Aktuelles
Herren I: Revanche geglückt
20. Jan 2018 | Marcel Kopperschmidt |
Nach der knappen 2:3 Niederlage im Hinspiel gelang der SG Rodheim am Samstag ein glatter 3:0 Heimerfolg gegen Speyer.
Im Vergleich zur Vorwoche stellte Trainer Zschiesche auf zwei Positionen um. Kapitän Tim Wacker kehrte zurück auf die Diagonalposition, von wo aus Robert Stodtmeister für den angeschlagenen Andi Zander ins Zuspiel rückte. "Die Verletzung hemmt Andi immer noch etwas. Wir hoffen, dass er zum nächsten Spiel in zwei Wochen wieder richtig fit ist", kommentierte Zschiesche seine Aufstellung.
Insgesamt zeigten sich die Piraten in jedem Element deutlich verbessert. Der Annahmeriegel spielte nahezu jeden Aufschlag von Speyer gut ans Netz zum Zuspieler, sodass vor allem die Mittelangreifer in Person von Levi Flott und Stefan Brömmeling glänzen konnten. Dadurch lag das Heimteam von Beginn an in Führung und ließ sich auch durch die Diskussionen zwischen Speyer und der Schiedsrichterin nicht aus der Ruhe bringen. Durch eine rote Karte für Speyer gingen die Piraten 20:9 in Führung und brachten den Satz anschließend locker mit 25:19 ins Ziel.
In der Satzpause kam es dann zu unnötigen Turbulenzen an der Seitenlinie, die wohl auch der schon vor Spielbeginn aufgeheizten Stimmung zu verdanken waren. "Das war einfach total daneben und unnötig. Gut, dass wir die Antwort auf dem Feld geben konnten", so Moritz Sachs.
Und diese Antwort der Wetterauer war einfach souverän. Auf jede starke Aktion der Domstädter folgte eine stärkere der Piraten. Auch Block und Feldabwehr zeigten sich stark verbessert, sodass sogar einige freie Angriffe der Gäste abgewehrt wurden. Folgerichtig gingen auch Satz zwei und drei verdient mit jeweils 25:21 an die SG.
"Wir haben heute eine Spitzenleistung gezeigt. Das ist in dieser engen Liga aber auch nötig, um starke Gegner wie Speyer so in die Schranken zu weisen", freute sich auch Flott, mit 21 Jahren der jüngste im Team. Das Durchschnittsalter der Mannschaft liegt mittlerweile immerhin bei stolzen 36 Jahren.
Die Rodheimer Routiniers sind aber immer noch voll motiviert und streben beim nächsten Heimspiel in zwei Wochen gegen Biedenkopf die nächste Revanche an.
Herren I: Knappe Niederlage der Piraten
18. Dez 2017 | Marcel Kopperschmidt |
Pünktlich zum letzten Hinrundenspiel gab es auf Seiten der Rodheimer eine Premiere: Erstmals in dieser Saison waren alle acht Spieler anwesend und auch vollumfänglich einsatzbereit.
Trainer Schmidt vertraute trotzdem zunächst der siegreichen Sechs der letzten Woche. Seine Spieler zahlten das Vertrauen zurück und begannen furios. 5:1 zeigte die Anzeigetafel nach wenigen Minuten. Genauso schnell konnte Feldkirchen den Rückstand aber egalisieren. Danach entwickelte sich ein enges, hochklassiges Spiel mit Satzbällen für beide Mannschaften und dem glücklicheren Ende für die Gäste, die sich den Satz mit 29:27 sicherten.
Der zweite Satz verlief ähnlich eng, bis sich die Hausherren eine Führung zum 19:16 erspielen konnten. Aber auch diese Führung sollte am Ende nicht reichen. Feldkirchen holte sich auch diesen Satz in der Verlängerung mit 26:24. Moritz Sachs sah das Problem vor allem in der Chancenverwertung:"Wir hatten eigentlich in beiden Sätzen die Chance, den Sack zu zu machen und haben diese Chancen einfach nicht nutzen können."
Danach wechselten die Rodheimer. Kapitän Tim Wacker kam für Robert Stodtmeister auf die Diagonalposition. Trotzdem konnten die Piraten das hohe Niveau der ersten beiden Sätze zunächst nicht halten. Leichte Fehler in der Annahme sowie unkonzentrierte Angriffsaktionen resultierten in einem 8:14 Rückstand Mitte des Satzes. Dann aber zeigten die Rodheimer, angeführt von Motivationsmonster und Zuspieler Andi Zander, eine Energieleistung. Zum 18:18 gelang der Ausgleich. Die ersten zwei Matchbälle konnten anschließend noch abgewehrt werden, ein Annahmefehler besiegelte am Ende das 25:27 und damit die erste 0:3-Niederlage der Saison.
"Das 0:3 spiegelt am Ende den Spielverlauf nicht wirklich wieder. Oft enden solche engen Spiele in einem fünf-Satz-Spiel", war Alex Schuld am Ende nicht ganz zufrieden. Trainer Schmidt äußerte sich ähnlich:"Die Jungs haben eine gute Leistung gezeigt und hätte mindestens einen Satzgewinn verdient gehabt. Am Ende müssen wir aber auch anerkennen, dass Feldkirchen sich heute sehr gut präsentiert hat. Vor allem deren überragender Diagonalangreifer hat uns das Leben schwer gemacht."
Nun steht zunächst die Weihnachtspause für die Piraten an, bevor bereits am 6. Januar die Eintracht aus Frankfurt zum Rückrundenauftakt in Rodheim erwartet wird.
SG Rodheim vs. TV Feldkirchen 0:3 (27:29/24:26/25:27)
SG Rodheim: Brömmeling, Flott, Grimm, Sachs, Schuld, Stodtmeister, Wacker, Zander.
