Aktuelles

Herren III: Im Endspurt zum Meistertitel

20. Mrz 2023 | Martin Kersten |
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Bild (rs): Hintere Reihe vlnr: Thies "Doppeldoc" Jünger - Markus Grutzeck - Markus Steinhauer - Christian "Doc" Albrecht - Andi Zander - Karsten Rauffmann - Joachim "Jojo" Jahr - Thomas Henrichs
Vorne: Paul Jansen - Martin Kersten - Uwe Berlik - Detlef "Zini" Zschiesche - Alexander "Wuddel" Schuld -  Robert Stodtmeister


Vor der Saison hieß die Devise "Spaß haben und die etablierten Landesliga Teams ärgern, so gut es eben geht."
Nach dem letzten Spieltag sieht die Rodheimer Volleyball-Welt anders aus....

Nur zwei Mal in der ganzen Saison standen die "Zini-Männer" auf Platz 1 der Landesliga-Tabelle.
"Das war letzte Woche und heute; effektiver kann man eine Saison nicht bestreiten", kommentierte nach dem 3:0 Sieg beim FSV Bergshausen ein entspannter Zuspieler Andi Zander, der anschließend in der Umkleide seine Gitarre auspackte und zum "König von Deutschland" aufspielte.

Die Nordhessen zeigten eine ansprechende Leistung, konnten aber dem SGR-Angriffsdruck von Stodtmeister, Zschiesche & Co nicht standhalten.
Lediglich im zweiten Satz kam der Tabellensechste beim 19:19 den Rodheimern kurzzeitig gefährlich nahe, bevor der "Seniorenpark" noch mal eine Schippe drauflegte.

"Nach einem durchwachsenen Saisonstart haben wir unsere mentale Überlegenheit immer besser in Punkte ummünzen können und mit dem November-Zugang von Robert Stodtmeister aus dem Regionalliga-Team den besten Angreifer der Landesliga in unseren Reihen gehabt. Aber besonders der große Kader und die Möglichkeit, auf fast allen Positionen optimale Wechseloptionen zu haben, sind das Erfolgsgeheimnis einer Mannschaft jenseits der Fünfzig, die gezeigt hat, dass Alter kein Handicap sein muss", so ein stolzer "Opa" Jansen (63).

"Jetzt lassen wir die Situation erstmal sacken, bereiten uns auf die Ü47, 53 und 59er Meisterschaften vor und hoffen, uns mit allen Teams für die Deutschen Meisterschaften an Pfingsten qualifizieren zu können", so die nächsten Pläne von Christian "Doc" Albrecht und "Senioren-Landesleistungs-Chef" Peter Stößinger, der in Bergshausen allerdings fehlte, ebenso wie Jens Bender, Hüseyin Daglioglu und Ben Zander.
Ob man die Aufstiegsoptionen zur Oberliga Hessen annimmt, wird zeitnah in Abstimmung mit den anderen Teams besprochen - denkbar ist alles.

Bericht: Paul Jansen

Herren III: plötzlich auf Meisterkurs

14. Mrz 2023 | Martin Kersten |
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Was für eine Samstagnachmittag für die Rodheimer Landesliga Volleyballer - Was für ein Drama für den USC Gießen!
Damit hätten selbst die größten SGR-Optimisten nicht gerechnet. Der USC Gießen3 verspielt auf der Zielgeraden noch die sicher geglaubte Meisterschaft und muß am vorletzten Spieltag die Oldies aus der Wetterau vorbeiziehen lassen.

Nach der knappen 2:3 USC-Niederlage gegen die drittplatzierten Youngster aus Kassel (13:15 im Tiebreak) schnupperten die Rodheimer plötzlich Morgenluft, die Sie eindrucksvoll auf dem Spielfeld in Punkte umsetzten.

Auch ohne Zuspieler Andi Zander auf dem Feld zauberten die Rodheimer mit Spielmacher Martin Kersten von der ersten Minute an; dabei hatte Kersten seit seiner Muskelverletzung am 10.Dez.22  erst ein Mal wieder trainiert.
„In dem Alter verlernst du das Volleyballspielen nicht mehr“, so der trockene Kommentar vom Langzeitverletzten Jens Bender, der ebenso sein Team von der Zuschauerbank anfeuerte wie Kollege Christian „Doc“ Albrecht.

