Aktuelles

Senioren Ü59: Seniorenhessenmeister 2018 aus Rodheim

05. Feb 2018 | Marcel Kopperschmidt |
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Am 04.02.2018 trafen sich die Mannschaften aus Kriftel, Ober Roden und dem Gastgeber in Rodheim  um den Hessenmeister 2018 in dieser Altersklasse zu ermitteln.

Im ersten Spiel trafen die Mannschaften aus Kriftel und Ober Roden aufeinander. Trotz des 2:0 Sieges der Krifteler war es ein durchaus enges Match. Ober Roden fand sehr erfolgreich die „Löcher“ in der gegnerischen Feldabwehr und brachte damit die Krifteler, die ihre Stärken im Angriff hatten, immer wieder in Bedrängnis. Letztendlich konnten die Krifteler aber - durch die größere Beweglichkeit und den stärkeren Angriffsdruck - beide Sätze und damit das Spiel knapp gewinnen.

Im zweiten Spiel trafen dann der Gastgeber aus Rodheim auf die Mannschaft aus Kriftel. Rodheim war hochmotiviert und das galt nicht nur für die Mannschaft, sondern auch für Trainer und Bank. Annahme, Feldabwehr und Angriff funktionierten.  Kriftel hielt dagegen und es entwickelte sich ein spannendes Spiel. Letztendlich konnten die Rodheimer aber am Satzende davonziehen und sicherten sich den ersten Satz ungefährdet. Mit veränderter Aufstellung ging Rodheim den zweiten Satz an. Wie im ersten Satz konnte sich bis Mitte des zweiten Satz keine Mannschaft von der anderen absetzen.  Doch dann zog Rodheim, auch dank der besseren Aufgaben und der guten Blockaktionen, davon und konnte das Spiel mit 2:0 Sätzen für sich entscheiden.

Im Spiel gegen Ober Roden ging es dann um „die Wurst“. Der Trainer warnte vor der cleveren Spielweise des Gegners, die aus „wenig“ viel machen konnten. Rodheim versuchte, seiner Linie treu zu bleiben, den Angriffsdruck aus einer sauberen Annahme hochzuhalten und den gegnerischen Angriff mit guten Blockaktionen zu unterbinden. Dies gelang wie geplant und der erste Satz wurde gewonnen. Im zweiten Satz setzten die Rodheimer dann noch bis zum dreiundzwanzigsten Punkt einen drauf. Denn bis dahin wurde der Gegner eindeutig dominiert und Rodheim führte mit zehn Punkten Vorsprung. Nun schlug der Fehlerteufel auf Rodheimer Seite zu und Ober Roden konnte ausgleichen! Doch dann ging alles ziemlich schnell: Rodheim machte durch eine erfolgreichen Angriff und einen direkten Aufschlagpunkt „den Sack endlich zu“ und gewann auch dieses Spiel mit 2:0 Sätzen und damit auch die Hessenmeisterschaft.

Außerdem sicherten sich am 03.02.2018 die Rodheimer Ü-47-Mannschaft  mit einem Sieg gegen Orplid Frankfurt und im Dezember des letzten Jahres die Rodheimer Ü-53- Mannschaft die Hessenmeisterschaft in ihren Altersklassen. Damit ist Rodheim im männlichen Bereich mit drei Seniorenhessenmeistern  wohl die unbestrittene Nummer Eins im hessischen Seniorensport.   

Herren I: Piraten gewinnen harten Kampf

04. Feb 2018 | Marcel Kopperschmidt |
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Vor dem Spiel waren die Rollen klar verteilt. Biedenkopf reiste als Tabellenschlusslicht in die Wetterau, der Abstieg ist wohl nicht mehr abzuwenden. Aber das es in diesem Jahr in der Regionalliga Südwest keine wirklich schlechten Mannschaften gibt, zeigte dann der Spielverlauf. Hinzu kommt, dass sich beide Mannschaften aus zahlreichen Aufeinandertreffen sehr gut kennen. In den Reihen der SG befinden sich aktuell sogar mit Matthias Graudenz und Colin Grimm zwei Spieler, die in der Vergangenheit für den TV Biedenkopf aufliefen.