Senioren Ü53: Nummer 1 in Hessen
18. Dez 2017 | Marcel Kopperschmidt |

Herren II: Dominanter Auftritt beim GSV Giessen
12. Dez 2017 | Marcel Kopperschmidt |
Am vergangenen Samstag kam es zum Duell mit dem GSV Giessen. Obwohl die Mannschaft um Kapitän Stefan Kann nicht auf alle Spieler zugreifen konnte (Timo Streitenberger und Jens Bender fielen Verletzungs- und terminbedingt aus), ging man als Favorit ins Spiel. Kurz vor Spielbeginn traf dann auch noch unser Libero zum ersten Spiel der Saison ein. Die Vorzeichen standen also blendend und das Spiel sollte eine klare Linie zeigen.
Dementsprechend trat die SG Rodheim 2 mit einem ordentlichen Selbstvertrauen auf und absolvierte das Spiel hochkonzentriert und hellwach. Mit einer entsprechenden Ruhe in der Annahme, die in der bisherigen Saison noch das Manko war, gelang es gleich von Anfang an das Ruder an sich zu reißen und man kam über gute Angriffe, Blockarbeit schnell zu Punkten. Zu keiner Zeit des Spiels gelang es dem GSV Giessen, die Piraten aus der Fassung zu bringen. Selbst gelegte Bälle wurden locker abgewehrt um sie dann druckvoll beim Gegner zu versenken.
Das Ergebnis spricht für sich: 0-3 (18-25, 16-25, 16-25) für die Gastgeber aus Giessen.
Fazit des Trainers: das war das beste Spiel für die SG Rodheim 2 in dieser Saison. Alle Spieler waren auf den Punkt fit, hochmotiviert und hellwach. Egale was der Gegner versuchte, es wurde unterbunden und druckvoll geantwortet.
Es spielten: Böhmer, Ettlinger, Gaus, Graudenz, Kann, Kopperschmidt, Oberhofer, schmitt, Zschiesche
Herren I: Erster Dreier in der Fremde
11. Dez 2017 | Marcel Kopperschmidt |
Nur 57 Minuten brauchten die Rodheimer Piraten, um ihren ersten Auswärtserfolg der Saison einzufahren. Kurioserweise endeten alle drei Sätzen mit dem gleichen Ergebnis: 25:19.
Obwohl wieder einmal nur mit sechs Spielern und ohne Trainer angereist, entwickelte sich schon auf der Hinfahrt eine sensationelle Stimmung, verriet Routinier Stefan Brömmeling: "Die Stimmung im Team war heute grandios. Wenn wir so motiviert auf das Spielfeld gehen, wird es für jeden Gegner eine schwere Aufgabe"
Die Rodheimer um Ersatzkapitän Andi Zander starteten aber nicht nur motiviert, sondern vor allem auch sehr konzentriert in das Spiel. Landau suchte im gesamten Spiel fast ausschließlich ihre Außenangreifer, die allerdings gegen den starken Doppelblock der Gäste kaum Lösungen fanden. "Da war das Spiel von Landau etwas zu eindimensional. Das hat uns natürlich in die Karten gespielt", sah Colin Grimm darin einen entscheidenden Vorteil.
Auch im Mittelangriff agierten die Rodheimer mit Brömmeling und Levi Flott deutlich effektiver als die Heimmannschaft. "Wir haben einfach eine konstante Leistung auf hohem Niveau abgerufen und waren klar die bessere Mannschaft. Allerdings hat Landau mit Sicherheit auch nicht ihre beste Leistung abgeliefert", war auch Robert Stodtmeister mit dem Spiel seiner Mannschaft mehr als zufrieden.
Durch diesen Erfolg klettern die Männer der SG auf den vierten Tabellenplatz. Am nächsten Samstag wartet nun das letzte Hinrundenspiel in Rosbach gegen Feldkirchen. Danach geht es in die verdiente Weihnachtspause.
Kader: Brömmeling, Flott, Grimm, Sachs, Stodtmeister, Zander
Herren III: Ernüchterung zum Jahresabschluß
11. Dez 2017 | Marcel Kopperschmidt |
Insgeheim hatten sich die Oldies der SG Rodheim vom letzten Spieltag 2017 etwas mehr erhofft, aber die TG Neuenhasslau machten den Wetterauern einen dicken Strich durch die Rechnung.
Nach ernüchternden 101 Minuten und einer 1:3 (-22,29, –21 und –14) Niederlage im Gepäck, mußte der Rodheimer Coach DocAlbrecht selbstkritisch erkennen , “das war heute nichts...”.
Besonders im Aufschlag und Ballanahme zeigte man sich so schwach und unkonzentriert wie in der gesamten Saison noch nicht.
“Heute mußte unser Zuspieler Martin Kersten wieder an seine absolute Leistungsgrenze gehen um so machen Ball noch im Spiel zu halten- wir haben ihm das Leben heute sehr schwer gemacht,” resümierte Außenangreifer Lars Müller.
Während die ersten beiden Sätze noch von hoher Eigenfehlerquote auf beiden Seiten gezeichnet war, zeigten die Kinzigtaler ab Satz3 ihre neue gewaltige Präsenz im Außenangriff.
“ Die zwei neuen kasachischen Angreifer Simon und Sterjew der TGN haben heute das Spiel entschieden und werden es in Zukunft wohl noch öfter tun, “ mutmaßt Peter Stößinger, der mit seinem Team auf Platz 6 der Landesliga überwintert und bereits zum Start der Rückrunde am 20. Januar in eigener Halle die Chance auf Wiedergutmachung hat.
SGR3 Albrecht-Steinhauer-Stößinger-Jansen-Kersten-Müller-König-Lenz