Sensationelle Erfolge für Rodheimer Volleyball-Oldies!

Sensationelle Erfolge für Rodheimer Volleyball-Oldies!

05. Jun 2022 | Martin Kersten |
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Nach dem Deutschen Meistertitel für die Ü53 (m) am vergangenen Wochenende haben die Damen der SGR jetzt nachgezogen und ihren Meistertitel (Ü49) in Bad Vilbel erfolgreich verteidigt.
Die Ü47 Herren in Cottbus und die Ü59er in Rodheim komplettierten mit zwei hervorragenden dritten Plätzen die Erfolgsbilanz des „Seniorenleistungszentrums Rodheim“!
Damit haben ALLE gemeldeten Seniorenteams der SG Rodheim bei den Deutschen Meisterschaften mit einer Medaille abgeschlossen – ein historischer Erfolg!

Besonders die Frauen um Martina Becker ließen vor heimischem Publikum in diesem Jahr nichts anbrennen und wurden ihrer Favoritenrolle mehr als gerecht: Weder gegen München, noch gegen Braunschweig, Rudow oder Backnang gab man auch nur einen Satz ab auf dem Weg ins Finale. Dort wartete die bis dahin ebenfalls makellos aufspielende Mannschaft des ASV Dachau. Aber gegen die Rodheimer Powerladies waren auch sie chancenlos:
Mit einem ungefährdeten 2:0 (25:16 / 25:18) zeigte die SGR, wer hier die Chefinnen in der Halle sind.
Gold, wieder einmal für die Ü49 der SG Rodheim!

Fast zeitgleich kämpften die Ü59 Herren im Rodheimer Sportzentrum um eine Medaille. Allerdings konnte die am Ende „nur“ noch die bronzene Farbe haben, nachdem sie im ersten Spiel des zweiten Tages gegen die Konkurrenz vom VFL Lintorf (immerhin den späteren deutschen Meister!) gepatzt hatten.

Die Männer um Paul Jansen und „Neuzugang“ Peter Stößinger waren mit großen Ambitionen in dieses Heimturnier gestartet. Mitfavorit SV Schwaig konnte gleich mal mit 2:0 in die Schranken verwiesen werden und trotz eines 1:2 gegen Iserlohn war der Gruppensieg am ersten Tag gesichert. Durch die überraschende Absage von gleich drei Teams wurde bei neun verbleibenden Teams auch am zweiten Tag im Gruppenmodus weitergespielt. Ein Sieg über Backnang (2:1) reichte jedoch nicht, denn nur der Erste (VFL Lintorf) konnte sich noch fürs Finale qualifizieren. Somit blieb für die SGR das „kleine“ Finale, in dem sich die Mannschaft mit einer Energieleistung erneut gegen den SV Schwaig durchsetzen konnte (2:1, 25:13 / 22:15 / 15:12). Die Bronzemedaille war der verdiente Lohn!

Im fernen Cottbus kämpften derweil die „Youngster“ unter den Oldies, die Ü47 (m) bei den Deutschen Meisterschaften um die Medaillenränge. Das klar gesteckte Ziel: besser abschneiden als im letzten Jahr, wo man mit etwas Verletzungspech nur unglücklicher Vierter geworden war.

Schon im ersten (und einzigen!) Gruppenspiel hieß es „hopp oder top“ für die Truppe um Spielertrainer Detlef „Zini“ Zschiesche: Mit dem ASV Dachau hatte ein Team kurzfristig abgesagt, blieb noch Dauergegner USV Halle als dicker Brocken in dieser Vorrundengruppe. Gegen die mit hochkarätigen Spielern früherer Tage nur so gespickte Mannschaft legte die SG Rodheim los wie die Feuerwehr, Zuspieler Andi Zander konnte seine Angreifer nach Belieben in Szene setzen und am Ende sprang ein überraschend klares 2:0 (25:13/26:24) dabei heraus.
Ein doppelt wertvoller Sieg, denn damit stand man direkt im Viertelfinale, das gegen den TSV Neunkirchen am Brand mit etwas mehr Mühe als gedacht 2:1 gewonnen werden konnte.
Trotzdem hatte das Team am ersten Turniertag „Körner gespart“, was fürs Halbfinale hoffen ließ.

Dort traf die SGR jedoch am Sonntagmorgen auf ein topmotiviertes Team aus Kressbronn.
Die Männer vom Bodensee (eigentlich eher ein süddeutsches Allstar-Team) hatten eine Woche zuvor noch das Ü53 Finale in Rostock gegen eine Rodheimer Mannschaft verloren und waren gleich geschlossen im Osten geblieben, um es eine Woche später gegen die junge SGR-Garnitur besser zu machen. Und das taten sie auch: in einem wirklich hochklassigen Halbfinale musste sich Rodheim am Ende trotz gleich vieler erkämpfter Punkte (56:56) mit 1:2 nach Sätzen geschlagen geben.

Aber Zini, Andi, Jens, Stefan B., Markus, Alex, Thomas, Silvio, Wolfgang, Holgi, Hüsy, Karsten und Stefan E. wollten ihr Ziel nicht aus den Augen lassen und es spricht sehr für die Moral dieser Mannschaft, dass sie kurz nach dieser Enttäuschung im kleinen Finale gegen die DJK TuS Hürth noch mal alles investierte und sich mit einem 2:1 (25:14/19:25/15:10) den verdienten Sprung aufs Treppchen und damit die bronzene Medaille sicherte.

Glückwunsch an alle Rodheimer Teams, die an diesem und dem letzten Wochenende gezeigt haben, wie groß inzwischen die Leistungsdichte im SGR-Senior*innen-Volleyball ist – quer durch die Altersklassen!

Ein ganz großer Extra-Dank geht raus an die vielen Helferinnen und Helfer, die die Ausrichtung der DM in Rodheim und Bad Vilbel überhaupt erst möglich gemacht haben - ihr seid großartig!!