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Senioren Ü53: Titelkampf in Berlin in überragender Form - DM Titel nach Rodheim

27. Mai 2018 | Marcel Kopperschmidt |
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DM-Titel geht an die SG Rodheim

Ü 53-Volleyballer präsentieren sich bei Titelkämpfen in Berlin in überragender Form

(sk). Die Fußballer von Eintracht Frankfurt haben es am Samstagabend vorgemacht, dass man einen anscheinend übermächtigen Gegner besiegen kann. Am Sonntag haben die Ü 53-Volleyballer der SG Rodheim gezeigt: Das können wir auch! Mit einer überragenden Leistung hat sich die Mannschaft um Peter Stößinger im Finale gegen das mit Ex-Nationalspielern gespickte Team des 1. SV Norderstedt mit 2:0 durchgesetzt und der SG Rodheim damit den ersten nationalen Titel bei den Volleyball-Senioren gesichert. »Wir haben im Finale unser bestes Spiel gezeigt«, freute sich Stefan Brömmeling, Lob gab es von Stößinger: »Das ist das Sahnehäubchen nach dem zweiten Platz bei der Ü 49 im letzten Jahr und etlichen Titeln im Beach-Bereich. Dank an die gesamte Mannschaft für ihr Engagement.«

Die SG Rodheim startete am Samstag furios ins Turnier. Das hochgehandelte Team des SV Schwaig, weitgehend identisch mit dem Ü 47-Meisterteam des Jahres 2016, musste die Wetterauer nach ausgeglichenem Beginn ziehen lassen. Mit 25:14 und 25:14 endeten die Sätze deutlich. Damit war die SGR zwar für das Viertelfinale qualifiziert, allerdings musste gegen den MTV Mariendorf ein Sieg her, um in der K.o.-Runde nicht direkt auf den Meisterschaftsfavoriten aus Norderstedt zu stoßen. Dementsprechend groß war der Druck – dennoch unterschätzten die Rodheimer ihren Gegner aus Berlin, der sich sehr unorthodox im Angriff und gummiwandartig in der Feldabwehr präsentierte. Der erste Satz ging mit 22:25 verloren. Doch im zweiten Satz hatten sich die Wetterauer berappelt. Ohne zu glänzen erzwangen sie mit einem klaren 25:16 den Entscheidungssatz. Der war dann erneut eine klare Angelegenheit. Mit dem 15:9 war der Gruppensieg gesichert. Im letzten Spiel des ersten Turniertages traf Rodheim im Viertelfinale auf den VfL Lintorf. Angeführt vom starken Zuspieler Uli Bönsch spielte die Mannschaft aus der Wetterau souverän auf und verdiente sich mit einem 25:16, 25:20-Sieg das Lob des Gegners.

Damit war das Halbfinale erreicht und klar: Nix wird’s mit Players-Party und »Hoch die Tassen« – größtmögliche Regeneration beim Pokalfinale-Schauen mit wenig Alkohol in der Hotelbar war die Ansage von Peter Stößinger.

Gesagt, getan. Wohl auch deshalb zeigte Rodheim gegen starke Dürener am Sonntagmorgen eine solide Leistung. Wenige Eigenfehler, solide Ballannahme und starke Aufschläge waren der Garant für den knappen 25:21-Sieg im ersten Satz. Mitte des zweiten Durchgangs hatte man der SGR Düren den Schneid abgekauft. Die Fans mussten nach ausgeglichenem Satzbeginn nicht lange zittern. Rodheim setzte sich rasch deutlich ab und zog mit dem 25:15 ins Finale ein.

Während der SGR eine konzentrierte Leistung gereicht hatte, musste Norderstedt auf dem Nachbarfeld im zweiten Halbfinale hart arbeiten. Helios Berlin war ein ebenbürtiger Gegner, sodass Norderstedt sich jeden Punkt hart erkämpfen musste, bis der Zwei-Satz-Sieg und damit der Finaleinzug gesichert war. Ein Umstand, der Rodheim in die Karten spielte.

Mit großem Respekt, aber dennoch mit reichlich Selbstvertrauen ging Rodheim ins Finale. Es begann spektakulär: Einerblock von Brömmeling, Einerblock von Markus Steinhauer, Doppelblock von beiden: 3:0 – leichtes Raunen auf der Tribüne und kleine Verunsicherung aufseiten des Favoriten. Rodheim setzte Norderstedt im weiteren Verlauf mit starken Aufgaben unter Druck, brachte den Zuspieler ins Laufen, der seine Angreifer dadurch nicht so gut in Szene setzen konnte. Rodheim holte viele Bälle in der Abwehr und konnte selbst punkten. Mit 25:13 ging der erste Satz an Rodheim – unfassbar. »Nicht nachlassen, weiter Vollgas!«, war die Ansage von Stößinger in der Satzpause. Die Norderstädter wirkten angezählt und ein wenig müde, während die SGR immer sicherer wurde. Bei 20:11 wurde den Fans und den Spielern langsam klar: Das packen wir. Zwei Minuten später war der historische Erfolg perfekt: 25:12, den Favoriten in zwei Sätzen zerlegt. Im Kreis hüpfende Spieler sangen: »Hier! Regiert! Die SGR!«

SG Rodheim, Deutscher Volleyball-Meister Ü 53 mit (v. l.) Thomas Weber, Markus Steinhauer, Peter Stößinger, Stefan Brömmeling, Siggi Klingelhöfer, Bernd Albat, Uli Bönsch, Thorsten Köstner, Thomas Beerboom, Eddy Ettlinger, Uwe Burkhard, Paul Jansen, Andreas Pakzies.

