Aktuelles

Herren I: Rodheim verliert ersatzgeschwächt

11. Mrz 2018 | Marcel Kopperschmidt |
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Mit der Spielverlegung von Sonntag auf Samstag war bereits klar, dass die SG ohne Kapitän Tim Wacker und Stefan Brömmeling auskommen muss. Mitte der Woche schlug dann auch noch die Grippewelle zu und setzte Levi Flott und Matthias Graudenz außer Gefecht. Damit standen Rodheim nur noch fünf Spieler aus dem Regionalliga-Kader zur Verfügung, darunter auch der an der Schlaghand verletzte Colin Grimm. Den offenen Platz im Team nahm Christian Stange aus der Bezirksliga-Mannschaft ein.
Im Spielverlauf zeigte sich relativ schnell, dass die SG an diesem Tag nicht in der Lage war, die zahlreichen Ausfälle zu kompensieren, wie auch Ersatzkapitän Andreas Zander anmerkte:"Natürlich haben wir heute auch nicht besonders gut gespielt. Aber wenn man in dieser ausgeglichenen Liga gleich auf eine Hand voll Stammspieler verzichten muss, wird es einfach mehr als schwer".
Nicht gut spielten die Piraten vor allem auch im Angriff, der eigentlichen Paradedisziplin. Immer wieder landeten die Bälle im Block der Heimmannschaft, dazu kamen noch einige direkte Angriffsfehler. So liefen die Gäste das ganze Spiel lang einem Rückstand hinterher und konnten diesen nur zu selten wieder verkürzen. "Immer wenn wir Wehlheiden im Aufschlag unter Druck setzen konnten, haben wir auch direkt gepunktet. Leider ist uns das viel zu selten gelungen", zeigte sich auch Robert Stodtmeister unzufrieden mit der eigenen Leistung.
Einziger Lichtblick bei den Piraten war die Leistung von Stange, der ein gutes Spiel ablieferte, wie Alex Schuld bestätigte:"Christian hat das gut gemacht. Er ist physisch sehr stark und wird in Zukunft sicher noch öfter in der Regionalliga auflaufen". Für Stange selbst war es bemerkenswert zu sehen, "wie viel Spaß in dieser Mannschaft vor und nach dem Spiel herrscht, anscheinend auch bei klaren Niederlagen."
Mit dieser Niederlage bleibt Rodheim seinem Muster treu. Hinrunden- und Rückrundenspiele finden nie den gleichen Gewinner. Dieses Muster soll kommende Woche durchbrochen werden, wenn sich der Vorletzte aus Landau in der Sportallee vorstellt. Das Hinspiel gewann die SG ja bekanntlich mit 3:0.
SG Rodheim vs. TG Wehlheiden  0:3 (16:25/23:25/20:25)
SG Rodheim: Grimm, Sachs, Schuld, Stange, Stodtmeister, Zander

Herren III: Auf die Kür folgte die Pflicht

03. Mrz 2018 | Marcel Kopperschmidt |
Im Lokalderby SG Rodheim H3 gegen H2 erwischten die Oldies der H3 einen guten Start und setzten in den Sätzen 1 und 2 den Tabellenzweiten gehörig unter Druck, nach 24:26 und 25:23 hiess es 1:1. Insbesonder Youngster Hendrik Gessmann und Spielertrainer Christian Albrecht wussten über die Aussenpositionen immer wieder mit druckvollen Angriffen den starken Block der H2 zu überwinden. Im dritten Satz liesse die Annahmeleistung nach, so dass H2 Ihre ganze Spielstärke am Netz demonstireren konnte und klar mit 25:16 gewann. Aber die Oldies rappelten sich noch einmal auf und gingen in Satz 4 mit 21:19 in Führung. Doch ein verschlagener Aufschlag, zwei drei Annahmefehler später mussten die Alt-Piraten die Segel streichen und mit 22:25 ging dann das Spiel 1:3 verloren.
Nach diesem sehr engagierten Auftritt folgte das Spiel gegen den Tabellenletzten Driedorf, der zudem ersatzgeschwächt angereist war - für den Klassenerhalt mußte ein Pflichtsieg her. Doch die Piraten taten sich schwer, die vier anstrengenden Sätze zuvor liessen das Spiel pomadig und langsam werden. Und die Driedorfer, die nichts zu verlieren hatten punkteten immer wieder mit unkonventionellen Angriffen und sehr guter Abwehrleistung. Zum Glück war die Bank der Rodheimer diesmal gut besetzt und Paul Jansen ersetzte Coach Albrecht, der sein Pulver dann irgendwann verschossen hatte und führte die Mannschaft dank gefährlicher Aufschläge und unbändigem Siegeswillen zum 3:1-Erfolg.
Fazit:Mit dem Sieg gegen Driedorf und 15 Punkten auf dem Konto ist der Klassenerhalt für die Oldies der H3 ein gutes Stück näher gekommen und man kann am 17.3. gelassen zum Showdown nach Giessen fahren.
 