Druckvoll im Aufschlag, sicher in der Annahme und mit mächtig Power im Angriff zeigten die Rodheimer keine Schwachstelle und hielten die Lahnstädter jederzeit in Schach.
Auch der ehemalige Zweitligaspieler und „Spontaneinkauf“ des USC, Christian Beermann konnte den Rodheimern nicht gefährlich werden. „Wir haben ihn aus dem Hinterfeld ohne Blockaktion angreifen lassen, den Rest hat unsere Feldabwehr erledigt,“ so SGR-Diagonalangreifer Robert Stodtmeister, den die Gießener blocktechnisch überhaupt nicht in den Griff bekamen.

„Heute waren wir die klar bessere Mannschaft und werden am letzten Spieltag nochmals alles geben, um den Pott nach Rodheim zu holen“, so Spielertrainer Zschiesche.
Mit 25 zu 17, zu 12 und zu 20 Punkten gingen die einzelnen Sätze klar Richtung Wetterau.

Bleibt den Unabhängigen aus Gießen (USC) einzig und allein die Hoffnung, dass Rodheim beim Tabellensiebten in Bergshausen patzt bei gleichzeitigem Sieg nur wenige Kilometer weiter in Kassel.  

SGR3 : Stößinger –Rauffmann- Stodtmeister- Jansen- Kersten – Berlik – Grutzek- Jahr- Schuld- Zander- Zschiesche- Steinhauer- Henrich

Bericht: Paul Jansen

Herren III: Showdown beim USC Gießen

08. Mrz 2023 | Martin Kersten |
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Zum entscheidenen Saison(vor)finale kommt es am Samstag (11.3.) ab 15 Uhr in der Turnhalle in GI-Rödgen.

Am vorletzten Spieltag der Landesligasaison trifft der Tabellenerste USC Gießen 3 auf den Tabellenzweiten aus der Wetterau (SG Rodheim 3) und das drittplatzierte Team VSG Kassel/Wehlheiden 2.

Während die Nordhessen nur noch theoretische Chancen auf den Titel haben dürften, könnten beim USC Gießen am Samstag schon die Korken knallen. Vorausgesetzt, beide Gegner werden zu 0 oder zu 1 besiegt - das würde den Lahnstädtern reichen.
Gegen dieses Vorhaben werden sich allerdings die Rodheimer wehren. Bereits im Hinspiel sorgten Sie mit einem 3:1 Sieg für die bislang einzige Niederlage der Gießener in dieser Saison.

"Wir haben mit den Rodheimer Oldies noch eine Rechnung offen", so USC-Trainer Stefan Eder, der ebenso wie sein Rodheimer Spielertrainerkollege Detlef "Zini"  Zschiesche hofft, mit vollständigem Kader antreten zu können.
Und sollten die "alten Männer" aus Rodheim komplett anreisen, müßte Zschiesche sogar gleich vier Leute auf die Zuschauerbank schicken. Allerdings wäre es auch das erste Mal in der Saison, dass ein 18 Mann-Kader auflaufen würde.

Dreh- und Angelpunkt beider Teams sind die Hauptangreifer:
Hannes Hübner (aktl. Vizeweltmeister mit dem Ü40-Nationalteam) und Alex Schuch (Ü47 D-Meister mit der SGR!) vom USC Gießen treffen auf Seiten der SGR auf den Ausnahmeangreifer Robert Stodtmeister über Diagonal und weitere erfahrene Recken, die bereit sind, jede Herausforderung anzunehmen.

 „Wenn das Spiel auf gleich hohem Niveau wie das Hinspiel ausgetragen werden sollte, können sich die Zuschauer auf ein sportliches Spektakel freuen“, so Rodheims Zuspielerlegende Andi Zander.
Für die Rodheimer wäre die Vizemeisterschaft aber auch schon ein riesiger Erfolg, den keiner anfangs auf dem Schirm hatte.

Der Meistertitel für Gießen hätte größere Auswirkung, würde doch die abstiegsbedrohte erste USC-Mannschaft in der Oberliga verbleiben können.

Text: P. Jansen

Herren III in Karnevals-Laune

12. Feb 2023 | Thomas Höhler |
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Ein bisschen Spaß muss sein...
Mit diesem Motto verabschiedeten sich die Rodheimer Oldies am letzten Heimspieltag der Landesliga-Saison 22/23 von ihren Fans.

