Aktuelles

Senioren Ü53: Berlin ruft – Rodheim kommt

13. Mai 2018 | Marcel Kopperschmidt |
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Auf diesen Tag haben die Rodheimer Senioren Volleyballer sich über ein halbes Jahr vorbereitet; am heutigen Freitag startet die Mission Deutsche Meisterschaften.

Für die Wetterauer geht es nach erfolgreicher Hessen- und Südwest-Meisterschaft an diesem Wochenende in Berlin um die Krone in der meistgespielten Ballsportart der Welt.

Mehr als 140 Mannschaften mit über 1400 Aktiven treffen sich in 12 Altersklassen um ihren Meister zu finden.
Die SG Rodheim startet in der männlichen Altersklasse Ü53 und darf sich auf eine spannende Spiele in der Vorrunde freuen.
Mit Nordost Vizemeister MTV Mariendorf und dem Ü47 Deutschen Meister von 2016, dem SV Schwaig, haben die Rodheimer eine Hammergruppe erwischt.
Sollte man die Vorrunde überstehen, könnte mit dem 1.VC Norderstedt gleich der unbestrittene Titelaspirant auf der anderen Netzseite im Überkreuzvergleich stehen.
“ Wir müßen gegen beide Teams siegen; nur so gehen wir der ehemaligen DDR-Nationalmannschaft (die seit Jahren unter der Flagge des VC Norderstedt aufläuft) früh aus dem Wege,”
hofft Oldiechef Peter Stößinger , der mit den Neuzugängen Uli Bönsch auf der Zuspielerposition und Angreifer Stefan Brömmeling sein Team nochmals verstärken konnte.
“Unser großer Kader und die individuellen Stärken und Erfahrungen eines jeden einzelnen sind die Rodheimer Pluspunkte, die am Ende zählen könnten,” so Stößinger.
Aber nicht nur das sportliche, auch das lockere Treffen ehemaliger Bundesliga- und Nationalspieler gibt dieser Groß-Veranstaltung den würdigen Rahmen.
Fast alle Mannschaften haben ehemalige Erst-und Zweitligaspieler in ihren Reihen- die Rodheimer mit Thomas Weber, Siggi Klingelhöfer, Paul Jansen und Stefan Brömmeling gleich vier.
“Letztlich zählt aber nur das Team; die Abstimmung muß passen , sowohl auf als auch neben dem Feld und dann werden wir Spaß und Erfolg haben” so Jansen.

SG Rodheim : Uli Bönsch- Stefan Brömmeling- Andreas Pakzies- Thorsten Köstner- Bernd Albat- Thomas Weber- Markus Steinhauer- Thomas Beerboom- Paul Jansen- Siggi Klingelhöfer- Eddy Ettlinger- Uwe Burkhard- Peter Stößinger

Jugend U12: Hessische Meisterschaften Mädchen und Jungen

28. Apr 2018 | Marcel Kopperschmidt |
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Am Samstag, den 28. April 2018 fanden die hessischen Meisterschaften der Jugend U-12 in Wiesbaden statt.
Qualifiziert hatten sich jeweils eine Rodheimer Mädchen- und Jungenmannschaft.
In der Halle am Platz der deutschen Einheit, in der die Profis vom VC Wiesbaden ihre Heimspiele austragen, trafen insgesamt 12 Jungenmannschaften und 24 Mädchenmannschaften aufeinander.
In der Vorrunde mussten die männlichen Piraten gegen starke Gegner vom ACT Kassel und dem TSV Frankenberg antreten. Gegen Frankenberg konnte ein Sieg verzeichnet werden. Im Überkreuzspiel mussten sich die Piraten dem starken Team vom TV Biedenkopf geschlagen geben, erkämpften sich dann aber insgesamt einen tollen 5. Platz in einem packenden Spiel gegen den TV Bommersheim.
Die weiblichen Piraten konnten sich in der Vorrunde deutlich gegen den TSV Frankenberg und den VC Wiesbaden 5 durchsetzen. Nur 1 Satz musste gegen den Nachwuchs des VC Wiesbaden abgegeben werden.
In den weiteren Spielen konnten sich die Mädels dank tollem kämpferischen Einsatz und gutem Zusammenspiel u.a. gegen den VC Wiesbaden 3 und im Halbfinale gegen den SC Königstein durchsetzen.
So durften die Mädels im Finale gegen die erste Mannschaft des VC Wiesbaden antreten. Dank der tollen Unterstützung der Jungs und der mitgereisten Eltern konnten sie im ersten Satz gut mithalten, mussten sich dann aber doch den technisch überlegenen Wiesbadenerinnen geschlagen geben. Auch im 2. Satz gab es sehenswerte Ballwechsel, jedoch konnte Wiesbaden den Satz für sich entscheiden.
Bei der anschließenden Siegerehrung erhielten alle Teilnehmer Medaillen und Urkunden. Alle Kinder und Begleiter sind mit vielen neuen Volleyball-Erfahrungen nach einem langen Tag nach Hause gefahren.

