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Damen I: Sieg hinter den sieben Bergen...

15. Mrz 2025 | Robert Stodtmeister |
Dameneins
Am Samstag, dem 15. März 2025, reiste die 1. Damenmannschaft der SG Rodheim in den hohen Norden Hessens. Hinter den sieben Bergen bei den sieben Zwergen wartete der VfL Bad Arolsen. Mit diesem hatten die Landesligistinnen noch eine Rechnung aus dem Hinspiel offen, die nun im letzten Spiel der Saison beglichen werden sollte.     
Trainerin Anna Wacker musste für diese Partie auf Anja Päsel, Ariette Schmidt, Miriam Oberhofer und Denise Kuss verzichten, weshalb sie kurzfristig noch Jugendspielerin Hannah Jethon als Unterstützung akquirierte. 
Im ersten Satz ließen die Rodheimerinnen nichts anbrennen. Sie spielten von Beginn an frei auf, setzen den VfL mit starken Aufschlägen unter Druck und wehrten ein ums andere Mal die Angriffe der Gegnerinnen ab, um sich danach mit einem Punkt zu belohnen. Der SGR gelang nahezu alles, wodurch Bad Arolsen nur langsam ins Spiel fand. Souverän holte sich Rodheim den ersten Satz mit 25:16 Punkten.  
"Konzentration hoch halten, auf gelegte Bälle der Mitten achten und weiter mutig aufschlagen und angreifen.", stimmte Wacker ihr Team auf den zweiten Satz ein. Noch war das Spiel nicht gewonnen, auch wenn es so einfach schien. Bad Arolsen wollte da noch ein Wörtchen mitreden, und so begann der VfL in Satz zwei deutlich stärker. Durch eine Aufschlagserie brachten die Gastgeberinnen die SGR mit 0:7 früh ins Hintertreffen. Ein glatter Fehlstart! Auch Angriff und Abwehr funktionierten beim VfL nun besser und bereitete den Rodheimerinnen immer wieder Kopfzerbrechen. Bei Rodheim hingegen häuften sich die Aufschlagfehler, unpräszise Annahmen erschwerten Zuspielerin Svenja Bayer eine effektive Passverteilung und der gegnerische Block vereitelte immer wieder die Punktchancen der SGRlerinnen. Der Satz ging schlussendlich mit 22:25 verloren.
Nun war wieder alles offen. Doch die Rodheimer Piratinnen hissten noch lange nicht die weiße Fahne. Satz drei verlief sehr ausgeglichen. Jedes Team nutzte seine Punktchancen. Jeder Ball war hart umkämpft. Das Spiel war eine Abwehrschlacht auf beiden Seiten. Lange Ballwechsel zährten an den Kräften der Spielerinnen, weshalb die Tüte Gummibärchen auf der Spielerbank der SGR sehr schnell zur Neige ging. In der Crunchtime zeigte Rodheim jedoch die stärkeren Nerven und feierte den 25:21 gewonnen Satz mit einem schallenden "AHOI".      
Satz vier glich an Spannung und Kampfgeist dem vorangegangenen Satz. Beide Teams fochten leidenschaftlich bis zum letzten Punkt. Zur Mitte des Satzes hin konnte sich Rodheim einen Vorsprung erarbeiten, der die erhitzten Gemüter etwas entspannte. Punkt für Punkt arbeiteten sich die SGRlerinnen in Richtung Satzende. Mit Nerven wie Drahtseile holten sich die Piratinnen schlussendlich den vierten Satz mit 25:22 und das Spiel mit 3:1. "Die drei Punkte ändern zwar an unserer Tabellenposition nichts mehr, machen uns aber dennoch total stolz. Es war wieder ein hart umkämpftes Spiel, das wir am Ende für uns entscheiden konnten. Rechnung beglichen!", freut sich Trainerin Anna Wacker.    
Wackers Team beendet die Saison 2024/25 in der Landesliga Nord auf Tabellenplatz 6, wobei zwischen Platz 2 und Platz 6 nur vier magere Pünktchen liegen. "Wir können oben mitspielen.", resümiert Wacker. "Wir haben beide Spiele gegen den Tabellen-Zweiten gewonnen. Das macht Lust auf mehr!"  
  
