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Herren III: Oldies überwintern auf Platz 3

13. Dez 2022 | Martin Kersten |
Herren3_Kassel 10-12-22

Foto: Tiefenentspannt nach Sieg und Dusche. Markus Steinhauer, Paul Jansen, Martin Kersten und Dr. Zschiesche

 

Was für ein erfolgreicher Samstagnachmittag für die Rodheimer Veteranen!
Beim Titelanwärter VSG Kassel/Wehlheiden II sorgten die Männer um Zini Zschiesche nach dem Sieg gegen Tabellenführer USC Gießen innerhalb von 14 Tagen für den nächsten Paukenschlag.

Mit 3:0 nach 75 Minuten hatten die Youngster aus Nordhessen das Nachsehen gegen eine Rodheimer Mannschaft, die sich wieder in Bestlaune präsentierte.
"Den Kasselaner Jungs gehört die Zukunft, uns gehörte am Samstag die Gegenwart", so Libero Thomas Henrichs, der zusammen mit Paul Jansen in der Annahme für klare Verhältnisse sorgte. Auch wenn Zuspieler und Pechvogel Martin Kersten bereits nach der ersten Aktion von Andi Zander ersetzt werden musste (Muskelzerrung), tat dies dem Angriffsspiel um Zschiesche, Grutzeck, Schuld und Stodtmeister keinen Abbruch.
Die ersten beiden Sätze waren hart umkämpft, aber letztendlich setzte sich die Routine der Wetterauer Senioren durch, bevor es im dritten Satz zu einem Schaulaufen der ehemaligen Regionalliga- und Bundesligaspieler kam, mit so manchen Überraschungsmomenten für die Kasseler "Spikers" und ihre Fans.
"Hier und da haben wir mal in die Trickkiste gegriffen und die im Schnitt 30 Jahre jüngeren Talente vernascht", so Mittelblocker Markus Steinhauer.

Mit dem deutlichen Sieg konnte die SG Rodheim III hinter den Meisterschafts-Favoriten aus Gießen und Kassel Tabellenplatz 3 in der Landesliga festigen und darf gutgelaunt die Winterpause genießen.

SGR3 - Schuld, Grutzeck, Steinhauer, Rauffmann, Jansen, Henrichs, Zschiesche, Kersten, Zander, Stodtmeister

Bericht: P. Jansen

 

 

Herren II: Zweite startet kämpferisch in Rückrunde

10. Dez 2022 | Robert Stodtmeister |

Die bisherige Saison war durch ein stetes Auf-und-Ab geprägt, so dass man vor dem ersten Rückrundenspiel gegen Marburg auf dem 7. Platz stand. Mit dem vereinsinternen Derby-Sieg und einiger guter Trainingseinheiten im Rücken reiste die Mannschaft mit einem durchaus guten Gefühl an. Das Trainerteam um Dieter „Schmitti“ Schmitt konnte auf 10 Mann des 13er Kaders zurückgreifen, lediglich Sascha „Schweißer“ Gornik, Johann „Jonathan“ Meier, und Andreas Marcks fehlten. Zuletzt genannter Andi trat die Reise dennoch mit an, um das Team mental zu unterstützen und erste Erfahrungen im Bereich Spielstatistik zu sammeln.
Der erste Satz verlief wie geplant. Durch hohen Aufschlagdruck und eine äußerst stabile Block-Abwehr-Arbeit baute die SGR schnell einen 6-Punkte Vorsprung zum 12:6 auf. Marburg stand dauerhaft unter Druck, denn auch Quote im Side-out lies nichts zu wünschen übrig. Der Annahme-Riegel rund um Libero Julius Fröhlich brachte nahezu jeden Ball zu Regisseur Schmitti, der seine Angreifer gekonnt in Szene setzte. Der erste Satz ging so mit 25:16 an die SG.
Im zweiten Durchgang kämpften sich die Marburger zwar immer besser ins Spiel, so dass es ein ständiges Kopf-an-Kopf war. Der Abstand zwischen den beiden Teams wuchs nie über 2 Punkte an, nichts desto trotz holte sich die SG auch den zweiten Durchgang mit 25:23.Vor Anpfiff des dritten Satzes stimmten alle dem Routinier Stefan Kann zu, „Es steht wieder 0:0. Wir kennen diese Situation und wissen, dass es nun gilt die Spannung zu halten und durchzuziehen“. Leichter gesagt als getan, denn von Beginn lag das Team aus Nordhessen vorne. Neben einiger Flüchtigkeitsfehler und fehlendem Druck im Aufschlag zeigten einige Wechsel auf Seite der Nordhessen Wirkung und stellten Rodheim vor neue Aufgaben. Nach 26 Minuten verbuchte Marburg den ersten Satzgewinn mit 25:20, es musste also in die Verlängerung gehen.
Der vierte Satz begann leider zunächst wie Satz 3, Marburg war hellwach und Rodheim fand nur selten gute Lösungen. Beim Stand von 7:11 ging es in die erste rodheimer Auszeit. Thomas Lingenau ergriff das Wort, „Männer, wir müssen jetzt Aufwachen – Jeder will den Ball und kämpfen uns jetzt in diesen Satz und holen uns diese 3 Punkte.“ Im Anschluss wechselte Rodheim auf der Zuspielposition den Luftfahrtkapitän Frank „Eddy“ Ettlinger ein. Die gewünschte Wirkung blieb zunächst aus und Rodheim beim Stand von 9:17 das nächste Ass aus dem Ärmel zauberte und Thomas Lingenau über Außen einwechselte. Auf einem Mal waren die rodheimer Mannen wie wachgerüttelt und kämpften um jeden Ball, erhöhten den Aufschlagdruck und punkteten aus dem eigenen Angriff. Neben den Marburger-Fans war auch das Schiedsgericht sichtlich von diesem Wandel beeindruckt und von der Geräuschkulisse auf rodheimer Seite überrascht. Beim Stand von 18:19 zu sah sich die Trainerin Marburgs bereits gezwungen bereits die 2. Auszeit zu nehmen. Die SG war zu diesem Zeitpunkt wie entfesselt, erst beim Stand von 25:26 griff das rodheimer Trainerteam ein und brachte Schmitti wieder für die Zuspiel-Position. Nach Eigenfehler auf Marburger Seite im Angriff war es Thomas Lingenau, der mit einem seiner gefürchteten Line-Shots das Spiel für Rodheim zum 28:26 beendete.
„Ein großes Kompliment an das gesamte Team, heute hat jeder seinen Teil zum Sieg beigetragen und wir haben gezeigt, dass wir auch knappe Sätze für uns entscheiden können“, bilanzierte ein sichtlich erleichterte Max Gaus. „Das sind ganz wichtige 3-Punkte und wir können mehr als stolz auf diese kämpferische Leistung sein“, so Andi Marcks.
Kader: Timo Becker, Frank Ettlinger, Julius Fröhlich, Max Gaus, Stefan Kann, Thomas Lingenau, Rolf Oberhofer, Jan Reinschmidt, Christian Ruppert, Dieter Schmitt