Es spielten:
Amelie Andre, Linnea Fröhlich Jana Geppert und Marit Gressmann;
Coaches: Lisa Gressmann und Sabine Geppert
Ole Gottschalk, Julius Schuld und Ben Zander; Coach: Johannes Voeske

Herren I: Tie-Break Erfolg zum Abschluss

08. Apr 2018 | Marcel Kopperschmidt |
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Die SG erlebte am Samstag in Neuwied einen versöhnlichen Saisonabschluss. Zwar stand am Ende nach 107 Minuten ein 107:107 nach Punkten im Spielbericht, der knappe Gewinner hieß aber Rodheim. Libero Matthias Graudenz zeigte sich erfreut über den ersten Tie-Break Sieg der Saison: "Es tut gut, zu zeigen, dass es konditionell doch noch für fünf Sätze reicht. Psychisch ist das bei unserer erfahrenen Mannschaft sowieso kein Problem".
Nach den ersten beiden gewonnenen Sätzen standen die Zeichen sogar auf einen Drei-Satz-Sieg gestellt. Dann brachte allerdings die Verletzung von Robert Stodtmeister (Bänderdehnung) Unruhe ins Spiel der Piraten. Für ihn musste Mittelblocker Alex Schuld auf die ungewohnte Außenposition eingewechselt werden, weitere Alternativen standen wieder einmal nicht zur Verfügung. Schuld machte seine Sache ordentlich, hatte aber seinerseits mit Rückenproblemen zu kämpfen. Außerdem tauschte die Heimmannschaft ihre Mittel- und Diagonalangreifer und war von da an deutlich präsenter im Angriff.
Somit gingen die Sätze drei und vier verdient an Feldkirchen, der Tie-Break musste die Entscheidung bringen. Und zuerst sah es so aus wie in jedem Entscheidungssatz in dieser Saison. Der Gegner wirkte etwas frischer, beim Seitenwechsel stand es bereits 6:8 aus Rodheimer Sicht, kurze Zeit später 6:10. Es passte zu diesem emotionalen, hektischen Satz, dass letztendlich Routinier Stefan Brömmeling Ruhe bewährte und die Piraten durch starke Aufschläge wieder auf 13:13 heranführte. Ein schöner Angriffsschlag von Wacker und ein Angriffsfehler des Heimteams besiegelten den Auswärtserfolg für die SGR.
Somit nimmt eine turbulente Saison ein zufriedenstellendes Ende. Am Ende ist ein vierter Platz zu verbuchen, bis auf Meister Rüsselsheim wurde jeder Gegner geschlagen. "Wir haben eine klasse Saison gespielt", war Kapitän Wacker nach Spielende sehr zufrieden, "vor allem, wenn man unsere verrückte Personalsituation bedenkt." Kein Spieler der SG hat alle Spiele bestritten, jeder hatte mindestens eine längere Krankheits- oder Verletzungspause. "Das kann bei einem Kader von nur acht bzw. dann neun Spielern in der Rückrunde eigentlich nicht gut gehen", sprach auch Levi Flott das Personaldilemma noch einmal an.
Direkt nach Spielende begannen beim traditionellen Essen nach dem Spiel die Planungen für die nächste Saison. Hinter mehreren Spielern stehen noch Fragezeichen, es gibt aber auch bereits klare Zusagen. "Wir werden uns mit unserer zweiten Mannschaft zusammensetzen und die Situation als Ganzes betrachten. Es wäre schön, nächste Saison vielleicht ein bis zwei Spieler mehr im Kader zu haben", erklärt Wacker das weitere Vorgehen.
SGR vs. TV Feldkirchen 3:2 (25:22/25:22/20:25/22:25/15:13)
SGR: Brömmeling, Flott, Graudenz, Grimm, Schuld, Stodtmeister, Wacker, Zander

