Aktuelles

Herren II: neuer Kader 2022/23

24. Sep 2022 | Robert Stodtmeister |
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Am Ende einer recht zerfahrenen Saison 21/22 konnte glücklicherweise, auch durch Schützenhilfe, die Klasse gehalten werden. Trainer und Organisationstalent Schmitti konnte sich im Laufe der Saison wenig auf die spielerische und taktische Ausrichtung der Mannschaft konzentrieren, da er so gut wie nie mit dem vollen Kader arbeiten konnte. Dank hoher Flexibilität und der mehrmaligen Unterstützung aus der 3. Herren konnten alle Spiele bestritten werden. 

Als die Mannschaft nach sehr aktiver Sommerpause, die große Teile der Mannschaft an den „Stränden“ Deutschlands verbracht hatten, war allen klar, dass die kommende Runde unter einem anderen Stern stehen soll. Neben Timo Becker und Rolf Oberhofer, die nach Rücken-/Knieproblemen wieder voll einsatzfähig sind, dürfen wir mit Johann Meier (AA), Julius Fröhlich (Lib)und Sascha „Schweißer“ Gornik (AA) drei Zugänge an Bord vermelden. Der Kader ist damit auf 13 Spieler mit Mehrfachbesetzungen auf allen Positionen gewachsen. „Wir gewinnen an Schlagkraft und haben auf einmal Optionen, ein ganz neues Gefühl“, freut sich Schmitti über die Neuzugänge.

Bereits in der Vorbereitung kam es mehrfach zu der Situation, dass 11-Mannen des eigenen Kaders am Training teilnahmen, „Ich weiß nicht, wann wir das letzte Mal so viele Leute im Training waren und das sogar mehrfach“, so Max „Der Radler“ Gaus. „So macht Training wieder richtig Spaß“, kommentierte Jan „Fummel“ Reinschmidt. So startet das Team motiviert und gut eingestimmt in die Saison 22/23.

v.l.n.r.: Thomas Lingenau, Andi Marcks, Eddy Ettlinger, Dieter Schmitt, Christian Ruppert, Jan Reinschmidt, Max Gaus, Rolf Oberhofer, Stefan Kann, Timo Becker, Julius Schuld, Sascha Gornik, Johann Meier

Deutsche Beachvolleyball-Meisterschaften der Senioren in Berlin

10. Sep 2022 | Robert Stodtmeister |
Allemedallien

8 Medaillen in Berlin! 4 x Gold, 2 x Silber und 2 x Bronze für Hessen-Teams

Berlin (bg)

„Beach-Mitte“, das Mekka für Beachvolleyballer direkt am historischen Mauerpark in Berlin gelegen richtet seit vielen Jahren die Deutschen Senioren-Meisterschaften im Beachvolleyball aus. Veranstalter und ‚Macher‘ Martin Henske behält den Überblick bei 11 Altersklassen und 149 Teams aus ganz Deutschland - auch wenn alle zeitgleich etwas wissen wollen. Das Technical Meeting mit allen wesentlichen Informationen gibt’s seit Corona alles online – manch einer braucht halt dafür seine Lesebrille immer griffbereit 😉. 20 Teams aus Hessen bzw. mit hessischer Beteiligung machten sich auf den Weg nach Berlin, um ihr Bestes in den Sand zu zaubern.

Überraschungs-Coup vom Rodheimer Pirat Peter Stößinger mit Andi Wickler bei den Ü59ern

Mit 16 Teams volles Teilnehmerfeld bei den Ü59ern – jeder will ganz oben auf dem Podest stehen! Aber zuerst braucht man überhaupt einmal einen Partner, mit dem das auch funktionieren könnte: Zwei Linkshänder, die Wohnorte Rodheim und München 400 km auseinander: „Mmmh, das wird nicht einfach, und es war klar, dass eine ernsthafte gemeinsame Vorbereitung nicht möglich ist,“ so Peter Stößinger, der mit Andi Wickler aus München -seines Zeichens der Vater vom Beachvolleyballer des Jahres und frischgebackenem Deutschen Meister Clemens Wickler - seinen Mitspieler für Berlin fand. 