Es spielten: Albrecht, Jansen, Kersten, König, Lenz, Steinhauer, Gressmann, Müller

Herren III: Abstiegskampf pur

24. Feb 2018 | Marcel Kopperschmidt |
Nach dem neuerlichen 0:3 beim starken TV Salmünster müßen die Männer um Doc Albrecht einen starken Endspurt hinlegen um nicht in der nächsten Saison in der BOL aufzulaufen.
Zwar verkaufte man sich phasenweise bei den Kinzigtalern nicht schlecht, aber ohne Stammzuspieler Martin Kersten fehlte der Kopf der Mannschaft.
“ Wir hätten heute eine 150% Qualität in der Annahme bringen müssen um auch nur ansatzweise eine reelle Chance auf ein Satzgewinn zu bekommen. Im zweiten Satz waren wir –dank der Mithilfe der TVS-Männer -nahe am Satzgewinn, aber letztendlich waren es wieder zu viele Eigenfehler, die das Spiel zu unserem ungunsten entschieden haben,” so Ersatzzuspieler Markus Steinhauer und Kapitän Albrecht ergänzt “ Wir müßen das Spiel heute schnell abhaken und uns auf die letzten drei games fokussieren. Gegner wie Driedorf und der GSV Giessen werden jetzt zu Pflichtaufgaben mit Gewinnzwang.”
Wie gut der Gastgeber drauf war  zeigte er dann im Anschluß. Tabellenführer VSG Kassel wurde förmlich vom Feld geschossen und mußte mit gleichem Ergebnis wie die Wetterauer die Heimreise antreten.
Für die Rodheimer geht es bereits am Sonntag weiter. Gegner sind dann die eignen Jungs der zweiten Mannschaft sowie Schlußlicht SK Driedorf.
 