 

Jugend U13: Jung-Piraten nehmen an den Hessischen Meisterschaften teil

16. Mai 2018 | Marcel Kopperschmidt |
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Am Samstag, den 12. Mai 2018 fanden die Hessischen Meisterschaften der Jugend U-13 statt. Bei den Mädels hatte sich die SG Rodheimer Jugend mit einer Mädchenmannschaft für die Hessenmeisterschaft in Hünfeld qualifiziert, zwei weitere Mannschaften für den Hessenjugendpokal in Wiesbaden. Unsere Piraten qualifizierten sich ebenfalls für die Hessenmeisterschaft, die zeitgleich in Freigericht stattfand.

In Hünfeld traf die Mannschaft auf 11 weitere Mannschaften.

Nach einem Einzug mit Vorstellung der einzelnen Mannschaften, trafen die Piratinnen in der Vorrunde auf den VC Wiesbaden 3 und die Biedenkopf-Wetter-Volleys. Leider konnten sich die Mädchen im ersten Spiel nicht durchsetzen, obwohl die Gegnerinnen nicht überlegen waren. Im 2. Spiel wurde der 1. Satz gegen die technisch und läuferisch weit überlegene Mannschaft aus Biedenkopf fast gewonnen, musste dann aber doch mit 23 zu 25 abgegeben werden. Im 2. Satz konnten die Gegnerinnen dann ihre Überlegenheit ausspielen, so dass die Piratinnen als Gruppendritte um die Plätze 9-12 spielten. Gegen den VfL Bad Arolsen konnte der erste Satzgewinn des Tages verzeichnet werden. Leider ging der 2. Satz knapp mit 23 zu 25 verloren und im Tiebreak hatten die Mädels aus Bad Arolsen die Nase vorn. Nach dieser Niederlage ging dann leider auch das letzte Spiel mit 21:25 und 20:25 an die Gegnerinnen aus Auerbach.

Trotz der Niederlagen konnten die Piratinnen viel Spielerfahrung sammeln und durften die tolle Atmosphäre bei den hessischen Meisterschaften miterleben.

Unsere Piraten belegten Platz 9, die Mädels beim Hessenjugendpokal würden 6.

Für alle Teams war es ein spannendes und lehrreiches Erlebnis, an des Hessischen Meisterschaften der U13 teilzunehmen. Auch wenn es in diesem Jahr noch nicht für eine Medaille gereicht hat, lieferten sich die Kinder spannende Spiele und konnten viele neue spielerische Erfahrungen sammeln. Wir sind gespannt auf die nächste Saison!

Es spielten:

HM U13w:Katharina Denfeld, Jana Geppert, Hanna Kruckenberg, Laila Zahirovic und Lucy Zimmermann; Coach: Sabine Geppert

HM U13m: Luis Cimiotti, Ole Gottschalk, Kieran Lingenau, Bennett Schauer, Julius Schuld, Ben Zander; Coach: Andi Zander

HJP U13w: Jette Crolly, Lena Scholz, Lea Rappl; Coach: Max Gaus

 

Senioren Ü53: Berlin ruft – Rodheim kommt

13. Mai 2018 | Marcel Kopperschmidt |
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Auf diesen Tag haben die Rodheimer Senioren Volleyballer sich über ein halbes Jahr vorbereitet; am heutigen Freitag startet die Mission Deutsche Meisterschaften.

Für die Wetterauer geht es nach erfolgreicher Hessen- und Südwest-Meisterschaft an diesem Wochenende in Berlin um die Krone in der meistgespielten Ballsportart der Welt.

Mehr als 140 Mannschaften mit über 1400 Aktiven treffen sich in 12 Altersklassen um ihren Meister zu finden.
Die SG Rodheim startet in der männlichen Altersklasse Ü53 und darf sich auf eine spannende Spiele in der Vorrunde freuen.
Mit Nordost Vizemeister MTV Mariendorf und dem Ü47 Deutschen Meister von 2016, dem SV Schwaig, haben die Rodheimer eine Hammergruppe erwischt.
Sollte man die Vorrunde überstehen, könnte mit dem 1.VC Norderstedt gleich der unbestrittene Titelaspirant auf der anderen Netzseite im Überkreuzvergleich stehen.
“ Wir müßen gegen beide Teams siegen; nur so gehen wir der ehemaligen DDR-Nationalmannschaft (die seit Jahren unter der Flagge des VC Norderstedt aufläuft) früh aus dem Wege,”
hofft Oldiechef Peter Stößinger , der mit den Neuzugängen Uli Bönsch auf der Zuspielerposition und Angreifer Stefan Brömmeling sein Team nochmals verstärken konnte.
“Unser großer Kader und die individuellen Stärken und Erfahrungen eines jeden einzelnen sind die Rodheimer Pluspunkte, die am Ende zählen könnten,” so Stößinger.
Aber nicht nur das sportliche, auch das lockere Treffen ehemaliger Bundesliga- und Nationalspieler gibt dieser Groß-Veranstaltung den würdigen Rahmen.
Fast alle Mannschaften haben ehemalige Erst-und Zweitligaspieler in ihren Reihen- die Rodheimer mit Thomas Weber, Siggi Klingelhöfer, Paul Jansen und Stefan Brömmeling gleich vier.
“Letztlich zählt aber nur das Team; die Abstimmung muß passen , sowohl auf als auch neben dem Feld und dann werden wir Spaß und Erfolg haben” so Jansen.

SG Rodheim : Uli Bönsch- Stefan Brömmeling- Andreas Pakzies- Thorsten Köstner- Bernd Albat- Thomas Weber- Markus Steinhauer- Thomas Beerboom- Paul Jansen- Siggi Klingelhöfer- Eddy Ettlinger- Uwe Burkhard- Peter Stößinger

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