Schon im ersten Satz zeichnete sich schnell ab, dass es keinesfalls einen klaren Durchmarsch der Piraten geben wird. Die Gäste spielten sehr diszipliniert und zeigten vor allem in Block und Feldabwehr eine ansprechende Leistung. Allerdings waren es zunächst die Piraten, die die entscheidenden Punkte machten und so den ersten Satz sicher mit 25:20 ins Ziel brachten.

Anschließend folgte ein 36 minütiger Wahnsinns-Satz. 35:33 hieß es am Ende für die Gäste. „Das war ein unfassbarer Satz. Beide Teams hatten mehrere Satzbälle, am Ende geht ein Angriff von uns ein paar Zentimeter ins Aus. Den Satzgewinn hatte Biedenkopf heute aber definitiv verdient“, gab Alex Schuld, der diesmal für Stefan Brömmeling im Mittelblock begann, nach dem Spiel offen zu.

Auch die Sätze drei und vier waren hart umkämpft. Biedenkopf kratzte jeden möglichen Ball vom Boden und die Piraten hielten mit all ihrer Qualität dagegen, auch wenn sie nicht ihre beste Saisonleistung gezeigt haben. „Am Ende war ich einfach nur noch froh, als Colin den letzten Angriff verwandelt hat. Das war wirklich ein schwieriges Spiel heute“, zeigte sich Zuspieler Andi Zander erleichtert. Mit 25:21 und 25:23 setzte sich das Heimteam durch.

Wirklich überraschend war der starke Auftritt der Gäste für Trainer Detlef Zschiesche aber nicht: „Es ist immer schwierig gegen den Tabellenletzten, weil jeder einen klaren Sieg erwartet. Man darf aber nicht vergessen, dass Biedenkopf immer noch zweitligaerfahrene Spieler in den Reihen hat und bekannt ist für eine sehr gute Nachwuchsarbeit.“ Gerade deshalb war der Coach auch sehr zufrieden mit seinem Team: „So ein Spiel muss man erstmal gewinnen. Wir haben uns in einem engen, kampfbetonten Spiel am Ende verdient durchgesetzt.“ Damit steht nun in der Rückrunde eine starke Bilanz von neun Punkten aus vier Spielen für die Rodheimer zu Buche.

SG Rodheim – TV Biedenkopf 3:1 (25:20/33:35/25:21/25:23)

SG Rodheim: Brömmeling, Flott, Graudenz, Grimm, Sachs, Schuld, Stodtmeister, Wacker, Zander

 

Damen I: Ungefährdeter Heimsieg

04. Feb 2018 | Marcel Kopperschmidt |
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Am vergangenen Samstag, dem „Tag der Generationen“ im Sportzentrum Rodheim, hatten die Volleybalelrinnen der Damen 1 nur einen Gegner zu Gast: Tabellenschlusslicht BG Marburg. Nachdem Alina Schack und Lena Peitzsch vormittags die Qualifikation zur Hessenmeisterschaft der U12 ausgerichtet hatten, natürlich mit erfolgreicher Rodheimer Beteiligung sowohl bei den Jungs als auch bei den Mädchen, stand das Landesligaspiel der Damen 1 auf dem Plan. Mit 12er-Kader starteten die Rodheimerinnen selbstbewusst und motiviert, doch der erste Dämpfer kanm schnell: Eileen Biedenkapp musste verletzt vom Feld. Wir wünschen ihrem Fußgelenk schnelle Genesung und hoffen, dass Eileen spätestens beim Volleyball-Abi wieder mit gewohnter Sprungkraft am Ball ist. Für Eileen kam Hannah Bauer, die ein super Spiel auf der Diagonalposition ablieferte und großen Anteil an der wiedergefundenen Stabilität im Rodheimer Spiel hatte. Diese Stabilität, insbesondere eine souveräne Abwehrleistung, war auch die Grundlage für drei ungefährdete Satzerfolge, denn Marburg konnte außer über die Mittelpositionen nicht punkten und Rodheim kam im Lauf des Spiels, speziell mit der Einwechslung von Tine Doll, auch im Block immer besser mit den jungen Gegnerinnen zurecht. Der glatte 3:0-Heimsieg nach einer guten Stunde war somit absolut verdient. Trotzdem gab es auch Kritikpunkte am Spiel der Rodheimerinnen: die Elemente „einfache Bälle“ und Absprachen auf dem Feld müssen dringend verbessert werden, so das Resümee von Coach Johannes Voeske.