Für Rodheim spielten: Alina Schack, Hannah Knopp, Linda Gläser, Theresa Fritsche, Lisa Köhler, Antonia Thiedmann, Anna Wacker, Svenja Bayer, Hannah Jethon, Katrin Hultsch

Herren II: Meisterschaft mit Sieg zum Saisonabschluss gekrönt

15. Mrz 2025 | Robert Stodtmeister |
H2

Am vergangenen Samstag empfing die 2. Mannschaft der SG Rodheim den Hünfelder SV, sowie den TSV Hungen zum letzten Spieltag der Saison 24/25 in der Landesliga Nord. Aufgrund des gesicherten Meistertitels am vergangenen Spieltag, hatte die Rodheimer-Mannschaft von Beginn an gute Laune und war gewillt, die Saison mit zwei Siegen abzuschließen.

Dieses Vorhaben stellte sich jedoch bereits im ersten Spiel gegen Hünfeld als schwierig heraus. Satz 1 verlief zwar lange knapp, jedoch gewann Hünfeld am Ende aufgrund von starken Blocks mit 23:25. In Satz 2 und 3 merkte man, dass die Gastgeber nicht zu 100 % bei der Sache waren. Hünfeld war stark überlegen und konnten Satz 2 (16:25) und Satz 3 (17:25) deutlich gewinnen. Damit ging das Spiel 0:3 verloren.

Die Rodheimer wollten jetzt jedoch umso mehr die starke Saison mit einem Sieg gegen Hungen im letzten Spiel krönen. Dementsprechend traten sie auch auf. Mit starken Angriffen und vor allem einer stabileren Annahme als noch im ersten Spiel, konnten die Gastgeber die starke Abwehr der Gäste überwinden und gewannen das Spiel dank einer starken Mannschaftsleistung mit 3:0 (25:21, 25:21, 25:22).

Damit konnte der Landesliga-Meister die Saison veredeln, in der man gerade einmal 3 Spiele verlor. Die Rodheimer zeigten über alle Spiele hinweg eine starke Leistung und sind sehr zufrieden mit der abgeschlossenen Spielzeit.

Stefan Brömmeling nach dem Spieltag: "Es war uns sehr wichtig, das letzte Spiel der Saison zu gewinnen und dementsprechend bin ich sehr glücklich, dass uns das so gut gelungen ist."

Für die SG Rodheim spielten: Uwe Berlik, Alexander Steinberg, Stefan Brömmeling, Andreas Zander, Detlef Zschiesche, Martin Kersten, Ben Zander, Philip König, Konstantin Stodtmeister, Karsten Rauffmann

Herren I: Saisonbestleistung gegen Tabellenführer

09. Mrz 2025 | Robert Stodtmeister |
Herreni

Am Sonntag, den 9. März, erwartete die SG Rodheim den Tabellenführer TV Waldgirmes zum Heimspiel in Rodheim. Die Vorzeichen für Rodheim standen nicht gut. Aufgrund der U20 Hessenmeisterschaft fehlten den Hausherren gleich drei Spieler im Kader. Auch Diagonalangreifer Robert Stodtmeister konnte zwei Wochen lang aufgrund von Krankheit kein Training absolvieren. Als Libero verpflichtete man Max Gaus aus der dritten Herrenmannschaft. Im Gegenzug dazu lief der TV Waldgirmes in voller Besetzung auf.

Die Startaufstellung der Gäste ließ keinen Zweifel daran, dass sie in Rodheim ihre Meisterschaft sichern wollten.

Satz 1: SG Rodheim startete überraschend stark mit einer Aufschlagserie von Johannes Fröhlich, konnte jedoch den Vorsprung nicht halten. Zu eindrucksvoll waren die Angriffe und Aufschläge des vor kurzem in der 1. Liga spielenden Philipp Schumann. Der erste Satz ging mit 20:25 verloren.

Satz 2: Mit dem Mut der Verzweiflung agierte nun die SG kompromisslos. Mit stabiler Annahme und aufopferungsvollem Spiel brachte man die Gäste zum Staunen. Bis zum letzten Drittel des Satzes war die Partie ausgeglichen. Rodheim fand gegen Ende immer die richtigen Lösungen und erspielte sich die ersten Satzbälle. Geschickt setzte Zuspieler Peter Preisendörfer Diagonalangreifer Stodtmeister gegen den kleineren Block ein, welcher den ersten Satzball direkt verwandelte. Der Satz endete mit 25:22 für Rodheim.

Satz 3: SG Rodheim setzte den positiven Trend fort und spielte befreit auf. Beeindruckt von der enormen Gegenwehr sammelte man Punkt für Punkt auf der Habenseite ein. Immer wieder verzweifelte der Gegner am Rodheimer Block. Insbesondere Fröhlich zog dem Starspieler der Gäste im Einerblock den Zahn. Erneut vertraute Preisendörfer auf die Erfahrung von Robert Stodtmeister beim Satzball. Mit 25:20 war die 2:1 Führung gelungen.

