dieser Mannschaft vor und nach dem Spiel herrscht, anscheinend auch bei klaren Niederlagen."
Mit dieser Niederlage bleibt Rodheim seinem Muster treu. Hinrunden- und Rückrundenspiele finden nie den gleichen Gewinner. Dieses Muster soll kommende Woche durchbrochen werden, wenn sich der Vorletzte aus Landau in der Sportallee vorstellt. Das Hinspiel gewann die SG ja bekanntlich mit 3:0.
SG Rodheim vs. TG Wehlheiden  0:3 (16:25/23:25/20:25)
SG Rodheim: Grimm, Sachs, Schuld, Stange, Stodtmeister, Zander

Herren III: Auf die Kür folgte die Pflicht

03. Mrz 2018 | Marcel Kopperschmidt |
Im Lokalderby SG Rodheim H3 gegen H2 erwischten die Oldies der H3 einen guten Start und setzten in den Sätzen 1 und 2 den Tabellenzweiten gehörig unter Druck, nach 24:26 und 25:23 hiess es 1:1. Insbesonder Youngster Hendrik Gessmann und Spielertrainer Christian Albrecht wussten über die Aussenpositionen immer wieder mit druckvollen Angriffen den starken Block der H2 zu überwinden. Im dritten Satz liesse die Annahmeleistung nach, so dass H2 Ihre ganze Spielstärke am Netz demonstireren konnte und klar mit 25:16 gewann. Aber die Oldies rappelten sich noch einmal auf und gingen in Satz 4 mit 21:19 in Führung. Doch ein verschlagener Aufschlag, zwei drei Annahmefehler später mussten die Alt-Piraten die Segel streichen und mit 22:25 ging dann das Spiel 1:3 verloren.
Nach diesem sehr engagierten Auftritt folgte das Spiel gegen den Tabellenletzten Driedorf, der zudem ersatzgeschwächt angereist war - für den Klassenerhalt mußte ein Pflichtsieg her. Doch die Piraten taten sich schwer, die vier anstrengenden Sätze zuvor liessen das Spiel pomadig und langsam werden. Und die Driedorfer, die nichts zu verlieren hatten punkteten immer wieder mit unkonventionellen Angriffen und sehr guter Abwehrleistung. Zum Glück war die Bank der Rodheimer diesmal gut besetzt und Paul Jansen ersetzte Coach Albrecht, der sein Pulver dann irgendwann verschossen hatte und führte die Mannschaft dank gefährlicher Aufschläge und unbändigem Siegeswillen zum 3:1-Erfolg.
Fazit:Mit dem Sieg gegen Driedorf und 15 Punkten auf dem Konto ist der Klassenerhalt für die Oldies der H3 ein gutes Stück näher gekommen und man kann am 17.3. gelassen zum Showdown nach Giessen fahren.
 
Es spielten: Albrecht, Jansen, Kersten, König, Lenz, Steinhauer, Gressmann, Müller
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