Lediglich ein Vorbereitungsturnier spielten die beiden zusammen, dann ging’s in Berlin am ersten Tag gleich entsprechend schwierig los: Drei Niederlagen und nur zwei Siege, das ließ wenig hoffen für den Final-Sonntag. Ab 9 Uhr Sonntagmorgen war verlieren verboten, um nicht aus dem Turnier zu fliegen. Der Münchner und der Hesse mussten gegen das top-gesetzte Team Dißmann/Eiberle ran und schafften über eine konstante und stark verbesserte Form die kleine Sensation: Die Favoriten mussten Peter und Andi zum Sieg gratulieren. Die beiden Linkshänder fanden dann von Spiel zu Spiel besser zueinander, und nach weiteren 3 Spielen stand man im Finale – unglaublich! Gegen das dort wartende Bernburger Team Braune/Hesse gab es noch am Vortag eine Niederlage, auch der erste Satz im Finale ging verloren. Doch mit Nervenstärke und großer Unterstützung vieler Freunde gelang es den beiden, die Sätze 2 (15:13) und 3 (15:8) für sich zu entscheiden. Verständlich groß war der Jubel und die Freude über den überraschenden und unverhofften Erfolgsweg bis ganz nach oben aufs Siegerpodest! 

Ü59 - Gesucht und gefunden: Andi Wickler (Gautinger SC) und Peter Stößinger (SG Rodheim) holen überraschendes Gold!

 

Noch einen draufgesetzt: Rodheimer Pirat Wolfgang Weber bei den Ü53ern ganz oben!

Nach einem schon recht erfolgreichen Beachsommer mit dem Gewinn zweier Landesmeisterschaften 

hat der für die SG Rodheim spielende Wolfgang Weber mit dem Gewinn der Deutschen Beachvolleyball-Meisterschaften in der Altersklasse 4 (Ü53) noch einen draufgesetzt. Wolfgang, in Brüssel wohnend, geht seit Jahren für die SG Rodheim- Volleyballer an den Start, auch wenn er im normalen Hallen-Spielbetrieb in einer Brüsseler Mannschaft (4. Belgische Liga) spielt. Im Mai wurde er mit den Rodheimer Piraten in der Halle Ü53-Meister und 3. in Cottbus bei den Ü47-Meisterschaften. 

Zum Saisonabschluss beim Beachvolleyball in Berlin lief es für ihn bei den Deutschen Meisterschaften perfekt: Mit seinem Partner Holger Jabs aus Weinheim, mit dem er schon seit den 90er-Jahren den Sand durchwühlt, liefen Blockspieler Wolfgang und 'Erdferkel' Holger zu Hochform auf. Bereits am Samstag wurden alle Spiele 2:0 sehr deutlich gewonnen, wobei das Achtelfinale gegen einen auf dem Papier (nach Punkten) fast gleichwertigen Gegner (Fröhlich/Lamping) vielleicht das beste Spiel überhaupt war. Quasi fehlerfrei und mit spektakulären Aktionen gewann das Team Jabs/Weber beide Sätze klar mit 15:7.

Am Sonntag ging es dann im Viertelfinale in das Rodheimer Duell gegen die beiden Stefans (Brömmeling/Kann). In freundschaftlicher Verbundenheit wurde noch vor dem Spiel gescherzt (Wolfgang zu Stefan Kann: 'Ich habe gehört, Ihr habt bärenstarke Gegner heute Morgen!'; Stefan zu Wolfgang: 'Da hat Dir aber jemand einen Bären aufgebunden!'...). Das Spiel verlief auf höchstem Niveau mit dem besseren Ende (15:10) für Wolfgang und Holger im 1. Satz. Danach gewannen aber die beiden Rodheimer Stefans die Oberhand und nach teilweise unfassbar guten Ballwechseln gewannen die Meister aus 2021 im 3. Satz denkbar knapp 15:13, so dass Wolfgang mit Holger in das 2. Viertelfinale musste. Danach gab es kein Halten mehr: Das Spiel gegen die ebenso gut befreundeten Holger Wiesel/Volker Hütz aus NRW wurde klar in zwei Sätzen gewonnen. Im Halbfinale wartete dann das in Berlin wohnende ukrainische Team Kaliberda/Kalenychekow, ein ausgesprochen unangenehmer, weil sehr unkonventionell spielender Gegner. Nach einem knappen ersten Satzverlust gewannen Jabs/Weber dennoch souverän den 2. und 3. Satz. Im Finale warteten bereits die beiden Münchner Martin Quedzuweit und Jörg Wissmeyer, die im Halbfinale die Vorjahressieger aus Rodheim Brömmeling/Kann besiegten (die bei der DM letztlich den 4. Platz belegten). Von Beginn an dominierten Jabs/Weber im 1. Satz und gewannen diesen klar. Im 2. Satz führte man erneut schnell sehr deutlich, und nach einer vorübergehenden Schwächephase wurde der Sack zugemacht. Der Meistertitel - ein echter Saisonhöhepunkt, der nur noch vom nun anstehenden internationalen Turnier in Mallorca (Beach und Halle) getoppt werden kann, in dem Wolfgang mit Peter Stößinger - also 2 Berliner Champions zusammen - antreten wird.