Herren I: Piraten verlieren gegen den Meister

25. Mrz 2018 | Marcel Kopperschmidt |

„Rüsselsheim war heute einfach in jedem Element die bessere Mannschaft und hat daher verdient gewonnen“, so das Fazit von SG-Trainer Carsten Schmidt über die Niederlage seiner Mannschaft, die gleichzeitig den Meistertitel für Rüsselsheim bedeutet. Unzufrieden war der Coach dagegen trotz der Niederlage nicht: „Wir haben nicht Mals schlecht gespielt. Und selbst mit einer optimalen Leistung wäre heute gegen diesen Gegner nicht viel mehr möglich gewesen.“ In der Tat traten die Gäste das gesamte Spiel über sehr souverän auf. Aus einer stabilen Annahme heraus zogen sie ihr schnelles Angriffsspiel beinahe fehlerlos auf. „Zwar haben wir sicherlich viel zu viele Aufschlagfehler gemacht, aber selbst die sehr guten Aufschläge haben die Rüsselsheimer ganz ruhig zum Zuspieler geschoben“, musste auch Moritz Sachs, der als einziger Pirat eine sehr gute Leistung zeigte, anerkennen. Die logische Konsequenz waren drei deutliche Satzgewinne der Gäste: 15:25, 13:25 und 11:25.

Im dritten Satz gab es dann zehn Minuten, in denen die TG wackelte und ihrerseits Fehler beging. Prompt waren die Rodheimer zur Stelle und beendeten den Satz nach einem 17:17 Zwischenstand zum 25:18 Satzgewinn. „Das sollte man durchaus positiv herausheben. Als Rüsselsheim Schwächen gezeigt hat, haben wir sie auch genutzt. Leider war das nur sehr selten der Fall“, konnte Mittelblocker Stefan Brömmeling, der nach überstandener Krankheitspause wieder im Kader der SG stand, dem Spiel durchaus etwas positives abgewinnen.

Zum Ende der Saison scheint bei der SG auch etwas die Luft raus zu sein, wie Colin Grimm zugeben musste: „Es geht für uns aktuell nur noch um die goldene Ananas. Trotzdem wollen wir natürlich immer gewinnen. Unsere dauerhaften Personalprobleme machen das aber doppelt schwer.“ Was er damit meinte, war das erneute Fehlen von drei Spielern. Zuspieler Andreas Zander fällt infolge seiner Rippenverletzung vorerst aus, Levi Flott und Alex Schuld weilten im Urlaub. So übernahm Robert Stodtmeister erneut die Zuspielposition. Den zweiten Mittelblocker stellte Marcel Kopperschmidt aus der zweiten Mannschaft, auf der Bank nahm als „Notnagel“ Christian Stange aus der Bezirksliga-Mannschaft Platz.

Am letzten Spieltag geht es in zwei Wochen für die Piraten nach Neuwied zum TV Feldkirchen. Egal wie das Spiel ausgeht, der fünfte Platz ist der aktuell auf Rang vier stehenden SG sicher. Aber auch der dritte Tabellenplatz ist noch möglich. „Wir wollen einfach nochmal ein schönes Spiel zum Abschluss der Saison zeigen“, gibt Kapitän Tim Wacker die Marschroute für das Gastspiel im Norden von Rheinland-Pfalz vor.

SG Rodheim vs. TG Rüsselsheim III   1:3 (13:25/15:25/25:18/11:25)

SG Rodheim: Brömmeling, Graudenz, Grimm, Kopperschmidt, Sachs, Stange, Stodtmeister, Wacker