Herren I: Erfolgreicher Rückrundenauftakt

10. Dez 2022 | Robert Stodtmeister |
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Nach einer erfolgreichen Hinrunde könnte man durch einen Sieg den dritten Tabellenplatz in der Regionalliga Südwest erobern. Der erste Satz war nach einen nervösen Start lange offen und umkämpft. Erst gegen Ende konnten sich die Mannen um Mannschaftskapitän Tim Wacker entscheiden absetzen. Druckvolle Aufschläge und eine gute Block- und Feldabwehr besiedelten den Satzgewinn mit 25 zu 22 für die SG. Ein ganz anderes Bild im zweiten Satz: Aus einer weiterhin stabilen Annahme konnte weniger Druck im eigenen Angriff erzeugt werden. Starke Blocks und erfolgreiche Gegenangriffe auf Krifteler Seite waren die Folge. Coach Johannes Fröhlich reagierte, doch auch die zahlreichen Spielerwechsel konnten den deutlichen Satzverlust nicht verhindern (13:25). Im dritten Satz fand Rodheim zu seinem Spiel zurück. Begünstigt durch einige strittige Schiedsrichterentscheidungen konnte bereits früh eine deutliche Führung herausgespielt werden. Auch wenn diese nicht gehalten werden konnte, war der Satzgewinn schlussendlich ungefährdet (25:18). Beflügelt von diesem Erfolg spielte die SG im vierten Satz befreit auf, zeigte tolle Aktionen im Angriff und der Verteidigung und gewann auch diesen mit 25 zu 21. Somit sicherten sich die Rodheimer Piraten nicht nur drei Punkte, sondern zog auch an Kriftel vorbei auf den dritten Tabellenplatz. Nächsten Samstag gilt es gegen die TG Hanau zuhause weitere Punkte einzusammeln. Als besonderes Highlight am letzten Heimspiel 2023 wird es für die Zuschauer weihnachtliches Gepäck und Glühwein bzw. Kinderpunsch geben. Spielbeginn ist um 19 Uhr in der Sportallee 1 in Rodheim. Der Eintritt ist frei. SG Rodheim : TuS Kriftel 3:1 (25:22, 13:25, 25:18, 25:21) Es spielten: Fabian Berlauer, Stefan Brömmeling, Tom Fritsche, Philip König, Morris Liebster, Rene Martin, Hannes Gruppe, Peter Preisendörfer, Moritz Sachs, Tim Wacker Trainer: Johannes Fröhlich

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