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Herren III: startet mit Sieg in die Rückrunde

08. Dez 2024 | Robert Stodtmeister |

Am vergangenen Sonntag startete Rodheims 3. Herrenmannschaft in der Bezirksoberliga-Mitte gegen TC Hartenrod (Platz 4) in die Rückrunde. Nach einer mehr als holprigen Hinrunde, aus der lediglich 3 Punkte auf der Habenseite der SGR verbucht werden konnten, galt es mit einem Zeichen in die zweite Hälfte der Saison zu starten.

Die SG um Coach Kann reiste mit einem 11-Mann-Kader an, musste aber auf Thomas Lingenau sowie Yanis Fige verzichten. Erfreulich hingegen war die Rückkehr von Timo Becker, der nach Verletzungspause wieder die Schuhe schnürte, um auf der Libero-Position für Ruhe und Stabilität zu sorgen. Des Weiteren gab Max Gaus sein temporäres Comeback.

Die Sätze 1 und 2 waren ein Spiegelbild der Hinrunde. Neben einigen guten Sequenzen harderte das Team immer wieder. Durch mangelnde Überzeugung und Druck in den eigenen Aktionen, sowie zu viele Eigenfehler lief man stets einem Rückstand hinterher. Vorallem Hartenrods Diagonalspieler konnte ein ums andere Mal punkten. Mit 20:25 und 21:25 gingen die Sätze an die Hausherren. 

Ab Satz 3 sollte sich das Blatt wenden, noch vor Anpfiff bemerkte Rolf Oberhofer in Richtung seines Zuspielers: „Schau mal, wie die Hartenröder grinsen – wenn das mal nicht zu früh ist“. Rodheim erhöhte den Druck im Aufschlag und die Zuspieler Schmitt und Walther konnten immer besser Ihr Spiel aufziehen und Ihre Angreifer einsetzen. Im Bereich Block/Abwehr zeigten die Anpassungen Wirkung – um jeden Ball wurde gekämpft, Jahr und Schmitt setzen das Abwehrtraining der letzten Wochen in Bravur um. Mit 25:20 ging Durchgang 3 somit verdient an die Gäste.

In Satz 4 kam Rodheim richtig ins Rollen und dominierte ab dem ersten Punkt an. Mit 25:13 erspielte sich das Team um Geburtstagskind Gaus den Tiebreak und somit den 1. Punkt in der Rückrunde.
Kann pushte in der Satzpause nochmals: „Das ist unser Spiel und wir werden uns diese 2 Punkte holen“. Als man beim Seitenwechsel mit 8:4 in Führung lag, schlichen sich jedoch wieder ein paar Fehler ein, sodass Hartenrod ausgleichen konnte. Ab diesem Zeitpunkt war es ein Kopf an Kopf Rennen. Am Ende verwandelte Gaus den 2. Matchball mit einem unvorhersehbaren Lob, Sieg für Rodheim mit 3:2.

„Wir haben heute viel rotiert und uns gut ins Spiel gekämpft“, resümierte Reinschmid. Das nächste Spiel ist am 19.01.25, wenn es gegen die Tabellennachbarn aus Stadtallendorf geht.

Es spielten: Albrecht, Becker, Ettlinger, Gaus, Jahr, Kann, Marcks, Oberhofer, Reinschmidt, Schmitt, Walther

Herren I: Rodheim unterliegt Aufsteiger Ober-Roden deutlich mit 0:3

08. Dez 2024 | Robert Stodtmeister |
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Am vergangenen Wochenende mussten die Rodheimer Piraten in der Regionalliga Südwest eine schmerzliche 0:3-Heimniederlage gegen den aufsteiger Ober-Roden hinnehmen. Unter schwierigen personellen Bedingungen – Kapitän Tom Fritsche fehlte aus familiären Gründen, und Libero Raid Mukovic laboriert weiterhin an einer Handgelenksverletzung – tat sich das Team aus Rodheim schwer, in die Partie zu finden.

Erster Satz: Früh ins Hintertreffen geraten

Die Gäste aus Ober-Roden legten mit druckvollen Aufschlägen einen furiosen Start hin. Diese gezielten Services setzten die Annahme der Rodheimer massiv unter Druck, was zu einem frühen Rückstand führte. Besonders die Mittelblocker der Gäste überzeugten mit starken Angriffen und ließen der Rodheimer Defensive kaum Chancen. Trotz einiger Bemühungen musste Rodheim den Satz mit 20:25 abgeben.

