Aktuelles
Herren II: Angeschlagen, doch unbezwingbar
04. Feb 2024 | Robert Stodtmeister |

Am Sonntag, dem 4.Februar reiste die 2. Mannschaft der SGR nach Hünfeld zum vorletzten Auswärtsspiel. Mit einem Kraftakt wurden 3 weitere Punkte im Kampf um den Ligaverbleib eingesammelt.
Von 4 nominellen Außenangreifern erhielt der Teamchef Zschiesche 3 kurzfristige Absagen. So musste auf den Reservisten Markus Steinhauer und 2 Spieler der 3. Herren Thomas Lingenau und Paul Jansen zurückgegriffen werden.
Das Spiel barg paradoxe Spielverläufe für alle 4 Sätze, denn in jedem Satz setze sich die jeweils zurückliegende Mannschaft durch. So verlor entsprechend die SGR den 1. Durchgang mit 25:23 nach einer komfortablen Führung zu Beginn der Partie.
Im 2. Satz lagen die Gäste aus der Wetterau Mitte des Satzes mit 7 Zählern hinten. Zuspieler Martin Kersten holte mit einer motivierenden Ansprache das Team zurück ins Spiel. Der Knoten platze bei Rodheim mit der Einwechslung von Paul Jansen und Markus Steinhauer. Zusammen brachten sie nicht nur 124 Lebensjahre, sondern auch enorme Routine und Ruhe in das Spiel der SGE. Beim Rückstand von 22:17 brillierte Alexander Schuld im Aufschlag und 5 abgewehrten Angriffen, womit er den Wendepunkt der Partie einleitete. 8 Punkte in Folge und der Satzausgleich war gelungen.
Die beiden letzten Sätze lag die SGR zu Beginn deutlich zurück, um danach mit unbändigem Siegeswillen ihre Aufholjagd zu starten und mit 21:25 und 23:25 den Sack zuzumachen.
Thomas Lingenau resümiert nach dem Spiel:“ Ich habe bei Robert heute das Feuer in den Augen gesehen. Es ist so ansteckend, dass jeder Spieler mitziehen muss.“
Für Rodheim spielten: Markus Grutzeck, Thomas Henrichs, Martin Kersten, Alexander Schuld, Markus Steinhauer, Robert Stodtmeister, Detlef Zschiesche, Thomas Lingenau und Paul Jansen
Herren I: Niederlagenserie gestoppt
03. Feb 2024 | Robert Stodtmeister |

Die Regionalligamannschaft der SG Rodheim gewinnt nach großem Kampf sein erstes Spiel im Jahr 2024 und schlägt im Derby die Eintracht aus Frankfurt mit 3:1.
Nach der Winterpause starteten die Piraten denkbar schlecht in das neue Jahr und verloren die ersten 3 Spiele. Ein viertes Mal wollten sich die Männer von Trainer Johannes Fröhlich nicht geschlagen geben und gingen nach einer guten Trainingswoche motiviert und hoch konzentriert in das Spiel gegen die in der Tabelle schlechter platzierte Eintracht.
Zum ersten Mal in dieser Saison gingen die Rodheimer mit 11 Spielern im Kader ins Rennen und die Unterstützung von der Bank sollte sich im Laufe des abwechslungsreichen Spiels bezahlt machen.
Zunächst starteten die Rodheimer aus einer stabilen Annahme heraus gut in den ersten Satz und Zuspieler Johannes Gruppe konnte seine Mitspieler gewohnt gut in Szene setzen und stellte den gegnerischen Block vor einige Herausforderungen. Aufgrund guter Abwehrleistungen der Gegner konnten sich die Männer aus Rodheim zunächst nicht entscheidend absetzen. Durch druckvolles Aufschlagsspiel und hervorragendem Block-Feldabwehrspiel gelang es den Rodheimern einen Vorsprung von 3 Punkten herauszuspielen, welchen sie bis zum 25:23 Satzgewinn erfolgreich verteidigen konnten.
Wie ausgewechselt vergaben die Männer um Kapitän Tim Wacker reihenweise Punktmöglichkeiten im zweiten Satz und gerieten bereits zum Mitte des Satzes mit bis zu 7 Punkten in Rückstand. Trainer Johannes Fröhlich versuchte mit einigen Wechseln und Auszeiten noch auf das Spiel seiner Männer einzuwirken, jedoch vergebens. So gelang es den sehr gut aufspielenden Frankfurter durch nahezu fehlerfreies Spiel mit dem ersten Satzball zum 1:1 nach Sätzen auszugleichen.