Anschließend wurden die siegreichen Damen 1 noch Zeugen, wie die Rodheimer Senioren Hessenmeister wurden und die Herren 1 in einem sehenswerten Spiel den TV Biedenkopf besiegten. Ein rundum gelungener Tag für den Rodheimer Volleyball also.

Für die SG Rodheim spielten: Kristina Zwiener, Hannah Bauer, Lisa Schuld, Tine Doll, Katha Merz, Theresa Johnson, Alina Schack, Anna Wacker, Eileen Biedenkapp, Anke Wildhirt, Lena Peitzsch, Lisa Schneider. Es fehlten Svenja Bayer, Vy-Anh Nguyen und Sabine Tandetzki.

Herren III: Zurück im Landesliga-Abstiegsstrudel

27. Jan 2018 | Marcel Kopperschmidt |
In der Rückrunde der Landesligasaison scheinen sich die Machtverhältnisse nochmals gewaltig zu drehen.
Wenn der Tabellenletzte (SK Driedorf) den Tabellenerster (VSG Kassel) besiegt und alle Kellerkinder an diesem Wochenende mindestens zwei Punkte oder mehr gutmachen, hat das auch fatale Folgen für die SG Rodheim3.
“Der Abstiegskampf geht bereits ab Platz 5 los – wir sind sechster,” so die klare Ansage von Lars Müller , der am Samstag ebenfalls eine bittere 0:3 Niederlage zu verdauen hatte.
Im Gastspiel beim FSV Bergshausen ahnten die Männer um Markus Steinhauer schon im Vorfeld nichts Gutes. Titelaspirant TV Salmünster rettete sich im tiebreak zu einem mühsamen Sieg gegen den Tabellenachten aus Nordhessen, der spielerisch eigentlich die bessere Mannschaft war.
“Bergshausen hat heute einen unglaublich sicheren Spieltag hingelegt, uns permanent mit druckvollen Aufschlägen auf Trab gehalten und im Angriff super variabel angegriffen,” so Paul Jansen , der aber auch die eigene Leistung in der Ballannahme als  grottenschlecht  und als klare Ursache für die Niederlage benennt.
Kam die Ballannahme mal sauber zum Spielmacher Martin Kersten verkauften sich die Rodheimer im Angriff noch relativ gut , aber das war leider viel zu selten der Fall.
Folgerichtig gingen die drei Sätze mit nur 16, 11 und 18 Pluspunkten aus Rodheimer Sicht klar die Kasseler Vorstädter.
“Wir werden eine spannende Rückrunde erleben und einen Abstiegskampf, der bis zum letzten Spieltag anhalten wird,” ist sich SGR-Youngster Philipp König sicher.
 
SGR3  Markus Steinhauer- Paul Jansen-Peter Stößinger- HolgerLenz- Martin Kersten- Philipp König- Lars Müller