Unter dem vom Stammesältesten ausgegebenen und zur Fastnacht passenden Spaß "Holt mal die originellsten Anzüge aus eurer Mottenkiste" wurden fast alle fündig und gestalteten den Nachmittag nicht nur sportlich erfolgreich, sondern auch farbenfroh wie selten zuvor.
Einige schienen sogar ganz glücklich, endlich mal wieder im "Geilen Gelben" oder "Ballonseidenen" auflaufen zu können.

Ach ja, Volleyball wurde auch noch gespielt. Mit zwei standesgemäßen 3:0-Erfolgen wurden die "Tabellenrotlichter" aus Kassel und Stadtallendorf wieder Richtung Norden verabschiedet.
„Wir haben heute alle 14 Spieler zum Einsatz bringen können - alle haben ihre Leistung abgerufen, keiner hat sich verletzt, alles gut", so das Fazit von Spielertrainer „Zini“ Zschiesche, der sich jetzt auf das  Gipfeltreffen am 11. März mit Klassenprimus USC Giessen freut.

"Vielleicht schaffen wir es ja, mit unserem gesamten 18-Mann Kader in Giessen aufzulaufen. Unsere Langzeitverletzten Markus Steinhauer, Jens Bender, Martin Kersten und "Opa" Stößi sind auf gutem Wege und haben sich am Samstag optimistisch in der Halle geäußert."
Und auch Jens Bender motivierte die Truppe nochmals mit der Tatsache, noch drei gelbe Trainingsanzüge im Keller gefunden zu haben.

Für den Spruch des Tages sorgte allerdings Karsten Rauffmann am Ende des Spieltages: „Wann machen wir eigentlich das Mannschaftsfoto...?“

Text: P. Jansen

 

 

 

 

Herren III: Oldies überwintern auf Platz 3

13. Dez 2022 | Martin Kersten |
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Foto: Tiefenentspannt nach Sieg und Dusche. Markus Steinhauer, Paul Jansen, Martin Kersten und Dr. Zschiesche

 

Was für ein erfolgreicher Samstagnachmittag für die Rodheimer Veteranen!
Beim Titelanwärter VSG Kassel/Wehlheiden II sorgten die Männer um Zini Zschiesche nach dem Sieg gegen Tabellenführer USC Gießen innerhalb von 14 Tagen für den nächsten Paukenschlag.

Mit 3:0 nach 75 Minuten hatten die Youngster aus Nordhessen das Nachsehen gegen eine Rodheimer Mannschaft, die sich wieder in Bestlaune präsentierte.
"Den Kasselaner Jungs gehört die Zukunft, uns gehörte am Samstag die Gegenwart", so Libero Thomas Henrichs, der zusammen mit Paul Jansen in der Annahme für klare Verhältnisse sorgte. Auch wenn Zuspieler und Pechvogel Martin Kersten bereits nach der ersten Aktion von Andi Zander ersetzt werden musste (Muskelzerrung), tat dies dem Angriffsspiel um Zschiesche, Grutzeck, Schuld und Stodtmeister keinen Abbruch.
Die ersten beiden Sätze waren hart umkämpft, aber letztendlich setzte sich die Routine der Wetterauer Senioren durch, bevor es im dritten Satz zu einem Schaulaufen der ehemaligen Regionalliga- und Bundesligaspieler kam, mit so manchen Überraschungsmomenten für die Kasseler "Spikers" und ihre Fans.
"Hier und da haben wir mal in die Trickkiste gegriffen und die im Schnitt 30 Jahre jüngeren Talente vernascht", so Mittelblocker Markus Steinhauer.

Mit dem deutlichen Sieg konnte die SG Rodheim III hinter den Meisterschafts-Favoriten aus Gießen und Kassel Tabellenplatz 3 in der Landesliga festigen und darf gutgelaunt die Winterpause genießen.