Satz 4: Die Energieleistung der zwei gewonnenen Sätze hinterließ ihre Spuren und beim Rückstand von 7:14 entschied sich Rodheim, die Reserven für den Entscheidungssatz aufzuheben. Mit einem deutlichen 14:25 überließ man den Satz dem Ligaprimus.

Satz 5: Fokussiert auf diesen Satz lief es bei der SG nun wieder rund. Der gegnerische Angriff ging fast ausschließlich über Schumann. Beim Stand von 13:13 hatte Libero Max Gaus seine Sternstunde und wehrte einen krachenden Angriff ab. Dieser flog in hohem Bogen über das Netz und landete unter den verblüfften Augen der Gäste auf der Linie im gegnerischen Feld. Matchball für Rodheim. Kapitän Tom Fritsche verwandelte den wohl wichtigsten Angriff der Partie und David bezwang Goliath in der besten Leistung Rodheims in der laufenden Saison.

Spieler von SG Rodheim:

  • Christian Ruppert: brachte eine solide Leistung im Block und Angriff
  • Moritz Sachs: sorgte von der Bank für wichtige Punkte in kritischen Momenten
  • Peter Preisendörfer ★ MVP: herausragende Leistung im Zuspiel als auch im Aufschlag
  • Tom Fritsche: starke Blockarbeit und wichtige Angriffe
  • Johannes Fröhlich: Spielertrainer Johannes Fröhlich zeigte eine herausragende Leistung und beeindruckte mit scheinbar unmöglichen Angriffen
  • Robert Stodtmeister: effektive Angriffe in wichtigen Momenten
  • Fabian Luccas: wichtige Punkte im zweiten und dritten Satz
  • Max Gaus - Libero: Max Gaus, der als Liberoersatz für Julius Fröhlich aus der Landesliga kam, lieferte eine sehr starke Leistung ab. Hervorragende Abwehrarbeit und präzise Annahmen
  • Jakob Peiffer: gute Unterstützung im Aufschlag und in der Abwehr

Resümee: SG Rodheim zeigte eine starke Teamleistung und konnte sich nach einem schwierigen Start zurückkämpfen, um das Spiel für sich zu entscheiden. Besonders hervorzuheben ist die Leistung von Peter Preisendörfer, der als MVP ausgezeichnet wurde. Max Gaus, der als Liberoersatz für Julius Fröhlich aus der Landesliga kam, zeigte eine beeindruckende Leistung. Spielertrainer Johannes Fröhlich beeindruckte mit scheinbar unmöglichen Angriffen und führte das Team zum Sieg.

Für Rodheim spielten: Christian Ruppert, Moritz Sachs, Peter Preisendörfer, Tom Fritsche, Johannes Fröhlich, Robert Stodtmeister, Fabian Luczak, Max Gaus, Jakob Peiffer

Senioren Ü49 weiblich: Qualifikation für DM

22. Feb 2025 | Robert Stodtmeister |
Ü49
Nur glückliche Gesichter nach der Südwestdeutschen Meisterschaft der Altersklasse Ü49, da sich alle drei Mannschaften direkt für die Deutsche Meisterschaft in Dresden qualifiziert haben.

Senioren Ü60 Herren: Titel verteidigt

22. Feb 2025 | Robert Stodtmeister |
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Mit der Goldmedaille und dem Siegespokal in Händen haben sich die Volleyball Herren 60 der SG Rodheim für die im Juni stattfindenden Deutschen Meister in Dresden qualifiziert.
Sowohl Saarlandmeister Saar Seniors Volley als auch der TSV Speyer als RPfalz Meister hatten in beiden Spielen mit 0:2  das Nachsehen.
Gegen die Angriffspower von Stefan Brömmeling, Andreas Pakzies und Ismet Kutay hatten die Gäste nur wenig entgegenzusetzen.
Lediglich im Spiel gegen den Domstädter kam es im ersten Satz nach einer Routinemäßigen Auswechselung zu einem Bruch im Spiel.
„Wenn man einen 10 Punktevorsprung innerhalb von 8 Minuten verspielt, müssen wir nochmals drüber reden, andererseits ist das Team  auch so abgezockt solche Situationen zu meistern“, so Rodheims Zuspieler Uli Bönsch, der sich in den entscheidenden Momenten auf seinen Blockspieler Steinhauer ebenso verlassen konnte wie auf Stössinger und Jansen im Aussenangriff.
Foto mit Pokal
Ismet Kuray, Frank Ettlinger, Carsten Thielecke, Andreas Pakzies, Peter Stössinger, Manfred Kähne, Uli Bönsch, Stefan Brömmeling,  Markus Steinhauer, Paul Jansen, Siggi Klingelhöfer