Herren III: mit viel Glück in der Landesliga verblieben

17. Mrz 2018 | Marcel Kopperschmidt |

Trotz einer null zu drei Niederlage im letzten Gastspiel der Saison beim GSV Giessen haben die Rodheimer die Klasse halten können.
“Mit einem oder besser gesagt mit zwei blauen Augen gehen wir in die Sommerpause,” so Rodheimes Mittelblocker Holgi Lenz, der am Samstagnachmittag das alles entscheidene Spiel der Saison am Anschreibetisch verfolgen durfte.
Nachdem die SG Rodheim 3 eine auf alle Positionen stärker besetzte und verzweifelt gegen den Abstieg kämpfende Giessener Mannschaft nach nur 63 Minuten Spielzeit  als Gewinner gratulieren mußten, stand fest , daß das letzte Spiel der Saison die Entscheidung bringen sollte.
Und das ohne eigene Beteiligung der Wetterauer. Mit dem GSV Giessen, der SGR und dem FSV Bergshausen sollten sich am Samstag ausgerechnet die drei Mannschaften treffen, die den zweiten Absteiger der Liga ausspielen mußten.
Rodheim war nach dem ersten Spiel auf die Schützenhilfe des FSV Berghausen angewiesen. Und die konnten an die guten Leistungen der letzten Woche anknüpfen und bescherten sich nicht nur einen 3:1 Erfolg sondern auch der SGR den Ligaerhalt.
“Letztendlich hat ein einziger Satz über Sein oder Nichtsein entschieden, denn wenn das Spiel mit 3:2 ausgegangen wäre, egal für wen,  hätten wir für BOL planen können”, so Oldie Chef Peter Stößinger,
der aber auch mathematisch gegenrechnet und sagt ,” wir haben über 37% aller Spiele in dieser Saison gewonnen, das sind 6 von 16 und damit hat man es nicht verdient abzusteigen.
Für die Oldie-Rodheimer geht eine Saison mit vielen Höhen und Tiefen glücklich zu Ende.
 
SGRodheim3 : Albrecht, Greßmann, Steinhauer, König, Lenz, Kersten, Stößinger, Jansen, Müller, Hüsy

Herren I: festigt Platz drei

17. Mrz 2018 | Marcel Kopperschmidt |
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Das erste Mal in dieser Saison gelang es den Piraten den gleichen Gegner zum zweiten Mal zu schlagen. Gegen den ASV Landau gelang der SG ein 3:1 Sieg, der hart erkämpft werden musste, wie Levi Flott erklärte: "Wir haben uns unfassbar schwer getan. Man muss dabei aber auch betonen, dass Landau generell eine hervorragende Rückrunde gespielt hat."
Die Rodheimer, die im Vergleich zur Vorwoche wieder mit dem Trio Wacker, Flott und Graudenz antraten, taten sich gegen den, nun auch rechnerisch feststehenden, Absteiger über weite Strecken sehr schwer. Der erste Satz war direkt der längste. Die SG führte bereits 23:20, doch die Gäste glichen wieder aus. Nach mehreren ungenutzten Satzbällen setzten sich die Hausherren dann doch noch mit 30:28 durch.
Nachdem der zweite Satz dann in einem letztlich ungefährdeten 25:19 Erfolg für die SG endete, wendete sich im dritten Durchgang das Blatt. Beim Stand von 7:6 musste Zuspieler Andi Zander nach einem Zusammenprall mit Teamkollege Colin Grimm das Feld verlassen. Robert Stodtmeister übernahm daraufhin die Zuspielposition. Anschließend schlichen sich immer mehr kleine Fehler in das Spiel der SG. Folgerichtig ging der dritte Satz mit 21:25 an den ASV.
Lange Zeit sah es danach so aus, als ob Landau sich in den Tie-Break retten könnte. "Im dritten und vierten Satz haben wir wieder zu viele einfache Fehler gemacht. Da waren einige Geschenke für Landau dabei", zog Moritz Sachs ein kritisches Fazit. Bei 15:18 kehrte Zuspieler Zander noch einmal auf das Feld zurück. "Das war sicher am Ende mit ausschlaggebend. Andi ist deutlich besser mit unseren Mittelblockern eingespielt", erklärte  Kapitän Tim Wacker die Maßnahme, fügte aber auch hinzu: "Da kann man Robert aber auch keinen Vorwurf machen. Er trainiert schließlich hauptsächlich als Angreifer." Profitieren konnte die SG von diesem Wechsel aber erst ein paar Punkte später. Ab 18:22 drehten die Piraten den souveränen Vorsprung der Gäste ins 25:23 zum Matchgewinn.
In der nächsten Woche wartet auf die Zuschauer in Rodheim zum letzten Heimspiel noch ein echter Leckerbissen. Die Piraten treffen auf die TG Rüsselsheim III, die bereits als Meister feststeht.
SG Rodheim vs. ASV Landau 3:1 (30:28/25:19/21:25/25:23)
SG Rodheim: Flott, Graudenz, Grimm, Sachs, Schuld,  Stodtmeister, Wacker, Zander