Mit Peter Preisendörfer im Zuspiel starteten die Piraten stabiler in den 3. Satz und gestalteten das Spiel zunächst ausgeglichen, weil auch die Frankfurter nicht mehr an ihr Spiel aus dem Satz zuvor anknüpfen konnten. Jedoch gelang es dem Gegner durch druckvolle Aufschläge die gewohnt stabile Annahme um Libero Morris Liebster aus dem Konzept zu bringen und setzten sich teilweise mit 7 Punkten Vorsprung fast uneinholbar ab. Die stark verunsicherten Rodheimer gelang in dieser Spielphase fast nichts mehr. Mit einer wackeligen Annahme, kreativlosem Angriffsspiel und einer hohen Eigenfehlerquote machten sie es der Eintracht aber auch durchaus einfach. Die Mannschaft der SG Rodheim wollte sich jedoch nicht wie in den Spielen zuvor zu schnell geschlagen geben und glaubte weiterhin an die Wende in diesem Spiel, wenn nicht sogar in diesem Satz. Wie ausgewechselt kamen die Rodheimer aus der zweiten Auszeit und spielten mit dem Rücken zur Wand befreit auf und schafften es sich durch eine Aufschlagsserie und fehlerfreiem Angriffsspiel aus einer groß aufspielenden Feldabwehr um Abwehrspezialist Julius Fröhlich in den Satz zurück zu kämpfen. So drehte man zum Satzende einem 7 Punkte Rückstand zu einer 3 Punkte Führung. Zum Ende benötigte es jedoch noch einmal 4 Satzbälle bis die Rodheimer diesen Satz mit 25:23 für sich entscheiden konnten.
Unterstützt durch die mitgereisten Fans der Sportgemeinschaft kämpften sich die Rodheimer durch ein erneutes Auf und Ab in Satz 4 und mussten noch einmal alles abrufen, um hier 3 Punkte mit nach Hause zu nehmen. Nach einem zwischenzeitlichen 4 Punkte Rückstand ermahnte Trainer Johannes Fröhlich zur frühen Auszeit seine Mannschaft nicht nachlässig zu werden und weiterhin das eigene Annahmespiel stabil und den Aufschlagdruck auf den Gegner hochzuhalten. Gelernt aus den Erfahrungen der letzten Partien spielten die Piraten in dem Satz vielleicht nicht ihr bestes Spiel aber konnten den Gegner durch eine geringe Eigenfehlerquote und gutes Aufschlagsspiel vor große Herausforderungen stellen. Letztendlich ging der Satz am Ende ungefährdet an die Rodheimer und MVP Tom Fritsche machte mit einem gelungenem Angriffsschlag den Auswärtssieg perfekt.
Die SG Rodheim kann nach dem erlösenden Sieg gestärkt in die kommenden Aufgeben gehen und steht bereits kommenden Samstag um 20Uhr in eigener Halle dem Tabellendritten DSW Darmstadt gegenüber.
Senioren ü64: Gold für neuformiete Rodheimer
03. Feb 2024 | Robert Stodtmeister |

Toller Einstandserfolg für die neueste Seniorenmannschaft der SG Rodheim .
In der Altersklasse Ü64 zeigten sich die Männer um Kapitän Karl Schumann im Finale gegen die erfahrenen Männer vom TuS Kriftel von ihrer besten Seite und holten sich den Hessentitel mit einem 3:0 Erfolg.
Gegen die SGR Angriffspower von Oldenburg, Jansen und Gründing hatten die Krifteler nur wenig entgegenzusetzen, zeigten jedoch im Aufschlag durchweg ihre Stärke.
„Mit der Leistung können wir beruhigt auf die am 9. März stattfindenden Süd-West Meisterschaften blicken, auch wenn an der Feinabstimmung in der Abwehr und Ballannahme noch gearbeitet werden muss,“ so SGR-Mittelblocker Wynfrith Mahr.
