Herren I: Niederlagenserie gestoppt
Herren I: Niederlagenserie gestoppt
03. Feb 2024 | Robert Stodtmeister |
Die Regionalligamannschaft der SG Rodheim gewinnt nach großem Kampf sein erstes Spiel im Jahr 2024 und schlägt im Derby die Eintracht aus Frankfurt mit 3:1.
Nach der Winterpause starteten die Piraten denkbar schlecht in das neue Jahr und verloren die ersten 3 Spiele. Ein viertes Mal wollten sich die Männer von Trainer Johannes Fröhlich nicht geschlagen geben und gingen nach einer guten Trainingswoche motiviert und hoch konzentriert in das Spiel gegen die in der Tabelle schlechter platzierte Eintracht.
Zum ersten Mal in dieser Saison gingen die Rodheimer mit 11 Spielern im Kader ins Rennen und die Unterstützung von der Bank sollte sich im Laufe des abwechslungsreichen Spiels bezahlt machen.
Zunächst starteten die Rodheimer aus einer stabilen Annahme heraus gut in den ersten Satz und Zuspieler Johannes Gruppe konnte seine Mitspieler gewohnt gut in Szene setzen und stellte den gegnerischen Block vor einige Herausforderungen. Aufgrund guter Abwehrleistungen der Gegner konnten sich die Männer aus Rodheim zunächst nicht entscheidend absetzen. Durch druckvolles Aufschlagsspiel und hervorragendem Block-Feldabwehrspiel gelang es den Rodheimern einen Vorsprung von 3 Punkten herauszuspielen, welchen sie bis zum 25:23 Satzgewinn erfolgreich verteidigen konnten.
Wie ausgewechselt vergaben die Männer um Kapitän Tim Wacker reihenweise Punktmöglichkeiten im zweiten Satz und gerieten bereits zum Mitte des Satzes mit bis zu 7 Punkten in Rückstand. Trainer Johannes Fröhlich versuchte mit einigen Wechseln und Auszeiten noch auf das Spiel seiner Männer einzuwirken, jedoch vergebens. So gelang es den sehr gut aufspielenden Frankfurter durch nahezu fehlerfreies Spiel mit dem ersten Satzball zum 1:1 nach Sätzen auszugleichen.
Mit Peter Preisendörfer im Zuspiel starteten die Piraten stabiler in den 3. Satz und gestalteten das Spiel zunächst ausgeglichen, weil auch die Frankfurter nicht mehr an ihr Spiel aus dem Satz zuvor anknüpfen konnten. Jedoch gelang es dem Gegner durch druckvolle Aufschläge die gewohnt stabile Annahme um Libero Morris Liebster aus dem Konzept zu bringen und setzten sich teilweise mit 7 Punkten Vorsprung fast uneinholbar ab. Die stark verunsicherten Rodheimer gelang in dieser Spielphase fast nichts mehr. Mit einer wackeligen Annahme, kreativlosem Angriffsspiel und einer hohen Eigenfehlerquote machten sie es der Eintracht aber auch durchaus einfach. Die Mannschaft der SG Rodheim wollte sich jedoch nicht wie in den Spielen zuvor zu schnell geschlagen geben und glaubte weiterhin an die Wende in diesem Spiel, wenn nicht sogar in diesem Satz. Wie ausgewechselt kamen die Rodheimer aus der zweiten Auszeit und spielten mit dem Rücken zur Wand befreit auf und schafften es sich durch eine Aufschlagsserie und fehlerfreiem Angriffsspiel aus einer groß aufspielenden Feldabwehr um Abwehrspezialist Julius Fröhlich in den Satz zurück zu kämpfen. So drehte man zum Satzende einem 7 Punkte Rückstand zu einer 3 Punkte Führung. Zum Ende benötigte es jedoch noch einmal 4 Satzbälle bis die Rodheimer diesen Satz mit 25:23 für sich entscheiden konnten.
Unterstützt durch die mitgereisten Fans der Sportgemeinschaft kämpften sich die Rodheimer durch ein erneutes Auf und Ab in Satz 4 und mussten noch einmal alles abrufen, um hier 3 Punkte mit nach Hause zu nehmen. Nach einem zwischenzeitlichen 4 Punkte Rückstand ermahnte Trainer Johannes Fröhlich zur frühen Auszeit seine Mannschaft nicht nachlässig zu werden und weiterhin das eigene Annahmespiel stabil und den Aufschlagdruck auf den Gegner hochzuhalten. Gelernt aus den Erfahrungen der letzten Partien spielten die Piraten in dem Satz vielleicht nicht ihr bestes Spiel aber konnten den Gegner durch eine geringe Eigenfehlerquote und gutes Aufschlagsspiel vor große Herausforderungen stellen. Letztendlich ging der Satz am Ende ungefährdet an die Rodheimer und MVP Tom Fritsche machte mit einem gelungenem Angriffsschlag den Auswärtssieg perfekt.
Die SG Rodheim kann nach dem erlösenden Sieg gestärkt in die kommenden Aufgeben gehen und steht bereits kommenden Samstag um 20Uhr in eigener Halle dem Tabellendritten DSW Darmstadt gegenüber.