Senioren Ü64:SG Rodheim gewinnt souverän die Südwestdeutschen Meisterschaften

22. Feb 2025 | Robert Stodtmeister |
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Schöner Erfolg für die Spielgemeinschaft Rodheim +64 bei den Südwestdeutschen Meisterschaften in Saarbrücken:

Dem Team gelang ganz souverän mit hochklassigem Seniorenvolleyball die erfolgreiche Titelverteidigung. Vier Mannschaften aus Hessen (TuS Kriftel, SG Rodheim), Rheinland-Pfalz(HTC Bad Neuenahr) und dem Saarland (Senior Volley Saar) traten am vergangenen Samstag im Turniermodus „Jeder gegen Jeden“ an.

Bereits im ersten Spiel, dem Hessenderby gegen den TuS Kriftel, konnte man der Mannschaft anmerken, dass sie mit viel Spielfreude und dabei dennoch taktisch diszipliniert spielend, jedes Spiel gewinnen wollte. Taktikfuchs Schumann wollte zudem den härtesten Widersacher um den Titel, die Senior Volley Saar, mit einer überraschenden Aufstellung bei der Spielbeobachtung verwirren. So saßen das Urgestein der SG Rodheim, Paul Jansen, und ü-60 Nationalspieler Andreas Pakszies  während des überlegen herausgespielten 2:0 (25:14, 25:12) Sieges auf der Bank und feuerten die eigene Mannschaft an.

Zudem spielte der Spielertrainer auf der Annahme-außen-Position anstatt wie zuletzt in der ü- 60 Nationalmannschaft auf der Mittelangreiferposition.

Rolf von der Lühe  führte wie gewohnt als Zuspieler geschickt Regie und setzte sowohl die beiden Mittelangreifer Matthias Marcard  und Carsten Thielecke  als auch den Diagonalangreifer Franz-Josef Gründing  mit schnellen, genauen Zuspielen geschickt ein oder aber brillierte mit hohen Pässen auf die Außenpositionen, die dann von  Michael Oldenburg  oder Schumann meist platziert im gegnerischen Feld versenkt wurden. Für gute Annahmeleistungen sorgten die vom Libero Uwe Burkard organisierten Dreierriegel.

 

Im zweiten Spiel des Tages für den amtierenden Deutschen Meister gegen den mehrfachen Deutschen Meister, die Senior Volley Saar, zauberten die Senioren aus Mittelhessen mit der nun erwarteten Aufstellung , Jansen und Oldenburg auf den Außenpositionen, Thielecke und Schumannn in der Mitte, Pakszies auf der Diagonalposaition und von der Lühe auf der Zuspielposition, Burkhard als Libero und gewannen nach einem brillanten Auftritt eindeutiger als erwartet mit 2:0 (25:10, 25:8).

Von den anwesenden Zuschauern gab es viel Beifall für das hochklassige Spiel der Hessen.

Gegen HTC Bad Neuenahr wechselte Schumann erneut die Aufstellung. Er blieb selbst zusammen mit Thielecke draußen. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten, die auf zunächst ungewohnte Annahmepositionen zurückzuführen waren, fing sich das Team und gewann vor allem dank ihrer überragenden Aufschlägen auch wieder glatt mit 2:0 (25:17, 25:12).

 

Großer Jubel herrschte beim alten und neuen Südwestdeutschen Meister nach dem Spiel. „Mit dem ausgeglichenen Kader, der tollen Stimmung im Team und den für das Alter gezeigten sehr guten Leitungen, werden wir bei den am 14. und 15. Juni in Dresden stattfindenden Deutschen Meisterschaften der Senioren gute Chancen haben, unseren Titel zu verteidigen,“ blickte Schumann optimistisch in die Zukunft."

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Hintere Reihe stehend von links nach rechts: Uwe Burkard, Michael Oldenburg, Carsten Thielecke, Paul Jansen, Andreas Pakszies.

Vordere Reihe kniend von links nach rechts: Karl Schumann, Franz-Josef Gründing, Rolf von der Lühe, Matthias Marcard.