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Jugend U12: Hessische Meisterschaften Mädchen und Jungen

28. Apr 2018 | Marcel Kopperschmidt |
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Am Samstag, den 28. April 2018 fanden die hessischen Meisterschaften der Jugend U-12 in Wiesbaden statt.
Qualifiziert hatten sich jeweils eine Rodheimer Mädchen- und Jungenmannschaft.
In der Halle am Platz der deutschen Einheit, in der die Profis vom VC Wiesbaden ihre Heimspiele austragen, trafen insgesamt 12 Jungenmannschaften und 24 Mädchenmannschaften aufeinander.
In der Vorrunde mussten die männlichen Piraten gegen starke Gegner vom ACT Kassel und dem TSV Frankenberg antreten. Gegen Frankenberg konnte ein Sieg verzeichnet werden. Im Überkreuzspiel mussten sich die Piraten dem starken Team vom TV Biedenkopf geschlagen geben, erkämpften sich dann aber insgesamt einen tollen 5. Platz in einem packenden Spiel gegen den TV Bommersheim.
Die weiblichen Piraten konnten sich in der Vorrunde deutlich gegen den TSV Frankenberg und den VC Wiesbaden 5 durchsetzen. Nur 1 Satz musste gegen den Nachwuchs des VC Wiesbaden abgegeben werden.
In den weiteren Spielen konnten sich die Mädels dank tollem kämpferischen Einsatz und gutem Zusammenspiel u.a. gegen den VC Wiesbaden 3 und im Halbfinale gegen den SC Königstein durchsetzen.
So durften die Mädels im Finale gegen die erste Mannschaft des VC Wiesbaden antreten. Dank der tollen Unterstützung der Jungs und der mitgereisten Eltern konnten sie im ersten Satz gut mithalten, mussten sich dann aber doch den technisch überlegenen Wiesbadenerinnen geschlagen geben. Auch im 2. Satz gab es sehenswerte Ballwechsel, jedoch konnte Wiesbaden den Satz für sich entscheiden.
Bei der anschließenden Siegerehrung erhielten alle Teilnehmer Medaillen und Urkunden. Alle Kinder und Begleiter sind mit vielen neuen Volleyball-Erfahrungen nach einem langen Tag nach Hause gefahren.

Es spielten:
Amelie Andre, Linnea Fröhlich Jana Geppert und Marit Gressmann;
Coaches: Lisa Gressmann und Sabine Geppert
Ole Gottschalk, Julius Schuld und Ben Zander; Coach: Johannes Voeske

Herren I: Tie-Break Erfolg zum Abschluss

08. Apr 2018 | Marcel Kopperschmidt |
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Die SG erlebte am Samstag in Neuwied einen versöhnlichen Saisonabschluss. Zwar stand am Ende nach 107 Minuten ein 107:107 nach Punkten im Spielbericht, der knappe Gewinner hieß aber Rodheim. Libero Matthias Graudenz zeigte sich erfreut über den ersten Tie-Break Sieg der Saison: "Es tut gut, zu zeigen, dass es konditionell doch noch für fünf Sätze reicht. Psychisch ist das bei unserer erfahrenen Mannschaft sowieso kein Problem".
Nach den ersten beiden gewonnenen Sätzen standen die Zeichen sogar auf einen Drei-Satz-Sieg gestellt. Dann brachte allerdings die Verletzung von Robert Stodtmeister (Bänderdehnung) Unruhe ins Spiel der Piraten. Für ihn musste Mittelblocker Alex Schuld auf die ungewohnte Außenposition eingewechselt werden, weitere Alternativen standen wieder einmal nicht zur Verfügung. Schuld machte seine Sache ordentlich, hatte aber seinerseits mit Rückenproblemen zu kämpfen. Außerdem tauschte die Heimmannschaft ihre Mittel- und Diagonalangreifer und war von da an deutlich präsenter im Angriff.
Somit gingen die Sätze drei und vier verdient an Feldkirchen, der Tie-Break musste die Entscheidung bringen. Und zuerst sah es so aus wie in jedem Entscheidungssatz in dieser Saison. Der Gegner wirkte etwas frischer, beim Seitenwechsel stand es bereits 6:8 aus Rodheimer Sicht, kurze Zeit später 6:10. Es passte zu diesem emotionalen, hektischen Satz, dass letztendlich Routinier Stefan Brömmeling Ruhe bewährte und die Piraten durch starke Aufschläge wieder auf 13:13 heranführte. Ein schöner Angriffsschlag von Wacker und ein Angriffsfehler des Heimteams besiegelten den Auswärtserfolg für die SGR.
Somit nimmt eine turbulente Saison ein zufriedenstellendes Ende. Am Ende ist ein vierter Platz zu verbuchen, bis auf Meister Rüsselsheim wurde jeder Gegner geschlagen. "Wir haben eine klasse Saison gespielt", war Kapitän Wacker nach Spielende sehr zufrieden, "vor allem, wenn man unsere verrückte Personalsituation bedenkt." Kein Spieler der SG hat alle Spiele bestritten, jeder hatte mindestens eine längere Krankheits- oder Verletzungspause. "Das kann bei einem Kader von nur acht bzw. dann neun Spielern in der Rückrunde eigentlich nicht gut gehen", sprach auch Levi Flott das Personaldilemma noch einmal an.
Direkt nach Spielende begannen beim traditionellen Essen nach dem Spiel die Planungen für die nächste Saison. Hinter mehreren Spielern stehen noch Fragezeichen, es gibt aber auch bereits klare Zusagen. "Wir werden uns mit unserer zweiten Mannschaft zusammensetzen und die Situation als Ganzes betrachten. Es wäre schön, nächste Saison vielleicht ein bis zwei Spieler mehr im Kader zu haben", erklärt Wacker das weitere Vorgehen.
SGR vs. TV Feldkirchen 3:2 (25:22/25:22/20:25/22:25/15:13)
SGR: Brömmeling, Flott, Graudenz, Grimm, Schuld, Stodtmeister, Wacker, Zander
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