SGR3   Steinhauer-Hüsi-Jansen-König-Albrecht-Lenz-Stößinger-Müller 

Herren I: Souveräner Auswärtserfolg

24. Feb 2018 | Marcel Kopperschmidt |
H1
Am vergangenen Samstag trat die SG Rodheim zum Auswärtsspiel in Sinzig an und ließ sich auch von der ausgekühlten und rutschigen Halle nicht aus der Ruhe bringen. Außerdem stand der Mannschaft um Kapitän Tim Wacker im Vergleich zur Vorwoche wieder ein Auswechselspieler zur Verfügung. Lediglich Alex Schuld konnte aus beruflichen Gründen nicht teilnehmen.
Gewohnt stark starteten die Piraten in das Spiel. Über die Spielstände 4:0, 10:4 und 20:12 dominierte die SG nach Belieben. Starke Aufschläge sowie eine konsequente Block/Feldabwehr führten zum ungefährdeten 25:16 Satzerfolg. "In Satz eins haben wir fast bei jedem Aufschlag ein Break gemacht. Das war sehr stark", resümierte Youngster Levi Flott, der für Schuld in die Startaufstellung zurückkehrte.
Im zweiten Satz schlich sich dann auf Seiten der Rodheimer der Schlendrian ein. In jedem Element unter den Möglichkeiten geblieben, machten aber vor allem die weniger druckvollen Aufschläge den Unterschied. Folgerichtig ging dieser Satz, wenn auch knapp mit 23:25, an die Gastgeber.
Anschließend fanden die wieder einmal ohne Trainer angereisten Wetterauer zurück zu ihren Stärken. Moritz Sachs ersetzte Robert Stodtmeister auf der Außen Position. Eine Aufschlagserie von Colin Grimm führte direkt zum 4:0, Flott erhöhte anschließend von 8:7 auf 14:7. Danach spielte Rodheim den Satz souverän zum 25:19 zu Ende.
Satz Nummer vier wurde der deutlichste Satzerfolg für die Piraten (25:14). Während die SG konzentriert weiter spielte, stieg die Eigenfehlerquote auf Seiten der Sinziger enorm. Daneben setzte sich Sinzig zusehends mit dem Schiedsgericht auseinander. Die logische Folge war eine rote Karte beim Stand von 10:4. Anschließend ließ Sinzig bei 20:8 noch einen Protest eintragen. Der Sinziger Trainerin gefiel die technische Linie der Unparteiischen nicht. "Dieser Protest wird selbstverständlich nichts am Ergebnis ändern", weiß Routinier Stefan Brömmeling um die geringe Bedeutung.
Wacker, der aktuell oft in Doppelfunktion auch als Trainer fungiert, zeigte sich nach Spielende rundum zufrieden: "Wir haben heute unter schwierigen Hallen-Voraussetzungen eine souveräne Leistung abgeliefert. Vor allem im Blockverhalten haben wir uns verbessert gezeigt." Den Männern der SG bleibt nun ein spielfreies Wochenende zur Regeneration, bevor eine weitere Auswärtsfahrt nach Kassel ansteht.
 LAF Sinzig vs. SG Rodheim  1:3 (16:25/25:23/19:25/14:25)
SGR: Brömmeling, Flott, Graudenz, Grimm, Sachs, Stodtmeister, Wacker, Zander

Herren II: Erfolgreicher Heimspieltag

24. Feb 2018 | Marcel Kopperschmidt |
Spielberichtsbogen

Am vergangenem Samstag starteten die Piraten der SG Rodheim 2 zu ihrem letzen Heimspieltag in dieser Saison. Als Gäste traten der GSV Giessen und der TV Neuenhaßlau an.

Im ersten Spiel trafen die Piraten auf den GSV Giessen. Der Gast, der punktgleich mit den Piraten der SG Rodheim 3 stand, galt es mit einem klaren Sieg an weiteren Punkten zu hindern, um den Herren 3 den Rücken im Abstiegskampf frei zu halten. Da das Hinspiel klar mit 3-0 gewonnen wurde, startete man als klarer Favorit ins Spiel.

Die SG Rodheim begann stark, konzentriert und konnten sich schnell absetzen und den Satz ungefährdet mit 25-14 für sich entscheiden. Der Durchgang zwei lief ebenfalls relativ entspannt für die Piraten ab und endete mit 25-20. Im dritten Satz sollte der Sieg perfekt gemacht werden und die Piraten starteten aggressiv durch. Schnell stand es 18-5 für die Hausherren und alles schien klar. Jedoch wendete sich hier das Blatt und bei den Piraten kehrte absolute Flaute ein. Nichts lief mehr normal und man verlor den Satz mit 24-26. Von diesem Schreck erholten sich die Piraten jedoch schnell und kehrten im vierten Satz zur alten Stärke zurück und besiegten den GSV Giessen mit 25-15. Mit einem 3-1 Sieg hielt man am gesetzten Ziel fest und schickte den GSV Giessen ohne Punkt nach Hause.

Im zweiten Spiel ging es gegen den TV Neuenhaßlau. Im Hinspiel erkämpfte man sich einen 3-2 Sieg und war durch die letzten Spiele an der Zähheit der Neuenhaßlauer gewarnt.

Im ersten Satz zeichnete sich ein Kopf an Kopf Rennen ab. Beide Mannschaften standen auf Augenhöhe und es gelang keiner Mannschaft sich abzusetzen. Letztendlich verbuchten die Gastgeber einen knappen 25-23 Erfolg für sich.

Der zweite Durchgang zeigte eine total desolate mannschaftliche Leistung der Hausherren. Der TV Neuenhaßlau unterband sofort alle versuche der Piraten, sich aus ihrer misslichen Lage zu befreien. Dies gelang dem Gast so gut, dass die SG Rodheim 2 mit 11-25 unterlag.