Stehend: Karl Schumann, Jörn Schenck, Michael Oldenburg, Paul Jansen, Peter Kupetz, Winni Müller, Wynfrith Mahr
Vorne: Matthias Marcard, Franz- Josef Gründing, Rolf von der Lühe, Rolf Weber
Herren III: Chance nicht genutzt
28. Jan 2024 | Robert Stodtmeister |

Die SG Rodheim 3 musste am Sonntag gegen den Tabellenvierten FSV Bergshausen antreten. Aufgrund der Tabellensituation eine klare Sache für den FSV Bergshausen, jedoch sollte der gute Start der Piraten ins Jahr 2025 die Wende bringen. Dementsprechend motiviert wurden die Trainingseinheiten gestaltet und man freute sich auf die Begegnung.
Den Dämpfer brachte die Entwicklung der letzten 3 Tage vor Spielbeginn gegen den FSV. Täglich meldeten sich immer mehr Piraten für den Spieltag aufgrund Erkrankung ab. Für die Teamverantwortlichen Oberhofer, Lingenau und Schmitt wurde es schwierig, ein Team für das Spiel aufzustellen. Nachdem Tom Albrecht als Jugendspieler gewonnen werden konnte, Jan Reinschmidt private Termine zugunsten der Mannschaft verschob und Max Gaus trotz Erkrankung ihre Teilnahme erklärten, konnte mit insgesamt 9 Spielern die Reise in den hohen Norden angetreten werden.
Mit einem positiven Gefühl startete man ins Spiel. Schnell wurde man eines Besseren belehrt und musste einem 5 Punkterückstand nachlaufen. Obwohl der Gegner unter seiner Leistungsgrenze spielte, schafften die Piraten es nicht, die Partie zu ihren Gunsten zu gestalten. Viele Eigenfehler und Hektik ließen den 1. Satz mit 25-23 an den FSV Bergshausen gehen.
Der 2. Satz verlief anfangs konträr zum 1. Satz. Die Piraten zogen schnell davon. In der Mitte des Satzes verfielen sie jedoch in alte Muster, konnten den Satz aber knapp mit 27-25 für sich entscheiden.
Die Sätze 3 und 4 zeigte erneut eine schlechte Leistung der Piraten und sorgten somit für eine 1-3 Niederlage gegen den FSV Bergshausen und einen Dämpfer im Abstiegskampf.
Fazit von Coach Rolf Oberhofer:
Heute war die Chance hoch, gegen schlecht spielende Bergshäuser mit 3 Punkten nach Hause zu fahren. Eine Ausrede, dass viele Spieler fehlten kann nicht gewertet werden, da alle aktiven Spieler genug potential für einen Sieg gehabt hätten. Aufgrund der eigenen schlechten Leistung musste man ohne Punkte nach Hause fahren und hat jetzt noch 4 Spiele, um dem Abstieg zu entgehen.
Der besondere Dank geht an Jugendspieler Tom Albrecht, der eine gute Leistung zeigte und sich gut ins Team eingefügt hat.
Weiterhin zeigten Jan Reinschmidt und Max Gaus mit ihrer Entscheidung deutlich, dass innerhalb des Teams eine gute Basis besteht und man gemeinsam den Abstieg verhindern wird.
Damen I: 3 Punkte gesichert
28. Jan 2024 | Robert Stodtmeister |
Am heutigen Tag waren wir beim GSV 1 zu Gast. Die Ausgangslage war allerdings suboptimal, da alle unsere Mittelblockerinnen erkrankt waren. Das Ziel bestand somit darin Spaß zu haben und den Umständen entsprechend gut zu spielen.
Im ersten Satz mussten wir uns zunächst an die ungewohnte Zusammensetzung gewöhnen, bei der Außenangreiferinnen zu Mitten umfunktioniert wurden. Trotz des doch oft etwas lückenhaften Blocks gelang es uns gut abzuwehren, sodass wir uns Punktechancen erarbeiteten. Gute Angaben trugen ebenfalls dazu bei, dass wir den ersten Satz mit 25:18 für uns entscheiden konnten.
Mit deutlich mehr Vertrauen in unsere Aufstellung gingen wir also in den zweiten Satz. Auch hier konnten wir die Trainerinnenansage von vor dem Spiel; dass wir die einfachen Sachen gut machen müssen, umsetzen. Mit einer absolut stabilen Leistung in allen Bereichen gewannen wir auch den zweiten Satz mit 25:16.