SGR3 - Schuld, Grutzeck, Steinhauer, Rauffmann, Jansen, Henrichs, Zschiesche, Kersten, Zander, Stodtmeister

Bericht: P. Jansen

 

 

Herren II: Zweite startet kämpferisch in Rückrunde

10. Dez 2022 | Robert Stodtmeister |

Die bisherige Saison war durch ein stetes Auf-und-Ab geprägt, so dass man vor dem ersten Rückrundenspiel gegen Marburg auf dem 7. Platz stand. Mit dem vereinsinternen Derby-Sieg und einiger guter Trainingseinheiten im Rücken reiste die Mannschaft mit einem durchaus guten Gefühl an. Das Trainerteam um Dieter „Schmitti“ Schmitt konnte auf 10 Mann des 13er Kaders zurückgreifen, lediglich Sascha „Schweißer“ Gornik, Johann „Jonathan“ Meier, und Andreas Marcks fehlten. Zuletzt genannter Andi trat die Reise dennoch mit an, um das Team mental zu unterstützen und erste Erfahrungen im Bereich Spielstatistik zu sammeln.
Der erste Satz verlief wie geplant. Durch hohen Aufschlagdruck und eine äußerst stabile Block-Abwehr-Arbeit baute die SGR schnell einen 6-Punkte Vorsprung zum 12:6 auf. Marburg stand dauerhaft unter Druck, denn auch Quote im Side-out lies nichts zu wünschen übrig. Der Annahme-Riegel rund um Libero Julius Fröhlich brachte nahezu jeden Ball zu Regisseur Schmitti, der seine Angreifer gekonnt in Szene setzte. Der erste Satz ging so mit 25:16 an die SG.
Im zweiten Durchgang kämpften sich die Marburger zwar immer besser ins Spiel, so dass es ein ständiges Kopf-an-Kopf war. Der Abstand zwischen den beiden Teams wuchs nie über 2 Punkte an, nichts desto trotz holte sich die SG auch den zweiten Durchgang mit 25:23.Vor Anpfiff des dritten Satzes stimmten alle dem Routinier Stefan Kann zu, „Es steht wieder 0:0. Wir kennen diese Situation und wissen, dass es nun gilt die Spannung zu halten und durchzuziehen“. Leichter gesagt als getan, denn von Beginn lag das Team aus Nordhessen vorne. Neben einiger Flüchtigkeitsfehler und fehlendem Druck im Aufschlag zeigten einige Wechsel auf Seite der Nordhessen Wirkung und stellten Rodheim vor neue Aufgaben. Nach 26 Minuten verbuchte Marburg den ersten Satzgewinn mit 25:20, es musste also in die Verlängerung gehen.
Der vierte Satz begann leider zunächst wie Satz 3, Marburg war hellwach und Rodheim fand nur selten gute Lösungen. Beim Stand von 7:11 ging es in die erste rodheimer Auszeit. Thomas Lingenau ergriff das Wort, „Männer, wir müssen jetzt Aufwachen – Jeder will den Ball und kämpfen uns jetzt in diesen Satz und holen uns diese 3 Punkte.“ Im Anschluss wechselte Rodheim auf der Zuspielposition den Luftfahrtkapitän Frank „Eddy“ Ettlinger ein. Die gewünschte Wirkung blieb zunächst aus und Rodheim beim Stand von 9:17 das nächste Ass aus dem Ärmel zauberte und Thomas Lingenau über Außen einwechselte. Auf einem Mal waren die rodheimer Mannen wie wachgerüttelt und kämpften um jeden Ball, erhöhten den Aufschlagdruck und punkteten aus dem eigenen Angriff. Neben den Marburger-Fans war auch das Schiedsgericht sichtlich von diesem Wandel beeindruckt und von der Geräuschkulisse auf rodheimer Seite überrascht. Beim Stand von 18:19 zu sah sich die Trainerin Marburgs bereits gezwungen bereits die 2. Auszeit zu nehmen. Die SG war zu diesem Zeitpunkt wie entfesselt, erst beim Stand von 25:26 griff das rodheimer Trainerteam ein und brachte Schmitti wieder für die Zuspiel-Position. Nach Eigenfehler auf Marburger Seite im Angriff war es Thomas Lingenau, der mit einem seiner gefürchteten Line-Shots das Spiel für Rodheim zum 28:26 beendete.
„Ein großes Kompliment an das gesamte Team, heute hat jeder seinen Teil zum Sieg beigetragen und wir haben gezeigt, dass wir auch knappe Sätze für uns entscheiden können“, bilanzierte ein sichtlich erleichterte Max Gaus. „Das sind ganz wichtige 3-Punkte und wir können mehr als stolz auf diese kämpferische Leistung sein“, so Andi Marcks.
Kader: Timo Becker, Frank Ettlinger, Julius Fröhlich, Max Gaus, Stefan Kann, Thomas Lingenau, Rolf Oberhofer, Jan Reinschmidt, Christian Ruppert, Dieter Schmitt