Der zweite und dritte Durchgang lief dann wieder besser für die SG Rodheim 2. Die Abwehrarbeit wurde besser, viele totgeglaubten Bällen wurden doch noch gerettet und die Angriffe fanden das gegnerische Feld. Auch hier gab es wieder ein Kopf an Kopf Rennen, welches die Hausherren jedoch für sich entschieden. 25-22 und 25-20 hieß es am Ende von Satz 3 und 4 und somit für einen 3-1 Sieg der Hausherren.

Somit endete der letzte Heimspieltag für die Piraten der SG Rodheim 2 mit 6-0 Punkten und Tabellenplatz 2.

Es spielten: Jens Bender, Frank Ettlinger, Max Gaus, Sascha Gornik, Stefan Kann, Marcel Kopperschmidt, Rolf Oberhofer, Dieter Schmitt, Timo Streitenberger,  Detlef Zschiesche

 

Damen I: 4 Punkte Ausbeute am letzten Heimspieltag der Saison

24. Feb 2018 | Marcel Kopperschmidt |
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VGG Gelnhausen und TG Wehlheiden hießen die Gäste in der Rodheimer Sporthalle am vergangenen Samstag. In den Hinspielen konnten die Rodheimerinnen jeweils punkten, gegen Wehlheiden mit einem Tie-Break-Sieg und in Gelnhausen holte man beachtlicherweise 2 Sätze. Verletzungsgeschwächt musste Gelnhausen allerdings die letzten Spiele abgeben, insofern rechneten sich die Rodheimerinnen im ersten Spiel durchaus Chancen aus. Leider wurden diese Hoffnungen im ersten Satz gründlich zunichte gemacht: auch Rodheim musste nämlich verletzungs- und krankheitsbedingt auf Eileen Biedenkapp und Kristina Zwiener verzichten und fand sich in neuer Aufstellung nur schwer auf dem Feld zurecht. Nervosität, Absprachefehler und mangelhaftes Zusammenspiel führte zu einem deutlichen Satzgewinn für Gelnhausen. In der Satzpause fand Coach Jo Voeske aber die richtigen Worte und es gelang den Gastgeberinnen, ihren Fokus zu finden und zumindest elementare volleyballerische Fähigkeiten aufs Feld zu bringen. Das sollte schon reichen, um die folgenden 3 Sätze relativ ungefährdet zu gewinnen. So war der erste „Dreier“ eingefahren und das zweite Spiel konnte beginnen, nun mit Tine Doll als Spielertrainerin, da Jo sich schon auf dem Weg nach Hammelburg befand. Wehlheiden, zu siebt und damit ohne Wechselmöglichkeit angereist, begann konzentriert und druckvoll. Die Rodheimer Angreiferinnen fanden kaum Lücken in Block oder Abwehr und es gelang ihnen auch nicht, die solide Wehlheidener Annahme entscheidend zu stören. Fehler häuften sich wieder im Rodheimer Spiel und der erste Satz ging deutlich an die Gäste. Im zweiten Satz rissen sich die Rodheimerinnen wieder zusammen, einige schöne Punkte gelangen endlich im Angriff und am Satzende behielt Rodheim die Nase vorn. Sätze 3 und 4 waren im Grunde Wiederholungen der ersten beiden Sätze, in Satz 3 machte Rodheim die Fehler zuerst und in Satz 4 wartete man auf die Fehler der Gäste. So ging es zum siebten Mal in der Saison wieder in den Tie-Break. Zum fünften Mal gewannen leider die Gegnerinnen. Aufgrund des besseren Satzverhältnisses liegt die SG Rodheim 2 Spiele vor Saisonende trotzdem noch auf Platz 4 vor Wehlheiden und möchte in den letzten beiden Spielen alles dafür tun, mindestens den 4. Platz zu verteidigen.

SG Rodheim: Svenja Bayer, Tine Doll, Theresa Johnson, Katha Merz, Vy-Anh Nguyen, Lena Peitzsch, Alina Schack, Lisa Schneider, Lisa Schuld, Sabine Tandetzki, Anna Wacker, Anke Wildhirt.