Im Dritten Satz spielten wir weiterhin sehr solide und machten kaum Fehler, hinzu kamen aber Angaben, die unsere Gegnerinnen noch stärker, als bereits in den Sätzen davor, unter Druck setzten. Mit den wahrscheinlich annahmestärksten Mittelblockerinnen der Liga konnten wir den dritten Satz überraschend deutlich mit 25:5 für uns entscheiden.
Fazit: Wir können wohl auch ohne Mittelblockerinnen gewinnen, mit ihnen sind aber auf jeden Fall mehr Blockpunkte zu verbuchen, in diesem Sinne gute Besserung an alle.
Außerdem bedanken wir uns für die Unterstützung aus unserer Damen 2.
Weiter geht es am 18.02. beim Auswärtsspiel in Marburg. Bis dahin verabschieden wir uns mit einem dreifachen A hoi hoi hoi!
Herren I: Piraten müssen sich auch in Kriftel geschlagen geben
28. Jan 2024 | Robert Stodtmeister |

n einem hochspannenden Volleyball-Regionalligaspiel der Herren zwischen der SG Rodheim und der TuS Kriftel II behielt Kriftel letztendlich die Oberhand und siegte mit 3:0 (25:20, 25:22, 32:30) in einem intensiven Duell, das am Samstag in der Weingartenschule in Kriftel stattfand.
Die TuS Kriftel II präsentierte sich in dieser Saison als äußerst konstantes Team, geprägt von einer starken Abwehr und geringen Eigenfehlern. Dies spiegelte sich auch in ihrer Tabellenposition wider, da sie den zweiten Platz mit lediglich drei Niederlagen belegten. Im Gegensatz dazu kämpfte die SG Rodheim darum, die untere Tabellenhälfte zu verlassen und wartete immer noch auf ihren ersten Sieg in diesem Jahr. Das Spiel gegen Kriftel sollte eine Gelegenheit bieten, dies zu ändern.
Die Anfangsphase zeigte eine starke Leistung auf beiden Seiten des Netzes. Die Rodheimer präsentierten ein variables Angriffsspiel, wobei Zuspieler Gruppe geschickt die Mittelblocker Brömmeling und Ruppert einsetzte und den Außenangreifern somit gute Angriffsmöglichkeiten bot. Dennoch erwies sich Kriftel als gewohnt abwehrstark und machte nur wenige Eigenfehler, was letztendlich zum Gewinn des ersten Satzes führte.
Im zweiten Satz erfolgte früh der Wechsel von Fabian Berlauer für Stefan Brömmeling in der Mitte. Das Spiel verlagerte sich stärker auf den Außenangriff, und Trainer Fröhlich hoffte durch die Hereinnahme von Preisendörfer auf neue Impulse im Zuspiel. Trotz eines kämpferischen Einsatzes seitens Rodheim konnten die Gastgeber ihren knappen Vorsprung halten, und der Satz endete mit einem weiteren Erfolg für Kriftel. Dieser Satz spiegelte die Herausforderungen wider, vor denen die SG Rodheim in dieser Saison stand - in schwierigen Situationen stiegen die Eigenfehler, präzise Dankebälle erreichten den Zuspieler nicht mehr, und die Bereitschaft in der Blocksicherung sank.
Der dritte Satz entwickelte sich zu einem nervenaufreibenden Kampf mit mehreren Satzbällen auf beiden Seiten. Die Kriftler Fans wurden zunehmend aktiver und verfolgten ein packendes Spiel. Moritz Sachs von Rodheim erhielt beim Stand von 15:17 eine gelbe Karte für das "zu lange Anschauen" des Schiedsrichters, nur um danach mit drei kraftvollen Aufschlägen die Gäste in Führung zu bringen. Im Angriff brillierte insbesondere Kapitän Wacker und wurde nicht zuletzt deswegen zum MVP des Spiels gekürt. Jedoch reichte es am Ende wieder nicht und Rodheim verlor mit 32:30.
Nach dem Spiel äußerte das Rodheimer Nachwuchstalent Julius Fröhlich sein Bedauern: "Wir waren dran und haben es dann selbst verbockt! Hier war deutlich mehr drin!"