Gold Nummer 8 für Britta Gerlach und Pia Hoppe / Silber für Gabi Bongers und Kirstin Hartwig

Die Ü55-Frauen starteten dieses Jahr mit 9 Teams – davon 5 Teams aus Hessen -, die in einer 5er und einer 4er-Gruppe im Modus ‚Jeder gegen Jeden‘ ihre Setzung für den Spielbaum ausspielten. Alle Spiele wurden über 2 Gewinnsätze gespielt; jedes Team hatte somit auch nach der Gruppenphase noch Chancen auf den Sieg bzw. eine Platzierung auf dem Treppchen. Das Seriensieger-Team Britta Gerlach (SV Orplid Niddainsel)/Pia Hoppe (SG Rodheim) zeigte auch in 2022 Nervenstärke und eine gute Form an beiden Tagen. Die Endspielgegnerinnen waren – ebenfalls aus Hessen - die Routiniers Gabi Bongers/Kirstin Hartwig. Trotz langer Verletzungspause waren Gabi und Kirstin in Top-Form; sie knöpften Pia und Britta im Finale mit starkem Aufschlagspiel und guten Abwehraktionen einen Satz ab und kämpften um jeden Ball….kein Team zeigte Schwächen. Ganz oben auf dem Podest standen zuletzt dann aber doch Pia und Britta, die im entscheidenden dritten Satz des Finales nochmal alle Kräfte mobilisierten und konsequenter agierten. 

„Es ist ein besonderer Gänsehaut-Moment mit oben auf dem Podest stehen zu dürfen und Teil der großen Siegerehrung mit allen Medaillengewinnern sein zu dürfen!“, so die beiden hessischen Teams.

Ü55: Gabi Bongers/Kirstin Hartwig, Pia Hoppe/Britta Gerlach, Birgit Trogisch/Beate Bouscha.

Nach 2019 nun auch 2022 ein ‚Meister-Paar mit Gold‘ aus Rodheim: Britta Gerlach und Peter Stößinger

Gold auch bei den Ü65ern für Michael Oldenburg und Rolf von der Lühe

Als Ranglistenerste und Favoriten gingen die beiden Hessen erstmals in der Ü65er-Klasse an den Start. Beide hatten ein klares Ziel: Den Titel, die Goldmedaille! Die Rolle der Topfavoriten wurden die beiden Hessen während des ganzen Turniers gerecht: Bis zum Einzug ins Finale wurden in keinem Satz mehr als 9 Punkte abgegeben. Im Finale trafen die Hessen auf das bis dahin unbekannte Münchner Team Hammerbacher/Hehne, das im Turnierverlauf gegen einige klangvolle Namen souverän gewann. Die schnell spielenden und sehr agilen Münchner setzten Michael Oldenburg und Rolf von der Lühe im ersten Satz stark unter Druck. Letztlich fanden die beiden Hessen über gut platzierte Aufschläge und beeindruckende Abwehraktionen zurück ins Spiel bis hin zum Sideout beim 14ten Punkt der Münchner. Der erste Satz ging denkbar knapp mit 17:15 an die mental starken Hessen, und der Widerstand der Münchner war gebrochen. Der zweite Satz ging deutlich 15:6 an die Hessen – der vierte Meistertitel wurde ungefährdet ‚nach Hause gespielt‘.

Ü65: 4tes Gold für Rolf von der Lühe und Michael Oldenburg

Klemm/Rauber holen Ü70-Bronze nach Waldgirmes 

Sieben 70er meldeten für Berlin – natürlich war auch Hessen vertreten mit Nobbi Klemm und Hans Rauber vom TV Waldgirmes sowie dem mehrmaligen Deutschen Meister Stefan Weckmann (VC Ober Roden) mit seinem neuen Partner Heiko Voigt aus Ludwigslust. Jeder gegen Jeden war als Spielmodus ausgegeben – viele Spiele, alles war möglich! Die beiden Waldgirmeser Freunde hatten sich viel vorgenommen: In einem spannenden Spiel besiegten die beiden als einziges Team den späteren Erstplatzierten klar mit 2:0. Beide hessische Teams gaben im langen Turnierverlauf jedoch wichtige Spiele ab. Ein Platz auf dem Podest war dennoch für Hessen drin: Eine weitere Bronzemedaille für Nobbi und Hans -es darf gefeiert werden in Waldgirmes! 

