Beachvolleyball: Generationswechsel beginnt
Beachvolleyball: Generationswechsel beginnt
08. Jul 2023 | Robert Stodtmeister |

Mit 10 Spieler unter 18 Jahren, war das B-Turnier in Rodheim, bei den Herren erstaunlich jung besetzt. Gleich 3 Vater/Sohn Teams mit Andreas Zander/Ben Zander(13.Platz), Thomas Henrichs/Pit Henrichs(9.Platz) und Robert Stodtmeister/Jakob Stodtmeister(13.Platz) deuten einen Generationswechsel an.
Bei Temperaturen um die 35 Grad und glühendem Sand traten bei den Herren 18 Teams und bei den Damen 7 Teams um den Titel an. Trotz der sehr umfangreichen Versorgung der Spieler mit Speisen und kühlen Getränken, gingen alle Teilnehmer an ihr körperliches Limit. Unter Bedingungen, bei denen man am liebsten ohne viel Bewegung den Tag im Freibad oder See verbringt, wurde in Rodheim Hochleistungssport geboten.
Im Damenturnier qualifizierten sich die an 1-4 gesetzten Duos durch und erreichte jeweils das Halbfinale.
In der Begegnung Bergmann/Luding vs. Muschter/Storch zogen Bergmann/Luding in das Finale ein, welchen sie für sich auch entscheiden konnten. Im zweiten Halbfinale Bradschetl/Rutsch vs. Funk/Trinkner-Hoß gewannen Funk/Trinkner-Hoß, mussten sich jedoch im Finale geschlagen geben. Das Spiel um Platz 3 gewannen nach 2:1 Sätzen Muschter/Storch.
Im Herrenturnier erreichten die starten Jungspieler Haar/Porsch und die an 1 gesetzten Lokalmatadoren Schuld/Wacker das erste Halbfinale, bei dem sich das routiniertere Team Schuld/Wacker mit 2:0 das Ticket in das Finale sicherten.
Beim zweiten Halbfinale ging es schon wesentlich knapper zu. Dort trafen Berlauer/Preisendörfer auf Flott/Fröhlich. Dort zogen mit einem kappen 2:1 Sieg Flott/Fröhlich das Ticket für das Finale.
Berlauer/Preisendörfer merkte man den Tribut an, den sie an die hohen Temperaturen zollen mussten. Das Team Haar/Porsch wirkte deutlich frischer und holte sich mit einem deutlichen 2:0 den Bronzerang.
Beide Finalisten mussten nach einem früh verlorenen Spiel in den Looserpool, womit das Team Flott/Fröhlich mit 7 Vorspielen und das Team Schuld/Wacker mit 6 Vorspielen in den Beinen zum Showdown um 20:15 Uhr aufliefen.
Mit Alexander Schuld und Julius Fröhlich waren Vater und Sohn Gegner dieser Partie. Alle 4 Spieler aktivierten ihre letzten Reserven und es wurde ein hart umkämpftes Match. Mit einer überragenden Abwehrleistung von Julius Fröhlich und Levi Flott, dem höchsten Blocker des Turniers, der Julius oft mit zweiten Bällen entlasten konnte wurde es ein Spiel auf Augenhöhe.
Nach 2 abgewehrten Matchbällen gegen sich, nutzten Flott/Fröhlich ihren 3. Matchball zum Sieg.
Völlig erschöpft plumpsten alle 4 Spieler nach dem Matchball in den Sand und erhielten von den zahlreichen Zuschauern einen tosenden Applaus für die grandiose Leistung der Spieler.
Mit einem herzlich schönen Zitat von Alexander Schuld nach dem er gegen seinen Sohn verloren hat möchte ich den Bericht beenden und mich bei allen Helfern des so schönen Turniers bedanken.
„Enttäuschung, Verwunderung, Stolz. So dicht....! Irgendwie ein cooles und komisches Gefühl. Ihr zwei habt es euch wirklich verdient.“
Alle Bilder vom Turnier findet ihr hier.

Tim Wacker, Julius Fröhlich, Levi Flott und Alexander Schuld.