Zweiter Satz: Spannung bis zum Schluss

Im zweiten Durchgang begegneten sich beide Mannschaften lange auf Augenhöhe. Rodheim agierte mutig, schaffte es aber nicht, sich entscheidend abzusetzen. In den entscheidenden Momenten des Satzes zeigten die Gäste Nervenstärke und nutzten die Fehler der Rodheimer eiskalt aus. So ging auch dieser Satz mit 23:25 an Ober-Roden

Dritter Satz: Chaos und Strafen prägen das Spiel

Der dritte Satz begann zunächst ausgeglichen. Nach strittigen Entscheidungen des Schiedsrichters eskalierte die Situation: Eine Rote Karte für Fröhlich und eine Gelbe Karte für Sachs sorgten für lange Unterbrechungen. Ober-Roden blieb hingegen fokussiert und sicherte sich mit einem 25:22 den Satzgewinn und damit den verdienten 3:0-Erfolg.

Fazit: Bittere Niederlage und Abstiegskampf
Die Rodheimer Piraten mussten nicht nur eine klare Niederlage hinnehmen, sondern auch einen Rückschlag im Kampf gegen den Abstieg verkraften. Mit der Niederlage rutscht Rodheim weiter in die gefährliche Zone der Tabelle. In der kommenden Woche steht ein wichtiges Auswärtsspiel gegen den Liganeuling aus Wiesbach im Saarland an – eine Chance, die Wende einzuleiten und wichtige Punkte im Abstiegskampf zu sammeln.