Ü70: TV Waldgirmes-Team auch 2022 auf dem Treppchen: Norbert Klemm und Hans Rauber (links)

 

Ü41 Robert Stodtmeister(SG Rodheim) und Ivo Berndt(Gfl Hannover) holen Bronze nach Rodheim

In der Konkurrenz der zweitjüngsten Altersklasse der Herren erreichten Robert Stodtmeister und Ivo Berndt einen hervorragenden 3. Platz. 

Beide Spieler kannten sich vor dem Turnier in Rodheim nicht und doch harmonisierten die passionierten Beacher perfekt miteinander.  Fast perfekt, denn am Ende waren 2 Teams besser. „Für ein Team, dass noch nie miteinander gespielt hat, war es ein traumhaftes Ergebnis“ meinte Robert Stodtmeister nach dem Turnier. Mit Ivo Berndt hatte Robert Stodtmeister jedoch nicht die Katze im Sack gekauft. Ivo hatte bereits alle 3 Medallienfarben in seinem Trophäenschrank aus den Vorjahren.  Jedoch begann die Gruppenphase, wie sich später herausstellte, mit den 3 besten Teams im Turnier(1.Platz Bierwirth - Rübensam,2.Platz Ahlf – Wulff,3. Platz Berndt - Stodtmeister). Somit erreichten sie nach der Gruppenphase nur den 3.Platz und mussten den langen Weg in das Halbfinale gehen. Nach der Gruppenphase lief es perfekt und sie gewannen alle Spiele deutlich mit 2:0 Sätzen und trafen erst im Viertelfinale erneut auf Ahlf – Wulff. Diesem starken Team mussten sie sich geschlagen geben, erreichten jedoch ein Spiel später nun doch das ersehnte Halbfinale. Auch gegen Bierwirth – Rübensam zog man den kürzeren, konnte im darauf folgenden Spiel um Platz 3 die Medaille ergattern. 

Das in der Altersklasse als Titelkandidat geltende Team  Schieck – Wacker(SG Rodheim) musste leider krankheitsbedingt kurz vor dem Turnier absagen.

3. Platz Ü41 Ivo Berndt/Robert Stodtmeister 

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Alle Ergebnisse für den HVV im Überblick:

Damen Ü37

5. Platz: Stefanie Lemke / Maria Wortmann (beide TV 1874 Bergen-Enkheim)

Damen Ü55

1. Platz: Britta Gerlach (SV Orplid Niddainsel Frankfurt/Pia Hoppe (SG Rodheim)

2. Platz: Gabi Bongers (TG Rüsselsheim)/Kirsten Hartwig (TV Jahn Walsrode)

4. Platz: Petra Lukas/Susi Paßmann (beide SG Rodheim)

7. Platz: Betina Schuch (TV Treis 1959)/Doris Wippersteg (TSG Bretzenheim)

7. Platz: Claudia Doufrain/Petra Flott (beide SG Rodheim)

Herren Ü35

7. Platz: Peter Krautwurst (TV 1874 Bergen-Enkheim)/Diego Reckmann (Hünfelder SV)

Herren Ü41

3. Platz: Ivo Berndt (GfL Hannover)/Robert Stodtmeister (SG Rodheim)

Herren Ü47

4. Platz: Holger Kleinbub (Volleyballinternat Frankfurt)/Mattias Walter (TG Bad Soden)

Herren Ü53

1. Platz: Holger Jabs (SV Mörlenbach)/Wolfgang Weber (SG Rodheim)

4. Platz: Stefan Brömmeling/Stefan Kann (beide SG Rodheim)

13. Platz: Ismet Kutay (Eintracht Frankfurt)/Stefan Ruppert (Orplid Frankfurt)

Herren Ü59

1. Platz: Peter Stößinger (SG Rodheim)/Andreas Wickler (Gautinger SC)

13. Platz: Matthias Marcard/Karl Schumann (beide TV Waldgirmes)

Herren Ü65

1. Platz: Michael Oldenburg (SV Orplid Niddainsel)/Rolf v.d.Lühe (VC Ober Roden)

7.Platz: Horst-Dieter Freitag (TV Waldgirmes)/Jürgen Hesse (TV Creglingen)

9. Peter Neustadt – Gunther Schmidt-Buderus (beide TuS Kriftel)

13. Platz: Friedhelm Rücker/Karl Schumann (beide TV05 Waldgirmes)

Herren Ü70

3. Platz: Norbert Klemm/Hans Rauber (beide TV05 Waldgirmes)

4. Platz: Heiko Voigt (Volley Tigers Ludwigslust)/Stefan Weckmann (VC Ober Roden)

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