Damen I: Wieder einen Punkt in der Fremd entführt

27. Jan 2018 | Marcel Kopperschmidt |

25:21, 19:25, 27:25, 14:25 und 15:10 aus Sicht der Heimmannschaft Gießen stand nach gut 2 Stunden Spielzeit auf dem Anschreibebogen, nachdem sich die Damen 1 der SG Rodheim erst nach langem Kampf den Gießenerinnen geschlagen geben mussten. Mit kleinen personellen Umstellungen, Eileen Biedenkapp auf der Außenposition und Anna Wacker auf Diagonal, starteten die Rodheimer Damen am Sonntagmittag in die Rückrunde der Landesliga Nord. Probleme in der Annahme erlaubten es den Rodheimerinnen jedoch zu selten, ihr druckvolles Angriffspiel aufzuziehen und musste den Satz folgerichtig abgeben. Hannah Bauer kam für Anna Wacker und machte ihre Sache hervorragend, stabilisierte vor allem die Abwehr und hatte maßgeblichen Anteil am glatten Gewinn des zweiten Satzes. Satz 3 begann gut, nach einer komfortablen 4-Punkte-Führung in der Mitte des Satzes begann aber die Konzentration in Annahme und Abwehr zu schwinden und viele leichte Bälle fielen auf Rodheimer Seite auf den Boden. Am Satzende bäumten sich die Rodheimerinnen nochmal auf, aber ein leichter Angriffsfehler bescherte Gießen den Satzgewinn. In Satz 4 startete Rodheim mit Anna Wacker über Außen und Eileen Biedenkapp auf Diagonal. Druckvolle Aufschläge und viele schöne Punkte der Mittelblockerinnen Tine Doll und Katha Merz sowie viele gegnerischen Fehler führten zu einem glatten Satzgewinn der Rodheimerinnen und damit bereits zum erneuten Punktgewinn. Im Tie-Break stellte Gießen dann die Fehler leider wieder ab, schlug besser auf und Rodheim konnte sich im Angriff nicht mehr durchsetzen – am Ende entschied die fehlerfreier spielende Mannschaft den Tie-Break verdient für sich. Die Serie der Aufsteigerinnen aus Rodheim, aus jedem Spiel mindestens einen Punkt mitzunehmen, konnte aber gehalten werden. Fazit der Spielertrainerin Anna Wacker, die spielerisch einen eher schwarzen Tag erwischt hatte: In Spielen wie diesem wird der Unterschied im Trainingsniveau deutlich. Während bei Gießen die Basics wie Dankebälle und Annahme einfach funktionieren, schleichen sich bei uns bereits bei der ersten Ballberührung zu viele Ungenauigkeiten ein. Hier müssen wir in den kommenden Trainingseinheiten verstärkt arbeiten. Am kommenden Samstag, dem 3.2. geht es vor heimischen Publikum gegen Tabellenschlusslicht Marburg wieder um wichtige Punkte im Kampf um Platz 3.

Herren II: Sieg mit Schwierigkeiten

27. Jan 2018 | Marcel Kopperschmidt |

Am vergangenen Samstag mussten die Piraten der SG Rodheim 2 im idyllischen Westerwald antreten. Beim Tabellenletzten galt es dominant aufzutreten und mit 3 Punkten nach Hause zu fahren. Das Hinspiel wurde im heimischen Gewässer mit 3-0 gewonnen. Dabei gelang es auch, eine Spielstand von 13-23 in ein 27-25 zu drehen. Mit diesem Wissen im Hinterkopf war klar, dass diese Mannschaft nicht unbedingt zu unseren Lieblingen gehört, da ihre Spielweise den Piraten nicht liegt.

Auf der Anfahrt zur Halle mussten die Piraten sich zuerst durch dichten Nebel kämpfen, ehe sie den beschaulichen Ort, im Herzen des Westerwaldes erreichten. Gemäß Spielplan musste die SG Rodheim 2 als 2. Gast antreten. Die VSG Kassel trat als Tabellenerster gegen die SK Driedorf an. Kopfmässig ging man von einem schnellen Sieg der Nordhessen aus, jedoch unterlag der Tabellenerste gegen die SK Driedorf mit 3-2.

Von dieser Euphorie gepusht, starteten die Westerwälder gegen die SG Rodheim 2. Wie erwartet kämpfte sich das Piratenschiff durch die ungemütliche See. Mit einigen wechseln am Steuerstand und den Kanonen versuchte man die SK Driedorf aus ihrem Tritt zu bringen. Jedoch gelang es nie, richtig an Fahrt aufzunehmen, um sich von den Westerwäldern abzusetzen. Letztendlich gelang es den Piraten, sich mit 3-1 (25-23; 25-17; 24-26 und 25-18) durchzusetzen und die Heimfahrt mit 3 Punkten  anzutreten.

Es spielten: Jens Bender, Andreas Böhmer, Max Gaus, Stefan Kann, Marcel Kopperschmidt, Morris Liebster, Rolf Oberhofer, Dieter Schmitt, Timo Streitenberger, Detlef Zschiesche