Damen I:Heimspiel-Déjà-vu

01. Dez 2024 | Robert Stodtmeister |
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Am vergangenen Wochenende empfing die erste Damenmannschaft der SG Rodheim den VGG Gelnhausen und den TV Waldgirmes 3. Das Landesliga-Team trat an diesem Spieltag mit einem ersatzgeschwächten Kader an. Es fehlten Lisa Köhler, Anja Päsel, Miriam Oberhofer und Anna Wacker, die aufgrund ihrer Verletzung ihre Mannschaft zur Zeit zwar als Trainerin, nicht jedoch als Libera unterstützen kann.
Dank des souveränen Auswärtssieges aus der Vorwoche gingen die SGlerinnen selbstbewusst und optimistisch ins erste Spiel gegen Gelnhausen. Mit Svenja Bayer im Zuspiel und Denise Kuss (Zuspiel) als Libera wählte Coach Wacker die Option, die zuvor in Bergshausen so erfolgreich war. Doch diesmal starteten die Rodheimer Damen mit Annahme- und Abstimmungsproblemen in den ersten Satz. Eh sie sich versahen, waren sie mit 2:12 gegen die stark aufspielenden Gelnhausenerinnen im Rückstand. Nun galt es, sich Punkt für Punkt in das Spiel einzufinden und die anfängliche Nervosität abzulegen. Mit engagierten Abwehraktionen, guter Passverteilung von Bayer und wirksamen Angriffen von allen Positionen kämpfte sich die SGR mehr und mehr in diesen Satz hinein. Eine starke Aufschlagserie von Alina Schack (Annahme Außen) brachte Rodheim bis auf 16:20 an Gelnhausen heran und ließ Hoffnung auf einen möglichen Satzgewinn aufflammen. Doch abermals starke Aufschläge und platzierte Angriffe der Gegnerinnen machten der SGR einen Strich durch die Rechnung. Gelnhausen entschied Satz 1 mit 25:18 für sich. 
In Satz 2 begegneten sich beide Teams zunächst auf Augenhöhe. Rodheim startete in allen Elementen besser, druckvoller und deutlich selbstbewusster. Kein Ball wurde verloren gegeben, und so erarbeitete man sich einen 9:4 Vorsprung. Die Wende war geschafft - so schien es. Mit erfolgreichen Angriffen und einer starken Abwehr zeigten die SGlerinnen, wer der Platzhirsch in dieser Halle ist. Doch Gelnhausen pirschte sich allmählich wieder heran. Sie schlugen wiederholt gut auf und vereitelten den ein oder anderen Rodheimer Angriff. Auch die zwei Auszeiten, durch die Trainerin Wacker den Rhythmus der Gegnerinnen zu unterbrechen versuchte, brachten nicht den gewünschten Erfolg. Gelnhausen zog mit 19:18 an Rodheim vorbei und setzte noch drei Zähler drauf. Beim Stand von 18:22 konnte die SGR das Aufschlagrecht zurück erobern. Antonia Thiedmann (Mittelblock) kam zum Aufschlag und brachte die Gastgeberinnen mit ihren beherzten Sprungaufschlägen wieder ins Spiel (22:22). Die Hoffnung entflammte erneut. Gelnhausen ließ jedoch nichts anbrennen und machte den Sack mit 25:22 zu. 
Ein 0:2 Rückstand ist noch lange kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. Satz 3 begann zunächst wieder mit Problemen in der Abstimmung und Annahme, doch ließ sich Rodheim nicht davon beeindrucken und bot Gelnhausen entschlossen die Stirn. Starke Aufschläge und eine gute Blockarbeit der VGG nahmen den SGlerinnen immer wieder den Wind aus den Segeln und ließen den Rückstand weiter anwachsen (12:17), bis Thiedmann erneut zur Grundlinie kam und ihre Granaten-Aufschläge auspackte. Das gesamte Team kämpfte, gab keinen Ball verloren und zeigte Zähne, sodass zum Satzende Rodheim diesen Durchgang mit 27:25 für sich verbuchen konnte. Mit geschwollener Brust ging man in Satz 4, konnte den Drive aus Satz 3 jedoch nicht wieder aufnehmen. Erneut gelangte die SGR schnell ins Hintertreffen und musste den Satz mit 12:25 und damit auch das Spiel mit 1:3 an Gelnhausen geben.
Flexibilität ist alles! Für das Spiel gegen das mit vollem Kader angereiste Team aus Waldgirmes wählte Wacker eine neue Option mit Alina Schack als Libera und Denise Kuss im Zuspiel. Waldgirmes setzte Rodheim von Anfang an mit ihren guten Aufschlägen und ihrem schnellen Angriffsspiel stark unter Druck. Beim Stand von 8:18 wechselte Trainerin Wacker Svenja Bayer (Zuspiel) für Hannah Knopp (Diagonal) ein, wodurch Denise Kuss nun die Diagonalposition übernahm. Die Linkshänderin punktete ein ums andere Mal und ließ den Block der Gegnerinnen zeitweise verzweifeln. Rodheim fand nun besser ins Spiel, musste den ersten Durchgang jedoch mit 16:25 an Waldgirmes geben. Satz 2 begann zunächst als enger Schlagabtausch. Die SGlerinnen erkämpften sich durch gute Abwehr- und Blockarbeit sowie platzierte Angriffe ihre Punkte. Beim Stand von 11:10 legte Waldgirmes jedoch eine Schippe drauf und zog auf 16:11 davon. Diesen Rückstand konnte Rodheim nicht mehr aufholen und musste auch Satz 2 mit 17:25 abschenken. In Satz 3 spielte die SGR wieder stark auf, kämpfte um jeden Ball und zeigte sich vom bisherigen Spielverlauf unbeeindruckt. So erarbeitete man sich eine 10:7 Führung, die man sogar auf 17:11 ausbaute. Die Zeichen standen auf Sieg, doch wieder riss der rote Faden, und Waldgirmes pirschte sich auf 18:19 an die Gastgeberinnen heran. Nun war es ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen mit starken Aktionen auf beiden Seiten, das Waldgirmes nach einem vergebenen Satzball der Rodheimerinnen schlussendlich für sich entschied (26:24) und damit auch das Spiel (3:0).
Damit beendet die SG Rodheim die Hinrunde in der Landesliga Nord - Frauen - auswärts ungeschlagen und zu Hause ohne Sieg auf dem 6. Tabellenplatz.             
                        
SG Rodheim: Alina Schack, Hannah Knopp, Linda Gläser, Theresa Fritsche, Ariette Schmidt, Denise Kuss, Antonia Thiedmann, Svenja Bayer, Trainerin Anna Wacker 

 

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